Samplegröße Nord Electro3 bei Grandpiano

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Hey,

welche größe (beim nord electro) meinte ihr reicht für die bühne (rock/pop-cover) der sample-größen beim normalen flügelsample?klein oder mittel?hört man auf der bühne den unterschied von klein zu groß oder meint ihr, dass das irrelevant ist?


Grüße
freddiequeen
 
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Kommt drauf an, wie gut Du hörst und wie die Monitoringsituation ist ... die offensichtliche Antwort ist: probier's aus. Du musst ja nicht jeden Flügel, den Clavia anbietet, laden. Kannst Du auch gar nicht, dazu ist der Speicher zu klein. Also suche Dir zu Hause aus, welche Dir am besten gefallen und probier damit rum. In den meisten Fällen würde ich aber sagen, dass im Bandkontext die mittlere Größe genügt, die kleinen Größen habe ich seit Jahren schon nicht mehr geladen.

Grüße vom HammondToby
 
Die Large, Medium und Small Samples unterscheiden sich jeweils nur dadurch, wie viel String Resonance vorhanden ist. Bei Large ist sie überall vorhanden, bei Medium nur im mittleren Bereich, nicht jedoch in den tiefen und hohen Lagen, und bei Small wird sie ganz weggelassen. Ich wage zu behaupten, dass es dem Publikum kaum auffallen wird, da das eher Details sind, die zwar für Aufnahmen ganz schön sind, aber live praktisch untergehen...solange du natürlich kein klassisches Konzert damit spielen willst. Aber das ist ja nicht der Fall.

Du solltest trotzdem mal den A/B-Vergleichstest zwischen den von dir favorisierten Large/Medium-Samples machen. Sollte der Speicherplatz nicht dafür ausreichen, dass beide gleichzeitig drinnen sind, nimm einfach jeweils ein kleines Stück auf und höre dir dann beide später an. Solltest du dann der Meinung sein, dass bereits Medium ausreicht, kannst du noch einmal mit Small vergleichen, vielleicht reicht das ja auch schon.
 
Im Bandkontext gesehen spielen die String Resonance mE keine Rolle, das hört keine Sau ;-) und da kommt´s eher auf Durchsetzungsfähigkeit an. Ich hab meinen Electro mit drei Pianos bestückt: Steinway und Fazioli jeweils medium für Klavierlastiges sowie den kleinen 20MB-Stage-Yamaha für Rock´n Roll - das passt super!
 
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Auch wenn ich im Moment den Steinway, Fazioli, Yamaha S4 und den Bösendorfer in L drin habe:

M reicht völlig - auch wenn Saitenresonanzen wichtig sind. Daß die in den hohen und tiefen Lagen fehlen, fällt nur im direkten Vergleich auf. Und wenn man mal ein paar freistehende Töne spielt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß man sich größtenteils im mittleren Bereich bewegt, wo die M-Samples identisch zu den L-Samples sind.
Im Zusammenklang bei Rock/Pop dürfte auch das S-Sample kein großer Verlust sein - M oder L sind da eher "für's wohlfühlen".
 
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So hab etz mal das M- mit dem S-Sample verglichen....ohne witz, der Unterschied ist wirklich so gering...das hört kein Mensch auf der Bühne. Werd jetzt das S drinnlassen wegen dem Speicherplatz. Dank euch allen :hail:

vg,
freddiequeen
 
Also ich finde den Unterschied zwischen S und M am größten im Vergleich zu M zu L und L zu XL. Einfach, da im S Sample die Saitenresonanzgeschichte gar nicht anzuschalten ist. Und auf guten Kopfhörern oder guten Monitoren höre ich das defintiv.
In der Bühnensituation gebe ich euch allerdings recht, da ist es völlig ausreichend, die Instrumente in S zu laden, mehr Soundvielfalt zu haben und die Sounds entsprechend mit dem EQ Richtung durchsetzungsfähigkeit zu Schrauben. Natürlich ist das Musik-Genre-Spezifisch, aber in meiner damaligen Progressive Rock Band habe ich die Bässe ziemlich stark rausgeschraubt im EQ, und die Mitten um circa 2-3 angehoben, die Höhen so belassen.

Kommt natürlich immer dadrauf an, was der Gitarrist für eine Gitarre spielt oder für einen Amp hat. Grob gesagt: Bei einer Telecaster füllt man als Keyboarder ehr die Mitten aus, bei einer Humbucker-Gitarre verzieht man sich ehr in die Höhen (bei Akkordlastigen Parts).

Aber für sowas hat man ja Ohren und eigentlich gibt ein vernünftiger Proberaummitschnitt im Raum auch immer Aufschluss, wie gut a) das Arrangement des Songs ist und b) wie sauber die Frequenzen getrennt sind. Aber ich schweife ab, das ist aber das, weil du hier nach Samplegrößen der Klaviersounds gefragt hast.

Jetzt, wo ich mein Staige nur noch im Zimmer fürs Homerecording stehen habe, habe ich den Bösendorfer in L drin, das Rain Piano in M und das Petrof in L und das HonkyTonk in S. Dann ein Rhodes (das MkI Suitcase, Close Ideal), da mir das MkI, Low Deep viel zu wenig barkt (heißt das so??) und zu glockig klingt. Allerdings muss ich am Rhodes Close Ideal für Durchsetzungsfähigkeit in den höheren Lagen viel am EQ schrauben.
 

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