Naja letztendlich kochen ja auch alle nur mit Wasser und auch nicht grundsätzlich mit ganz heissem. Ich glaube man tut sich selber langfristig einen Gefallen, wenn man da anders rangeht.
Es gibt ja keine Limitierung bei der Sache, du darfst und kannst ja ALLES machen was dir einfällt. Eine Vision von dem gewünschten Klang wäre natürlich ganz nett, der Rest ist ausprobieren und dann ist das natürlich irgendwie auch eine Frage des verfügbaren Equipments, heisst aber auch nicht das du dir ne Jomox kaufst und alles wird gut. Im Grunde ist ja jeder Klangerzeuger so gut wie der andere, wenn er dir das liefert was du dir vorstellst. Ich denke halt, man sollte einen Schritt vorher anfangen und sich fragen: "Ja, was will ich denn da hören, wie fühlt sich das an." Eher Boooom oder eher Knack oder eher Tick usw...und dann kann man anfangen sich das zu suchen. Entweder man hat genau diesen Sound oder man hat von jedem etwas..und dann nimmste hier das Tick und da das Boom und Peng haste deine eigene Bassdrum.
Das Top-Produzenten auch oft Top-Sounds haben liegt vielleicht mehr daran, dass sie das ganze schon ne Weile konsequent machen, als das sie irgendwelche Zaubermaschinen da stehen haben. Es soll ja tatsächlich Leute geben, die verbringen den ganzen Tag damit ein Bassdrumsample solange zu bearbeiten bis es subjektiv perfekt ist, wenn man die Zeit und Motivation dazu hat,....ja, dann hat da jemand zumindest den ganzen Tag ne schöne Beschäftigung
Man schränkt sich nur ein, wenn man glaubt, die Lösung sei im Equipment zu finden und somit kaufbar. Alles was man braucht, trägt man ständig mit sich rum, und es wachsen bestenfalls noch Haare drauf.
PS: Es versteht sich von selbst, dass ob beschriebenes nur in Verbindung mit mindestens einer Lavalampe im Studio, gültig ist.