Also ich finde den Unterschied zwischen S und M am größten im Vergleich zu M zu L und L zu XL. Einfach, da im S Sample die Saitenresonanzgeschichte gar nicht anzuschalten ist. Und auf guten Kopfhörern oder guten Monitoren höre ich das defintiv.
In der Bühnensituation gebe ich euch allerdings recht, da ist es völlig ausreichend, die Instrumente in S zu laden, mehr Soundvielfalt zu haben und die Sounds entsprechend mit dem EQ Richtung durchsetzungsfähigkeit zu Schrauben. Natürlich ist das Musik-Genre-Spezifisch, aber in meiner damaligen Progressive Rock Band habe ich die Bässe ziemlich stark rausgeschraubt im EQ, und die Mitten um circa 2-3 angehoben, die Höhen so belassen.
Kommt natürlich immer dadrauf an, was der Gitarrist für eine Gitarre spielt oder für einen Amp hat. Grob gesagt: Bei einer Telecaster füllt man als Keyboarder ehr die Mitten aus, bei einer Humbucker-Gitarre verzieht man sich ehr in die Höhen (bei Akkordlastigen Parts).
Aber für sowas hat man ja Ohren und eigentlich gibt ein vernünftiger Proberaummitschnitt im Raum auch immer Aufschluss, wie gut a) das Arrangement des Songs ist und b) wie sauber die Frequenzen getrennt sind. Aber ich schweife ab, das ist aber das, weil du hier nach Samplegrößen der Klaviersounds gefragt hast.
Jetzt, wo ich mein Staige nur noch im Zimmer fürs Homerecording stehen habe, habe ich den Bösendorfer in L drin, das Rain Piano in M und das Petrof in L und das HonkyTonk in S. Dann ein Rhodes (das MkI Suitcase, Close Ideal), da mir das MkI, Low Deep viel zu wenig barkt (heißt das so??) und zu glockig klingt. Allerdings muss ich am Rhodes Close Ideal für Durchsetzungsfähigkeit in den höheren Lagen viel am EQ schrauben.