metaljuenger
Mod Emeritus
Ich denke, da ich lange schon keine Review mehr geschrieben habe aber in letzter Zeit einige echt geile CDs gekauft habe, werden bald mal wieder einige Reviews kommen. Anfangen will ich mit dem Album Above der schweizerischen Metal Band Samael.
Das Album, dessen Cover folgendendermaßen aussieht
ist im März 2009 erschienen, ich habe es mir eher durch Zufall Anfang April zugelegt, hatte, muss ich zugeben, anfangs doch eher die nebenher noch gekaufte "KotSK The Legacy" von Helloween im Player, aber nach einigen Malen anhören, läuft die CD nun seit gut einem Monat heiß in meinem CD-Spieler und ihr Fach in meinem 3-Fach-CD-Wechsler ist noch kein einziges Mal durch eine andere ausgewechselt worden!
Ein paar grundlegende Infos:
Band: Samael
Album: Above
Jahr: 2009
Genre: Offiziell eine Mischung aus Black-Metal und Industrial (wie auch immer diese Mischung dann heißen soll... vll Industrial Black Metal?), meiner Ansicht nach eher Industrial Metal (da der Sound doch sehr klinisch ist mit einigen Death-Metal-Einflüssen (Black kann ich persönlich nirgends finden).
Homepage: www.samael.info
Infos zur Band
Zur Band will ich nicht viel sagen, ich kenne sie auch erst seit diesem Album, alles, was einigermaßen wichtig ist, denke ich, kann man den oben aufgeführten Links entnehmen. Nur kurz zur Besetzung:
Vocals/ Guitar - Vorph
Guitar - Makro
Bass - Masmiseim
Drums/ Keys/ Effects - Xytraguptor (Xy)
Songs:
1. Under One Flag
2. Virtual War
3. Polygames
4. Earth Country
5. Illumination
6. Black Hole
7. In There
8. Dark Side
9. God's Snake
10. On The Top Of It All
11. Black Hole [Verso Mix]
Zum Album selber:
Die Musik klingt, wie schon oben erwähnt wurde relativ klinisch, was sie etwas schwerer ins Ohr gehen lässt, als "normalen" Metal, allerdings ist das Songwriting so ausgereift, dass nach mehrmaligem Hören fast alle Songs als Ohrwürmer hängen bleiben. Und so extrem wie bei Fear Factory ist der Sound dann nun doch auch wieder nicht! Ich denke, Samael spielen auf diesem Album eine gesunde Mischung aus Industrial- und Death-Metal (bzw. Melodic-Death-Metal --> am besten einfach mal auf die Homepage gehen, da werden nebenher einige Stücke abgespielt).
Was eigentlich sofort auffällt sind die Melodien der einzelnen Lieder, man meint beim kompletten Durchhören der CD, dass man die Melodien doch alle irgendwie schonmal in den Liedern davor gehört hat, wenn man allerdings vergleicht, sind es letztlich doch alles eigenständige Melodien, die teils von der Gitarre, zum Teil auch vom Synthesizer gespielt werden (den Drummer Xy zusätzlich noch bedient und das macht er echt gut!), die zusätzlichen Effekte, für die alle ebenfalls Drummer Xy verantwortlich zeichnet sind so genial eingefügt wie auch unauffällig im Hintergrund gehalten, sodass sie in keinem einzigen Lied störend wirken, wie es mir teilweise doch bei anderen Bands die damit arbeiten auffällt.
Die Gitarrenarbeit ist solide, durchaus als fett zu bezeichnen, schöne Riffs, die einen richtig zum Headbangen einladen, vom Bass hört man leider nicht allzu viel, wobei das einen guten Bass auch auszeichnet: Alle sind froh wenn man ihn nicht wirklich hört, aber motzen doch wenn er weggelassen wird!
Das Drumming ist eher als solide Arbeit zu bezeichnen, es ist einiges an Blastbeats vorhanden, der Sound des Sets ist perfekt abmixt in meinen Augen, wobei die Becken an manchen Stellen sogar noch etwas lauter sein dürften, was aber nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Der Gesang ist sehr eigenständig, aber auch als genial zu bezeichnen, meistens Geshoute, den Text versteht man eigentlich nicht so wirklich, was aber in keinster Weise stört!
Alles in allem ein perfektes Zusammenspiel der Instrumente.
Oben habe ich ja schon ein bisschen was zum Songwriting erwähnt: Meiner Mng nach ziemlich genial, abwechslungsreich, verdammt schöne Melodien, ein gesunder Mix aus Härte und Melodie!
Wenn einem Sänger Vorph im zweiten Lied "Virtual War" am Anfang diese Zeile "Stand in War ... or REST IN PEACE!!!" hinrotzt, dann läuft es einem schon eiskalt den Rücken runter (weil es so genial ist!).
Als Titel Nummer 11 ist zudem noch ein Remix des Liedes "Black Hole" enthalten, der unglaublich gut die einzelnen Instrumente in ihrer Eigenständigkeit widergibt. Ist etwas Techno-Stilistisch angehaucht, aber man muss einfach headbangen und im Zimmer herumspringen, wenn einen in der Mitte des Liedes die Gitarren auseinandernehmen und Drummer Xy für 20 Sekunden eine schön hervorgehobene Doublebass durchhämmert, die einem schier die Ohren sprengt! (ab ca. 1:29 min.)
Für alle die noch eine Punktwertung haben wollen (ich denke ich kann das mittlerweile, nachdem ich schon etwas Abstand zu der Anfangseuphorie gewonnen habe und mittlerweile etwas objektiver bewerten kann) würde ich diesem Album trotzdem 9/10 Punkten geben, den einen Punkt Abzug gibt es nur, weil der Sound an manchen Stellen doch etwas ZU klinisch ist und sich teils etwas steril anhört. Das ist in meinen Augen aber auch das einzige Manko, was eigentlich nicht mal wirklich auffällt!
Anspieltipps: Definitiv "Under one Flag", "Virtual War", "Polygames", "Black Hole" (auch der Remix!!!) und "On the Top of it all"
Schwach (wenn überhaupt): "In There" und "Dark Side"
Dass sich hier eine große Diskussion auftun wird, erwarte ich eigentlich gar nicht, da die Band dann wohl doch zu wenig bekannt ist, aber vll hilft es dem ein oder anderen doch, falls er unschlüssig ist!
Hoffe ich konnte helfen!
Das Album, dessen Cover folgendendermaßen aussieht
ist im März 2009 erschienen, ich habe es mir eher durch Zufall Anfang April zugelegt, hatte, muss ich zugeben, anfangs doch eher die nebenher noch gekaufte "KotSK The Legacy" von Helloween im Player, aber nach einigen Malen anhören, läuft die CD nun seit gut einem Monat heiß in meinem CD-Spieler und ihr Fach in meinem 3-Fach-CD-Wechsler ist noch kein einziges Mal durch eine andere ausgewechselt worden!
Ein paar grundlegende Infos:
Band: Samael
Album: Above
Jahr: 2009
Genre: Offiziell eine Mischung aus Black-Metal und Industrial (wie auch immer diese Mischung dann heißen soll... vll Industrial Black Metal?), meiner Ansicht nach eher Industrial Metal (da der Sound doch sehr klinisch ist mit einigen Death-Metal-Einflüssen (Black kann ich persönlich nirgends finden).
Homepage: www.samael.info
Infos zur Band
Zur Band will ich nicht viel sagen, ich kenne sie auch erst seit diesem Album, alles, was einigermaßen wichtig ist, denke ich, kann man den oben aufgeführten Links entnehmen. Nur kurz zur Besetzung:
Vocals/ Guitar - Vorph
Guitar - Makro
Bass - Masmiseim
Drums/ Keys/ Effects - Xytraguptor (Xy)
Songs:
1. Under One Flag
2. Virtual War
3. Polygames
4. Earth Country
5. Illumination
6. Black Hole
7. In There
8. Dark Side
9. God's Snake
10. On The Top Of It All
11. Black Hole [Verso Mix]
Zum Album selber:
Die Musik klingt, wie schon oben erwähnt wurde relativ klinisch, was sie etwas schwerer ins Ohr gehen lässt, als "normalen" Metal, allerdings ist das Songwriting so ausgereift, dass nach mehrmaligem Hören fast alle Songs als Ohrwürmer hängen bleiben. Und so extrem wie bei Fear Factory ist der Sound dann nun doch auch wieder nicht! Ich denke, Samael spielen auf diesem Album eine gesunde Mischung aus Industrial- und Death-Metal (bzw. Melodic-Death-Metal --> am besten einfach mal auf die Homepage gehen, da werden nebenher einige Stücke abgespielt).
Was eigentlich sofort auffällt sind die Melodien der einzelnen Lieder, man meint beim kompletten Durchhören der CD, dass man die Melodien doch alle irgendwie schonmal in den Liedern davor gehört hat, wenn man allerdings vergleicht, sind es letztlich doch alles eigenständige Melodien, die teils von der Gitarre, zum Teil auch vom Synthesizer gespielt werden (den Drummer Xy zusätzlich noch bedient und das macht er echt gut!), die zusätzlichen Effekte, für die alle ebenfalls Drummer Xy verantwortlich zeichnet sind so genial eingefügt wie auch unauffällig im Hintergrund gehalten, sodass sie in keinem einzigen Lied störend wirken, wie es mir teilweise doch bei anderen Bands die damit arbeiten auffällt.
Die Gitarrenarbeit ist solide, durchaus als fett zu bezeichnen, schöne Riffs, die einen richtig zum Headbangen einladen, vom Bass hört man leider nicht allzu viel, wobei das einen guten Bass auch auszeichnet: Alle sind froh wenn man ihn nicht wirklich hört, aber motzen doch wenn er weggelassen wird!
Das Drumming ist eher als solide Arbeit zu bezeichnen, es ist einiges an Blastbeats vorhanden, der Sound des Sets ist perfekt abmixt in meinen Augen, wobei die Becken an manchen Stellen sogar noch etwas lauter sein dürften, was aber nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Der Gesang ist sehr eigenständig, aber auch als genial zu bezeichnen, meistens Geshoute, den Text versteht man eigentlich nicht so wirklich, was aber in keinster Weise stört!
Alles in allem ein perfektes Zusammenspiel der Instrumente.
Oben habe ich ja schon ein bisschen was zum Songwriting erwähnt: Meiner Mng nach ziemlich genial, abwechslungsreich, verdammt schöne Melodien, ein gesunder Mix aus Härte und Melodie!
Wenn einem Sänger Vorph im zweiten Lied "Virtual War" am Anfang diese Zeile "Stand in War ... or REST IN PEACE!!!" hinrotzt, dann läuft es einem schon eiskalt den Rücken runter (weil es so genial ist!).
Als Titel Nummer 11 ist zudem noch ein Remix des Liedes "Black Hole" enthalten, der unglaublich gut die einzelnen Instrumente in ihrer Eigenständigkeit widergibt. Ist etwas Techno-Stilistisch angehaucht, aber man muss einfach headbangen und im Zimmer herumspringen, wenn einen in der Mitte des Liedes die Gitarren auseinandernehmen und Drummer Xy für 20 Sekunden eine schön hervorgehobene Doublebass durchhämmert, die einem schier die Ohren sprengt! (ab ca. 1:29 min.)
Für alle die noch eine Punktwertung haben wollen (ich denke ich kann das mittlerweile, nachdem ich schon etwas Abstand zu der Anfangseuphorie gewonnen habe und mittlerweile etwas objektiver bewerten kann) würde ich diesem Album trotzdem 9/10 Punkten geben, den einen Punkt Abzug gibt es nur, weil der Sound an manchen Stellen doch etwas ZU klinisch ist und sich teils etwas steril anhört. Das ist in meinen Augen aber auch das einzige Manko, was eigentlich nicht mal wirklich auffällt!
Anspieltipps: Definitiv "Under one Flag", "Virtual War", "Polygames", "Black Hole" (auch der Remix!!!) und "On the Top of it all"
Schwach (wenn überhaupt): "In There" und "Dark Side"
Dass sich hier eine große Diskussion auftun wird, erwarte ich eigentlich gar nicht, da die Band dann wohl doch zu wenig bekannt ist, aber vll hilft es dem ein oder anderen doch, falls er unschlüssig ist!
Hoffe ich konnte helfen!
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