und 'samplen' an die (Bediener)Qual eines S1000.
(ich kenne mit 3 Creamware Karten auch den Unterschied zwischen Hardware und VST Synths)
hier geht's aber nicht um Produktion, sondern live Einsatz und da kann er im Prinzip absamplen, was er will.
Das meinte ich. Mit dem Gerät - also am Gerät selber - muß gehen:
- Aufzeichnen und Digitalisieren analoger Audiosignale aus im Prinzip beliebiger Quelle
- Zuschneiden der entstandenen Samples, damit die auch wirklich in dem Augenblick losspielen, wo man drückt, und nicht unnötig Speicherplatz mit Stille belegen (ja ja, ich weiß, im Zeitalter von 64-GB-SDHC-Cards zu Nachschmeißpreisen spielt Speicherplatz keine Rolle mehr); bedingt zwingend ein grafikfähiges Display
- Einstellen, womit das Sample abgefeuert wird, und idealerweise auch, ob und wie es geloopt wird
das iPad habe ich aus mehreren Gründen genannt... aber definitiv nicht, weil's eventuell hip ist...
es kommt einem Deppen beim Übernehmen von Audioschnippseln in mehrere Anwendung unglaublich entgegen.
Da kann er irgendeinen Synth nehmen, den 'record' Knopf drücken und was dudeln. Das steht dann in der Zwischenablage...
Wechselt er in seine 'Performance-Anwendung' und setzt es ein. Preset oder Scene speichern - fertig.
Ist echt simpel gestrickt - da könnten sich einige eine Scheibe abschneiden, was die Bedienung angeht.
Nebenbei lässt es sich auch auf 'ner dunkleren Bühne problemlos bedienen.
Von der Software her könnte es klappen, aber hat das iPad für Sampling geeignete analoge Audioeingänge mit entsprechenden A/D-Wandlern?
Eine einfache Grundausstattung von brauchbaren Samples und Loops ist ganz schnell und bequem aus den von Korg kostenlos zum Download bereitgestellten Sample-Bibliotheken oder den DVD-Beilagen von Zeitschriften wie "Beat" oder sonstigen Quellen zusammengestellt.
Die müssen aber trotzdem nach dem Einschalten jedes Mal ins Gerät geladen werden. Mein prob Aber gut, wenn das nicht stört...
Da der MicroSampler ein gar nicht mal sooo schlechtes Filter hat (12/18/24db lp/hp/bp usw.), kann man auch aus einem simplen Sägezahn-Sample allerlei herausholen. Aber Du hast natürlich Recht: Wenn man das 10-fache ausgeben will, erhält man mit dem Kronos ein besseres Gerät, auf dem man - 88-Tasten-Hammermechanik-Version natürlich vorausgesetzt - dann auch mal im großen Salon ein paar Klaviersonaten auf dem German Grand mit dem (auf dem farbigen HD-Multitouch-Hochglanz-Display adäquat dargestellten) variablen Deckelhub intonieren kann; das kann man mit dem MicroSampler in der Tat nicht, es ist aber wohl auch echt nicht das, worauf suidog hinaus wollte
Nein, aber Kronos vereint in einem Gerät alles, was suidog will:
Fett und elektronisch klingende Einschalten-Losspielen-Klangerzeugung (im Gegensatz zu nur einem biederem Rompler und im Gegensatz zur 100% reinen Samplelösung, wo man erst was ins Gerät laden muß, damit was hörbar wird)
plus
vollwertiger Sampler mit Audioeingängen, A/D-Wandlern und allen notwendigen Bearbeitungsmitteln (im Gegensatz zum Sampleplayer, der nur fertige Samples über USB oder von Flashkarte liest und abspielt, mit dem man aber weder selbst samplen noch Samples bearbeiten kann)
plus
programmierbarem, in allen wichtigen Punkten editierbarem Sequencer.
Man nenne mir ein anderes Neugerät, das diese drei Punkte voll erfüllt. Auch wenn eine ROM-Sample-basierte Klangerzeugung mit langweiligen Alibifiltern und ohne weitreichende Modulationsmöglichkeiten zum Einsatz kommen darf, nenne man mir ein aktuelles Neugerät, das trotzdem diese Anforderungen voll erfüllt und im Preisrahmen bleibt.
Martman