Saitenwechsel Drop Tuning (Sattelkerben für 11er Saiten!) auf Standard problemlos?

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Hi,

ich habe meiner Gitarre kürzlich einen neuen (Carbon?)Sattel spendiert und es wurden die Kerben für das Tuning Standard C mit .11er Satz Ernie Ball gefeilt.
Ich frage mich gerade, ob ich einfach problemlos einen 0.10er Satz aufziehen kann und Standard TUning fahren kann, also switchen möglich ist?
Mir ist klar, dass ich ggf. die Oktav/Bundreinheit neu machen muss.
Aber: ist das grundsätzluch denkbar?

Ich würde mich über Meinungen freuen.

Greets.
Pat.
 
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Hi Pat,

Natürlich geht das.

Welche Probleme hättest du erwartet? Dass die Kerben zu breit sind? Sehr unwahrscheinlich. Die andere Richtung ist eher manchmal problematisch.

Gruß
P.
 
Hi,

danke für eure Antworten.
@pat875a5 Genau. Ich hatte mir z.B: Gedanken über die Kerben und "verrutschen" bzw. zuviel Spiel gemacht
@abolesco Stimmt, hast du das schon so gemacht im Wechsel? Ich habe bisher ein Setup pro Gitarre gehabt und nicht gewechselt
 
Hi,

nicht ganz unwesentlich ist natürlich, wie der Sattel gekerbt wurde. Wurde das korrekt gemacht, sehe ich auch keine Probleme mit klirrenden Saiten, denn dann sollte die Kerbe auch eine solche sein, also unten wie ein "v" oder "u" gestaltet sein.

Wurde er dagegen etwas grob gearbeitet, sprich mit Sägen, werden die Kerben eher rechteckig, und dann können sich Saiten beim Sc hwingen auch mal horizontal bewegen und Nebengeräusche erzeugen. Hat man noch etwas Luft, kann man dann aber in die Mitte nochmal mit einem Federmesser oä eine kleinere Kerbe machen, damit lässt sich das meist erledigen.

Den Halsstab wirst Du vermutlich sogar stärker anziehen müssen, denn die höhere Stimmung wird die dünneren Saiten in Sachen Spannung mehr als ausgleichen.

Auch das Spielgefühl wird voraussichtlich ein ganzes Stück härter als bisher, denn ein normaler 11er Satz (.011-.052) hat bei C-Standard einen Gesamtzug von 36,77 kg, ein typischer 010-.046- Satz bei E-Standard fast 10 kg mehr. Tatsächlich hatte Deine bisherige Kombination sogar weniger Zug als ein .009-.042 Satz in E-Standard-Stimmung.

ich bin jetzt mal von einer 25.5"-Mensur ausgegangen, wenn die Gitarre auf dem Avatar einen RGD ist, ist der Zug aufgrund der längeren 26.5"-Mensur insgesamt höher, aber das Verhältnis der Zugkräfte vorher/nachher wäre im Prinzip das gleiche, also über ein 1/4 höher als bisher. 10er auf so einer Mensur sind schon ganz schön hart, zumindest bei Bendinhgs auf den hohen Saiten.

Meine Faustregel fürs Spielgefühl: bei gleicher Mensur gehe ich pro Ganzton tiefer eine Saitenstärke höher, damit bin ich immer gut gefahren. Will ich bei der höheren Stimmung den Punch untenrum nicht verlieren, nehme ich gerne auch einen gemischten Satz wie .009-.046 bei Fender-Mensur in E-Standard. Auf jeden Fall würde ich mich bei so einem relativ großen Sprung auf etwas Rumprobieren einstellen.

Gruß, bagotrix
 
Hi bagotrix,
es ist die Charvel Joe Duplantier (Signature Pro Mod San Dimas Style 2), hat 25,5".
Danke für die Einschätzung, das macht den Gedanken unattraktiver.
 
@abolesco Stimmt, hast du das schon so gemacht im Wechsel? Ich habe bisher ein Setup pro Gitarre gehabt und nicht gewechselt
Ja einige male schon. Aber ich wechsle nicht ständig hin und her.
Halsstab musste ich aber schon manchmal einstellen auch wenn es nur einen Halbton rauf oder runter ging mit den selben Saiten.
Heutzutage bemühe ich mich aber für jede Stimmung eine Gitte, oder 2, ... zu haben. :cool:
 

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