Sansamp PSA 1.1 - Metal - direct recorded- Preset #24 (Mesa Rectifier)

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Hab mich dazu entschlossen, meinem Sansamp PSA 1.1 noch ne Chance zu geben. Die besten Ergebnisse liefert er meiner Meinung nach direkt an ein Interface angeschlossen und aufgenommen ohne Poweramp (Röhre oder Transistor) und ohne zusätzliche IRs. Die Gitarren wurden 2 mal aufgenommen und jeweils 100% links und rechts gepanned.

 
Eigenschaft
 
wahnsinn kannst du konstant spielen. alles auf dem punkt!
und der preamp klingt großartig.
 
wahnsinn kannst du konstant spielen. alles auf dem punkt!
und der preamp klingt großartig.
Vielen Dank. So konstant ist das aber garnicht gespielt. Aber das ist eben auch ein kleiner Trick, den viele Leute unabsichtlich vermeiden. Es gilt vielmehr: Beim Doppeln von Gitarren-Spuren so exakt wie möglich einspielen, aber eben auch nicht 100%ig überlappend. Minimale Abweichungen sind genau das, war wir durch das Doppeln erreichen wollen und auch erreichen, der Gitarrensound wird breiter ;-)

Der Preamp spaltet die Gemüter, die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ist bei mir genauso, aber nach mehreren Jahren in meinem Besitz fange ich langsam an, ihn zu mögen :-D Zum recorden von Bass-Gitarren ist das Teil jedenfalls genial!!!
 
so als anfänger gitarrist, bin ich von deiner performance sehr begeistert.
interessant ist auch deine gitarre. 7 saiten. da braucht man eigentlich keinen bass mehr.

ist die gitarre tiefer gestimmt?

der preamp klingt toll. derzeit mache ich meine aufnahmen mit einem mustang II, mußte aber feststellen, daß ein vorgeschalteter röhren booster den klang nochmal etwas aufwertet.
 
so als anfänger gitarrist, bin ich von deiner performance sehr begeistert.
interessant ist auch deine gitarre. 7 saiten. da braucht man eigentlich keinen bass mehr.

ist die gitarre tiefer gestimmt?

der preamp klingt toll. derzeit mache ich meine aufnahmen mit einem mustang II, mußte aber feststellen, daß ein vorgeschalteter röhren booster den klang nochmal etwas aufwertet.
Danke ;-) Die Gitarre ist neben der Tatsache, das sie eine 7. Saite hat, eine Baritone-Gitarre, mit ner 26.5 Zoll Mensur?!?! Muss nochmal bei nachgucken. Von Werk aus ist sie einen Ganzton nach unten gestimmt. Damit landet man dann bei der 7. Saite aufm A.

Für zu Hause und fürn Anfang schickt so nen Fender Mustang II sicherlich. Größer werden kann man immer, dann gehts aber auch ins Geld. Wenn du bei Modeling bleiben willst zwecks Lautstärkeanpassung und Vielfältigkeit, guck dir mal den Kemper Profiler an. Der ist sehr beliebt und scheint in Sachen Amp-Authentizität sogar ein Axe FX "abzuziehen", hat dafür aber etwas weniger Effekte und basiert auf ner anderen Technologie und der Preis ist um einiges attraktiver. Für Leute die nen Röhren-Fetisch-Problem haben, so wie ich, ist das Modeling nix, aber ich muss zugeben, das man mit beiden Geräten (Axe FX und Kemper Profiler) ganz hervorragende und authentische Ergebnisse bekommt, was das Recorden angeht.
 
da braucht man eigentlich keinen bass mehr.

Naja, stimmt nicht wirklich. Bass ist schon ziemlich unverzichtbar.

Zum Preamp: Woher kommt die Boxensim? Das klingt für mich alles so sehr sehr nah dran und wenig "groß", wenn du verstehst was ich meine ^^.
 
Naja, stimmt nicht wirklich. Bass ist schon ziemlich unverzichtbar.

Zum Preamp: Woher kommt die Boxensim? Das klingt für mich alles so sehr sehr nah dran und wenig "groß", wenn du verstehst was ich meine ^^.
Der Sansamp PSA 1.1 (als auch seine Vorgänger) haben wohl sowas wie eine integrierte Boxensimulation, welche sich weder an- noch ausschalten lässt. Dabei handelt es sich aber "nur" um einen LPF und HPF. Sinn ist bzw. war es, den PSA 1.1 als eine Art D.I. Box zu designen / zu entwickeln, was ja auch funktioniert hat. Dass das mit Klangeinbußen einhergeht, ist und war klar. Ich würde mir zum Beispiel ein Nachfolgemodell des PSA 1.1 wünschen, bei dem man den LPF und HPF abschalten kann, um, falls vorhanden, eigene IRs zu verwenden. Mit etwas Mut sind so sicherlich "andere" Sounds möglich, welche sich individuell anpassen lassen würden, je nach Geschmack und je nach verwendeter IR.
 
Der Sansamp PSA 1.1 (als auch seine Vorgänger) haben wohl sowas wie eine integrierte Boxensimulation, welche sich weder an- noch ausschalten lässt.

Schade, sowas ist leider wirklich ein riesen Ausschlusskriterium. Auf die Art und Weise kriegt man natürlich schnell Ergebnisse, die "in Ordnung" sind, bläst einen halt aber nicht wirklich um. Wie verhält es sich wenn du trotzdem IRs verwendest?

Ich hab seit einiger Zeit nen SansAmp RBI, das Ding ist leider schon ziemlich ziemlich geil ^^.
 
Schade, sowas ist leider wirklich ein riesen Ausschlusskriterium. Auf die Art und Weise kriegt man natürlich schnell Ergebnisse, die "in Ordnung" sind, bläst einen halt aber nicht wirklich um. Wie verhält es sich wenn du trotzdem IRs verwendest?

Ich hab seit einiger Zeit nen SansAmp RBI, das Ding ist leider schon ziemlich ziemlich geil ^^.
Alles richtig erkannt :great: Ich hab den PSA 1.1 jetzt schon öfters versucht mit IRs zu "modifizieren", also das Signal durch eine IR zu schicken. Auch wenn einige Leute das toll oder besser finden, kann ich davon nur dringendst abraten. Mein Eindruck ist, das dadurch ein Großteil der Frequenzen abgeschnitten wird, die wichtig wären. Der "Druck" geht komplett dahin, ebenso das "Feeling". Anders verhält es sich, wenn man den Preamp durch ne Endstufe schickt, und dann via 4x12 oder eben durch nen Two Notes Torpedo mit ordentlicher IR aufnimmt. Ich hab das mit ner Mesa 2:Fifty gemacht, das Signal ging dann in ein Torpedo Reload und dann in ein Torpedo VB101 für die Cab und Mic Simulation zum "silent recording" (Mesa Rectifier 4x12 closed back mit V30 Speakern). Das Ergebnis kann sich hören lassen. Die kratzenden Höhen werden etwas genommen, wobei man hier auch mit nem Post-EQ arbeiten kann, und die Röhrenendstufe gibt ihr gewisses Extra dazu. Allerdings rät Tech 21 von Röhrenendstufen in Verbindung mit dem PSA 1.1 ab, da angeblich die Dynamik verloren geht. Unterm Strich bleibt zu sagen, der PSA 1.1 hat nen eigenen Sound und Charakter, und das ist ja auch gut so. Ursprünglich als D.I. Box konzipiert, funktioniert dieses Prinzip meiner Meinung nach am besten (vor allem "direct recorded") und viele Profis mischen häufig das D.I. Signal des Sansamp PSA 1 oder 1.1 mit nem abgenommenem Signal eines Röhrenverstärkers inkl. 4x12 Box. Damit bekommt man tolle Ergebnisse, die einen eigenständigen Sound und Charakter haben.

Ist der Sansamp RBI nicht ein reiner Bass-Preamp? Glaub ich, das der geil ist. Der PSA 1.1 ist in erster Linie bei mir auch als Bass-Preamp zuständig, und da ist das Teil wirklich der Hammer :)
 
Ist der Sansamp RBI nicht ein reiner Bass-Preamp? Glaub ich, das der geil ist.

Ach ja, ist ja das Gitarren-Subforum und so. Ja, ist ein reiner Bass-Preamp und dementsprechend benutze ich den auch nur zum Bass Recording. Ich habe recht viel mit verschiedenen VSTs experimentiert. TSE BOD, Guitar Rig, BIAS Amp, Voxengo Boogex, verschiedene Spuren in den Frequenzen getrennt usw. Eigentlich hab ich nie etwas dabei hinbekommen, was mir wirklich zugesagt hat. Getrieben durch den Frust darüber kam dann der RBI auf den Plan und jetzt passt es. Das Ding ist wirklich eine Macht. Dieser leicht angezerrte Klong-Sound, den ich für den Bass haben wollte ist irgendwie nur damit zu realisieren, oder aber ich bin zu doof um es mit anderen Mitteln zu schaffen.

Ein wenig seltsam ist es schon, dass es beim PSA mit IRs nicht klappt, dem Real-Deal (bzw. dem Torpedo) aber schon. Erklärt sich mir absolut nicht wieso es zu dem Ergebnis kommt ^^.
 
Nice. Womit hast du das denn aufgenommen?

Zum Stück selbst: Der Lead gefällt mir stellenweise ganz gut, ist sehr catchy. An einigen Stellen würde aber mehr Varianz und/oder weniger Wiederholungen dem Ganzen gut tun ;)
 
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Ach ja, ist ja das Gitarren-Subforum und so. Ja, ist ein reiner Bass-Preamp und dementsprechend benutze ich den auch nur zum Bass Recording. Ich habe recht viel mit verschiedenen VSTs experimentiert. TSE BOD, Guitar Rig, BIAS Amp, Voxengo Boogex, verschiedene Spuren in den Frequenzen getrennt usw. Eigentlich hab ich nie etwas dabei hinbekommen, was mir wirklich zugesagt hat. Getrieben durch den Frust darüber kam dann der RBI auf den Plan und jetzt passt es. Das Ding ist wirklich eine Macht. Dieser leicht angezerrte Klong-Sound, den ich für den Bass haben wollte ist irgendwie nur damit zu realisieren, oder aber ich bin zu doof um es mit anderen Mitteln zu schaffen.

Ein wenig seltsam ist es schon, dass es beim PSA mit IRs nicht klappt, dem Real-Deal (bzw. dem Torpedo) aber schon. Erklärt sich mir absolut nicht wieso es zu dem Ergebnis kommt ^^.
Naja, der "real deal" so wie du ihn beschreibst unterscheidet sich ja nur indem da noch nen Röhren-Poweramp zwischen Preamp und Torpedo sitzt. Die nervigen kratzigen Höhen werden so oder so auch rausgeschnitten, die pumpenden Bässe und Tiefmitten auch, ABER: Die Röhrenendstufe bringt wieder den nötigen Schub und den Charakter eines Röhrenamps und somit Röhrensounds. Dadurch wird quasi alles wieder ausgeglichen, was auch den Unterschied erklärt. :great:

Die Verwendung der Mesa 2:Fifty als Poweramp war auch sinnvoll, das es sich bei dem Sound des Preamps um einen Rectifier-ähnlichen Sound gehandelt hat (#24). Bei den Marshall Presets würde ich vllt eher zu ner Marshall Endstufe raten, hab aber keine zum testen da...
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Nice. Womit hast du das denn aufgenommen?

Zum Stück selbst: Der Lead gefällt mir stellenweise ganz gut, ist sehr catchy. An einigen Stellen würde aber mehr Varianz und/oder weniger Wiederholungen dem Ganzen gut tun ;)
Gitarre => Sansamp PSA 1.1 => Tascam US-1200 => Cubase 5 ;)
 
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Die Röhrenendstufe bringt wieder den nötigen Schub und den Charakter eines Röhrenamps und somit Röhrensounds. Dadurch wird quasi alles wieder ausgeglichen, was auch den Unterschied erklärt. :great:

Schon klar, und der Markt bietet ja auch die ein oder andere brauchbare Poweramp Simulation, wie die Poweramp Sektion vom TSE X50. Wie auch immer, das soll nicht in irgend eine Art von Haarspalterei ausarten. Zusammenfassend: Direktes Signal von der Kiste ist "schon ok", mit nem richtigen Setup dahinter wirds dann wohl ziemlich gut.

Dennoch ist das interessant das Ding mal wieder zu hören. Vor einigen Jahren waren die ja schon schwer angesagt. In einer leisen Recording-Umgebung, ohne jetzt noch zusätzliche Ausgaben für Torpedo (was ich allerdings auch mal gerne selbst ausprobieren würde ^^) und Endstufe zu haben, haben aber glaub ich mitlerweile Andere die Nase vorn. So schlimm ist das aber nicht, der Sansamp ist ja auch nicht mehr der Jüngste ^^.
 

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