Saitentipp für 630 mm Mensur, Tripple Zero

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Bitte um kleine Tipps bzgl. Saiten für eine 000 mit 630 mm Mensur, 12er Saitensatz. Ausprobiert hatte ich Martin MSPlus 4100 und Martin MEC-12. Bei beiden war die tiefe E-Saiten leiser als die benachbarte A-Saite bzw. die A-Saite war recht dominant. Es handelt sich um eine Recording King RO-17, vergleichbar mit der alten JO-Serie (Carolina) von Johnson, kommen beide aus gleichem Stall und sind bis auf kleine Details identisch.

Stegeinlage ist i. O., liegt satt auf und und sitzt fingerfest in der Passung.

Hat jemand eine Empfehlung für einen ausgewogen klingenden Saitensatz? Bevorzugt Phosphor-Bronze. Musikrichtung, falls hilfreich, Blues und Country. Beschichtet oder unbeschichtet ist mir egal, nur die Elixir sind in einer Review (delayLLama) nicht so gut für eine Johnson JO-16 beurteilt worden.
 
Eigenschaft
 
Hi
das "Problem" hatte ich bei meiner OM mit Phophor Saiten
Mit Bronce Saiten (Dadarrio EZ 910 85/15) klingt es bei mir wesentlich ausgeglichener
Viell. mal ausprobieren

*flo*
 
Hey, super! Bestelle ich gleich mal mit. Danke *flo*.

Sonst noch jemand mit einer Idee? Muss sowieso einige Sachen bestellen, da kommt es auf den einen oder anderen Saitensatz nicht so an.
 
Wenn die A-Saite recht dominant war, dann könnte es auch sein, dass bei dieser Frequenz die Schwingungen der Gitarre besonders gut verstärkt werden (Resonanz) oder umgekehrt könnte auch sein (ist ja öfters der Fall), dass die tiefen Frequenzen etwas geschluckt werden. Wenn dies der Fall ist, dann wird es schwierig Saiten zu finden, welche dies ein wenig ausgleichen. Solche Klang-Probleme können aber auch mit der Zeit schwächer werden bzw. kann sich der Klang und Lautstärke ändern bei z.B. geringerer relativer Luftfeuchtigkeit (ca. 40 - 45 %).

Der Winkel den die Saite (in dem Fall die E-Saite) vom Stegpin zur Stegeinlage bildet kann dies auch etwas beeinflussen (gut wäre um ca. 45°; flacher Winkel von 30 oder 20° wäre eher schlecht und könnte eine Lautstärkenabschwächung bewirken) - Dieses Problem könnte man mit einem Ramping beheben.

Eine 630 mm Mensur verringert die Zugkräfte gegenüber einer 650 mm Mensur um 6 % (dies wäre ein wenig mehr als die Hälfte des Unterschieds zwischen zwei üblichen Saitenstärken).

Ich würde an Deiner Stelle Saitensätze probieren die stärkere Bass-Saiten haben (012-056 statt 012-054) oder eventuell sogar 013-056.

Zwei Saitensätze möchte ich an dieser Stelle doch noch empfehlen (ohne Garantie, dass sie Dein Problem lösen bzw. für Deine Gitarre optimal sind ;)). Ich verwende neben anderen nachfolgend verlinkte Sätze (012-054 oder 012-052) gerne für meine Lakewood M32CP.

Newtone Masterclass Phosphor Bronze 012-056

Dean Markley Formula 82/R 012-056

Beide sind Roundcore-Saiten und speziell bei den Newtones auf keinen Fall die Enden abzwicken bevor sie gespannt sind.
 
Danke Richelle, kommen auf meine Einkaufsliste. Ich befürchte auch schon, das die tiefen Frequenzen einfach ein wenig geschluckt werden. Auch vermute ich, das die um 20 mm kürze Mensur etwas außerhalb des optimalen Bereichs des bisherig verwendeten Saitensatz liegen. Normal sind ja so um 650 mm. Da werde ich wohl experementieren müssen um einen ausgewogen klingenden Saitensatz zu finden.
 
Wenn die A-Saite recht dominant war, dann könnte es auch sein, dass bei dieser Frequenz die Schwingungen der Gitarre besonders gut verstärkt werden (Resonanz) oder umgekehrt könnte auch sein (ist ja öfters der Fall), dass die tiefen Frequenzen etwas geschluckt werden. Wenn dies der Fall ist, dann wird es schwierig Saiten zu finden, welche dies ein wenig ausgleichen. Solche Klang-Probleme können aber auch mit der Zeit schwächer werden bzw. kann sich der Klang und Lautstärke ändern bei z.B. geringerer relativer Luftfeuchtigkeit (ca. 40 - 45 %).

Der Winkel den die Saite (in dem Fall die E-Saite) vom Stegpin zur Stegeinlage bildet kann dies auch etwas beeinflussen (gut wäre um ca. 45°; flacher Winkel von 30 oder 20° wäre eher schlecht und könnte eine Lautstärkenabschwächung bewirken) - Dieses Problem könnte man mit einem Ramping beheben.

Eine 630 mm Mensur verringert die Zugkräfte gegenüber einer 650 mm Mensur um 6 % (dies wäre ein wenig mehr als die Hälfte des Unterschieds zwischen zwei üblichen Saitenstärken).

Ich würde an Deiner Stelle Saitensätze probieren die stärkere Bass-Saiten haben (012-056 statt 012-054) oder eventuell sogar 013-056.

Zwei Saitensätze möchte ich an dieser Stelle doch noch empfehlen (ohne Garantie, dass sie Dein Problem lösen bzw. für Deine Gitarre optimal sind ;)). Ich verwende neben anderen nachfolgend verlinkte Sätze (012-054 oder 012-052) gerne für meine Lakewood M32CP.

Newtone Masterclass Phosphor Bronze 012-056

Dean Markley Formula 82/R 012-056

Beide sind Roundcore-Saiten und speziell bei den Newtones auf keinen Fall die Enden abzwicken bevor sie gespannt sind.


Schwankungen der Temperatur/Luftfeuchte sind bei allen meiner Gitarren
(Jumbo,Dread, speziell bei der OM) mehr oder weniger, vor allem bei der E-Saite, wahrnehmbar.
Am meisten ist bei meiner OM der Unterschied zwischen
Phosphor und Bronze Saiten (beide 11-52) hörbar, da sind bei den Phosphor Saiten die A- u. D-Saite unangenehm dominant im Vergleich zu allen anderen Saiten
Das kann natürlich auch Modellabhängig sein

*flo*
 
Das mit der Feuchte kann ich wohl bestätigen. Gestern mit dem Teil gespielt, die E-Saite deutlich leiser und dumpfer od. pappiger = wir hatten Unwetter draußen. Entscheidung gefällt hier im Board nach Saiten zu fragen.

Heute scheint die Sonne, die E-Saiten ist wieder deutlich lauter und der pappige Klang ist weg. :eek: So krass habe ich das bisher bei keinen von meinen Gitarren gemerkt, nachstimmen Ok, aber gänzlich anderer Klang? Leicht dominante A Saite ist aber geblieben.

Was für Feuchtewerte und Schwankungen ich in meinem Hobbykeller habe muss ich mal messen, das interessiert mich jetzt aber mal. :gruebel:

Eure empfohlenen Saitensätze sind bestellt, *flo* seine Empfehlung aber als 12er Satz und noch DR Sunbeams mit Roundcore, scheinen wohl neu zu sein bzw. hatte ich noch nirgendwo gesehen.
 

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