Sansamp Bass Driver und Gitarrenamp?

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Hallo Gemeinde

Nachdem ich nun ne Stunde gesucht habe und es nicht fand frage ich einfach mal neu.

Ich bin eigentlich Gittarist, besitze aber auch nen Bass, leider ist mein Geld nicht unendlich, wegen der vielen Kinder die man im Laufe eines Lebens füttern muss und so kaufte ich letztes Jahr für meine Gitarren einen neuen Attax 100 für meine Gitarren, den ich für den derzeitigen Wohnzimmerbetrieb als ausreichend empfinde.

Nun will ich halt vermehrt Bass spielen und das tu ich derzeit sehr leise eben über diesen Verstärker und das klingt gar nicht mal völlig schlecht.

Meine Frage wäre ob ich die Verstärkerboxe und Vorstufe etc schonen kann wenn ich über den CD Eingang oder Effektweg einen Sansamp als Di Box vorschalte so das ich den Wumms der Endstufe zumindest etwas für den Bass nutzen kann oder gibt das Bruch?

Klar könnte ich das Geld auch in einen billigen Bassverstärker investieren, was mich am Sansamp reizt ist aber auch seine Einsetzbarkeit beim Recording und direkt an der PA und ewig möchte ich ja auch nicht mehr im Wohnzimmer spielen denn die vielen Kinder wachsen, so das da irgendwann mehr Zeit für die Musik abfällt.

Ich weis das das vermutlich eher eine Suboptimale Lösung ist, die Frage ist halt schadet es?
Ich wäre froh das Problem kostengünstig und Platzsparend lösen zu können.

Gruß und Dank im vorraus
Hartmut
 
Eigenschaft
 
Meine Frage wäre ob ich die Verstärkerboxe und Vorstufe etc schonen kann wenn ich über den CD Eingang oder Effektweg einen Sansamp als Di Box vorschalte so das ich den Wumms der Endstufe zumindest etwas für den Bass nutzen kann oder gibt das Bruch?
Der Vorstufe ist das ziemlich egal, was da rein kommt. Die Übersteuert halt im Zweifelsfall. Diese Eigenschaft ist sehr nützlich für die Box, da der Sound so schon ein wenig komprimiert wird..

Die Lösung über den Sansamp wird funktionieren, aber ich weiss nicht recht, ob es vielleicht gesünder wäre bei der Gitarrenvorstufe zu bleiben. Wenn du damit viel Bass oder Tiefmitten schiebst freut sich der Gitarrenspeaker nicht unbedingt.

Bei moderater Lautstärke sollte es dennoch kein Problem sein. Und wenn du den Sansamp auch für andere Zwecke willst/brauchst, dann hol ihn dir!
 
Hi Hartmut,

Zusatz zu sKus Beitrag:

Das Nadelöhr beim Spielen eines Basses über Gitarrenequipment sind die Lautsprecher und natürlich auch, aber das ist auch sonst der Fall, eine übersteuerte Verstärkerendstufe.

Die wenigsten Gitarrenlautsprecher sind geeignet, die kräftigen Bassanteile im Tonsignal bei höheren Lautstärken wiederzugeben. Es besteht die Gefahr, dass Schwingspule, Membran und Membranaufhängung durch zu starke Auslenkung beschädigt werden.

Bei gering(er)en Lautstärken ist das aber zumeist kein Problem, wie Du selbst schon festgestellt hast.

Gruß
Ulrich


P.S.: Die Kinder-"Problematik" kenne ich auch sehr gut aus eigener Erfahrung - aber ohne die Kleinen fehlt auch wieder seeehr viel. ;)
 
Hallo ihr zwei beiden :)

Vielen Dank für die Antworten

Das Problem Boxe bleibt also bestehen, ich hatte gehöfft das das Sansamp die Frequenzen etwas beschneidet und die Boxe dadurch geschont wird, weil man es ja auch direkt in eine PA einspeisen kann, vermutlich wird es aber in der PA dann durch Frequenzweichen oder sonstiges geregelt?
Wenn das so ist werde ich erstmal Abstand nehmen und weiter den Regler der Lautstärke nicht über 10 Uhr Drehen ;(
Will ja keinen Schaden anrichten am Gitarrenverstärker.
Danke vielmals
Hartmut
 
Lautenquäler;4230915 schrieb:
... Das Problem Boxe bleibt also bestehen, ich hatte gehöfft das das Sansamp die Frequenzen etwas beschneidet und die Boxe dadurch geschont wird, weil man es ja auch direkt in eine PA einspeisen kann, vermutlich wird es aber in der PA dann durch Frequenzweichen oder sonstiges geregelt? ...
Hi,

PA-Boxen, zumindest solche, die diese Bezeichnung verdienen, erhalten zum einen meist ein komprimiertes Signal vom E-Bass (Kompressor im Insertweg des PA-Mischpults), so dass die Auslenkungen der Speaker i.d.R. nicht so stark sind, wie in Bass-Instrumentalboxen.
Zum anderen sind die Speaker von PA-Boxen eher auf die tiefen Frequenzen ausgelegt als Gitarrenlautsprecher - Ausnahmen auf beiden Seiten bestätigen die Regel.

Gruß
Ulrich
 
Hallo Ulrich
Danke, damit ist die Frage für mich beantwortet :)
Hatte halt Hoffnug weil das bein den Gitarrendirektlösungen funzt, weis aber auch das die einen völlig anderen Frequenzbereich abdecken, einen theoretischen Versuch war es allemal wert, so ist konkret Geld gespart.
Gruß
Hartmut
 
Ich würde das Geld eher in eine kleine Bassbox investieren, und vielleicht einen kleinen Bass EQ als clean preamp und Signal Buffer (evtl sogar am CD input?), dann kannst du den Attax auch als reine Endstufe "misbrauchen" und trotzdem einen vergleichsweise ordentlichen Sound erreichen.
 
Ich würde das Geld eher in eine kleine Bassbox investieren, und vielleicht einen kleinen Bass EQ als clean preamp und Signal Buffer (evtl sogar am CD input?), dann kannst du den Attax auch als reine Endstufe "misbrauchen" und trotzdem einen vergleichsweise ordentlichen Sound erreichen.

Hallo Sir Stony
Leider nicht ganz einfach denn mein Attax ist ein Combo da will ich nicht dran rumbasteln. :mad:
Da ist es dann vermutlich einfacher einen Bass Combo zu holen, ich spiele nicht so viel das es ein professionelles Gerät sein muß da sollte man für das was ein Sansamp kostet auch fündig werden, er muss ja keine 300 Watt haben bei mir :)
Nimmt dann halt wieder zusätzlich Platz weg.
Gruß
Hartmut
 
Wieso denn rumbasteln? Der Attax combo hat doch einen ext. Speaker Anschluß... anstecken und gut is. Mit zwei Steckvorgängen machst du aus dem Gitarrencombo eine kleine Bassanlage. Und die dürfte sogar besser sein als ein besonders günstiger Basscombo, vor allem wegen der Box.
 
Wieso denn rumbasteln? Der Attax combo hat doch einen ext. Speaker Anschluß... anstecken und gut is. Mit zwei Steckvorgängen machst du aus dem Gitarrencombo eine kleine Bassanlage. Und die dürfte sogar besser sein als ein besonders günstiger Basscombo, vor allem wegen der Box.
Hi,

das Problem dabei ist aber, dass der interne Speaker dabei nicht abgeschaltet wird, sondern beide dann parallel verschaltet sind (vgl. Bedienungsanleitung, S. 7: http://87.106.71.220//oma/huke/manual/1848_attax_manual_1_2.pdf).

Dadurch bekommt der interne zwar vllt etwas weniger Signal als ohne angeschlossene externe Box, wodurch sich die genannten Risiken verringern, aber 100% sicher vor Beschädigung wäre er immer noch nicht.

Gruß
Ulrich
 
Hallo
Genau ao ist es der Interne läuft ja mit.
Dann nehme ich lieber die Zweitverstärkerlösung von den Kosten wird es sich nicht viel nehmen.
Derweil halt mit wenig Lautsärke am Attax, da ich ja weis wie der brüllt kann ich in etwa abschätzen wieviel Bass er verträgt wenn ich da noch ein bisschen abziehe sollte er heile bleiben.
Gruß
Hartmut
 

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