Santander Pro Heavy Metal Bass - kaufen oder nicht?

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Gast264907
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Ich wollte jetzt keinen der uralten Threads dazu wieder ausgraben, zumal mein Anliegen ein anderes ist.
Ich bin weder Anfänger noch technisch unbegabt. Ich spiele seit fast 25 Jahren Bass und habe aktuell vier Bässe, an denen ich alles selber mache. Bloß mein bestes und wertvollstes Stück, einen Six&Four Bubi V, hab ich letztes Jahr mal aus Zeitmangel wegen eines Elektronikproblems zum Gitarrenbauer gebracht.

Nun bin ich über eine laufende Auktion gestolpert, die mich echt interessiert.
s-l1600.jpg


Das Teil macht mir optisch erstmal einen guten Eindruck und die Hardware scheint grundsätzlich auch nicht ganz schlecht zu sein. Sollten sich Pickups oder Elektronik als Schrott erweisen, sind die ja schnell getauscht.

Da ich aber zwar ein paar wenige Infos zu Santander, hier aber nur zu den Billigsteinsteigersets, gefunden habe und genau garnix zu diesem Instrument, frage ich hier mal nach, ob jemand was dazu sagen kann. Denn wenn ich den zum Mindestgebot oder knapp darüber schießen kann, würde es mich auch nicht weiter stören, da noch den einen oder anderen €uro zu investieren.
Achja, in fretless ist er hier nochmal mit beschädigtem Korpus drin - für den angeblichen NP.

Ja, mir ist bewußt, daß ich bei einem Instrument dieser Preisklasse nicht die edle Verarbeitung und geniale Bespielbarkeit meines Six&Four erwarten darf. Aber die Optik reizt mich trotzdem.

Daher: Hat den jmd von euch schon mal in Händen gehabt und angespielt? Wie sieht das Halsprofil aus? Wie gut oder schlecht ist die Verarbeitung? Was taugt die Elektronik? Und zuletzt: Was würdet ihr dafür maximal ausgeben wollen? (Aber nicht daß mir den jetzt einer von euch vor der Nase weg kauft...)
 
Eigenschaft
 
Wenn du ihn für 150 Euro oder wenig mehr bekommst, kannst du nach meiner Meinung nicht viel falsch machen. Der Wert der Pus und der Hardware dürfte das grob schon stemmen, dann kannst du dir deine Kohle auch wieder zurück erwirtschaften, wenn die Kelle nix taugt.
 
So in etwa hab ich mir das auch gedacht. Hab jetzt mal das Mindestgebot zum Absichern abgeschossen.

Bloß wenn jetzt gleich sowas in der Art wie "Finger weg, da Hälse meist krumm" o.ä. gekommen wäre, hätte ichs gelassen. Aber ansonsten isses für die Kohle auf jeden Fall nen Versuch wert.
 
Finger weg von der Optik. Ist das Teil hässlich :igitt:
 
Geschmäcker sind zum Glück verschieden.
Ich find die Optik geil.
 
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Habe ebenfalls einen Santander Bass. An sich ok, Holz ist extrem leicht und super weich (gibt sehr schnell dellen), ich weiß ja nicht aus welchem Holz dein Modell ist. Der Hals ist...an sich ganz gut. Die Tasche wo er bei mir eingesetzt wurde, War zu stark ausgefräst was dazu führte, dass es unmöglich War eine gute Saitenlage einzustellen. Ich habe das dann ausgestopft und nun geht's. Deiner ist ja durchgehend, da sollte es hoffentlich keine Probleme geben.

PU sind nix wert, die Brücke hat mich dagegen positiv überrascht, weil ordentlich verbaut, recht massiv und einfach einzustellen.

Ich habe allerdings, wie gesagt, ein anderes Modell.

Alles in allem War der NP bei meinem Modell wesentlich geringer, was auch deutlich zu spüren ist. Nochmal kaufen würde ich ihn mir definitiv nicht. Als Müll würde ich es aber auch nicht bezeichnen.
 
€ 201,-
Bin gespannt und werde berichten...
 
Die Pickups sind Kent Armstrongs...Würde ich ebenfalls nicht als Schrott bezeichnen.
 
Gestern wurde das gute Stück geliefert. Liegt schonmal gut in der Hand und hat ne angenehme Saitenlage. Allerdings haben die Saiten, die drauf sind, schon Rost angesetzt. Die klopp ich nachher in die Tonne und öle mal noch das Griffbrett, bevor ich andere drauf mache.
Hab ihn bisher allerdings nur trocken gespielt. Heute Abend teste ich mal am Amp.
 
So, am Amp hatte ich ihn immer noch nicht, weil meine Laney Anlage hier oben in meinem Büro (ausgebauter Dachboden) steht und die Instrumente unten im Wohnzimmer (EG). Aber morgen abend is ja Probe; da kann ich ihn auch gleich im Bandkontext und am Trace Elliot testen.
Frische Saiten hab ich gestern abend aufgezogen und zwischendurch noch das Griffbrett geölt.
Dabei hab ich festgestellt, daß einige Klemmschrauben der Bridge nicht fest waren, weshalb ich dann nochmal nachjustieren mußte.
Vorhin dann noch die Bundreinheit mit dem chromatischen Stimmgerät geprüft und schon fast für gut befunden. Da muß ich nur noch minimal nachjustieren.
Allerdings hab ich mit den neuen Saiten bei hohen Lagen und starkem Anschlag leichten Fret Buzz. Muß ich mal schauen, ob ich da die Saitenlage etwas höher nehme oder damit lebe.

Evtl. will ich eh nen .050er Satz drauf machen. Dann muß ich sowieso alles neu einstellen...
 
Allerdings hab ich mit den neuen Saiten bei hohen Lagen und starkem Anschlag leichten Fret Buzz.
Warte erstmal ab, wieviel davon der Verstärker wiedergibt. Hab an meinen Instrumenten ebenfalls leichten Fretbuzz, kostet mich aber kein Sustain und ist im Verstärkerbetrieb 0 störend (irgendwo solls ja auch nach bundiertem Bass klingen ;):tongue: ).
 
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OK, Fretbuzz ist am Amp kein Thema mehr.
Aber der Pegel ist mir insgesamt zu niedrig und die B-Saite fällt gegenüber dem Rest deutlich ab. Da muss ich nochmal nachjustieren. Da werde ich erstmal die PUs ein wenig höher schrauben. Saitenlage und Halsspannung stell ich erst nach, wenn neue Saiten drauf sind, denn die jetzigen sind ja auch bloß gebrauchte aus meinem Fundus.
 
Auch wenns eher in den Saitenthread gehört, geht es doch speziell um dieses Instrument. Ich kann mich grad nicht entscheiden, welche Saiten ich drauf machen soll...
Entweder die billigen Harley Benton als Standard .045er Satz oder eben doch einen .050er, womit ich dann recht wahrscheinlich wieder bei D'Addario wäre und mich frage ob Nickel oder Stahl.
 
Geschmackssache. Ich nehme immer Stahl.
 

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