Saitenspanung was gilt es zu beachten?

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shaggy1409
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Hey Leute ich habe vor ein paar Monaten schon mal einen Thread erstellt. Kurzfassung ich habe mich damals gewundert warum beim runterstimmen von nur einem Ganzton auf einer Saiten aufm Bass die Saitenspannung schon sehr stark abnimmt, ein paar freundliche Antworten hier aus dem Forum haben dann auf mehrere Sachen aufmerksam gemacht (z.b. Balanced Tension String Set und deren Saitenstärken) und ich dachte das ich dann schon viel mitgenommen habe. Als modern Metal Typ bin ich irgendwann auf die Band Architects gestoßen die finde ich fantastische Musik machen (aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache). Je mehr man hört desto mehr möchte man auch selber sowas mal nachspielen und dann entdeckte ich das doch sehr interessante Tuning der Band die meisten Songs finden sich in (tief nach hohe Saite) F# F# B E G# c# Stimmung wieder wobei zwischen den unteren Saiten eine Oktave liegt. Um was ähnliches zu machen hab ich meine 7 saitige Gitarre auf F# C# F# B E G# c# gestimmt (praktische eine unnötige Saite vorhanden), ich habe dementsprechende finde ich extreme Saitenstärken auf der Gitarre schon. Ich dachte mir was macht den bitte der Bassist in der Band ? Spielt der auf Überlandleitungen oder was ?! Aber beim gucken einer Dokumentation wie Architects ihr Album Lost Forever// Lost Together aufgenommen haben sah ich das die Saitenstärken sich ziemlich im normalbereich aufhalten obwohl man fast eine Oktave tiefer spielt. Bei Wage War welche im Song Low noch einen Halbton tiefer gegangen sind( F F A# D# G c) sah ich erneut der Bassist mit einem normalen Earnie Ball Stingray am start und erneut relativ normale Saiten. Um zum Titel und Anfang zurückzukommen was muss den eigentlich nun wirklich für Saitenspannung alles beachten? Für mich war Saitenspannung immer Resultat aus Dicke der Saiten, Mensur des Instrumentes und Halseinstellung und Saitenhöhe am Steg. Ich bin verblüfft das diese Bands ohne enorme Saiten aufzuziehen einfach ihren Bassist fast ne Oktave tiefer schicken konnten und dieser wie gesagt sich keine Überlandleitung kaufen musste. Übersehe ich irgendwelchen doch sehr wichtigen Details ? Oder ist das pure Magie?
Ich freu mich auf eure Antworten.
Gruß Marcel :)
 
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Übersehe ich irgendwelchen doch sehr wichtigen Details ?
Nein, in den eineinhalb Monaten seit deinem letzten Thread haben sich die Gesetze der Physik nicht geändert.
sah ich das die Saitenstärken sich ziemlich im normalbereich aufhalten
Hast du die die Saitenstärke per Augenmaß bestimmt, oder stand das irgendwo geschrieben?
Earnie Ball Stingray
Der Stingray ist allerdings auch einer der 34" Bässe, die sich eher für sowas eignen.

Das ist vor allem persönliche Geschmackssache, ob man mit den "schlabbernden" Saiten klar kommt. Es gibt genauso Bassisten, die für das F#0 eine .175 Saite nehmen.
Letztens habe ich noch irgendwo gelesen das "Nolly" Getgood auch Standardstärken (also .130) für G0 und F#0 benutzt, allerdings halt auf einem Dingwall. Da hält sich das Geschlabber auch nach meiner Erfahrung in Grenzen.
 
Hast du die die Saitenstärke per Augenmaß bestimmt, oder stand das irgendwo geschrieben?

Der Stingray ist allerdings auch einer der 34" Bässe, die sich eher für sowas eignen.

Das ist vor allem persönliche Geschmackssache, ob man mit den "schlabbernden" Saiten klar kommt. Es gibt genauso Bassisten, die für das F#0 eine .175 Saite nehmen.
Letztens habe ich noch irgendwo gelesen das "Nolly" Getgood auch Standardstärken (also .130) für G0 und F#0 benutzt, allerdings halt auf einem Dingwall. Da hält sich das Geschlabber auch nach meiner Erfahrung in Grenzen.
Leider nur Augenmaß mir ist das hier zuerst aufgefallen.
Bezüglich zum Stingray beim Wage War Bassisten wieso eignet sich der eher zum Down tuning als andere Bässe ?
 
Leider nur Augenmaß mir ist das hier zuerst aufgefallen.
Ich habe jetzt nur mal schnell durch das Video gezappt, aber für mich ist nach Augenmaß die tiefste Saite bei dem Fünfer-Sandberg deutlich dicker als Standard...
Bezüglich zum Stingray beim Wage War Bassisten wieso eignet sich der eher zum Down tuning als andere Bässe ?
Wie schon im anderen Thread angedeutet, gibt es durchaus auch 34" Bässe, die für Downtuning taugen. Die zeichnen sich vor allem durch eine solide Halskonstruktion aus, auch wenn gerade beim Stingray da keine besonderen technischen Tricks drin stecken, sondern vermutlich nur gutes Holz und natürlich ein nicht zu dünner Halsquerschnitt.
 
Ich hab einen meiner 5-Saiter (Ibanez SR Premium, normale 34“-Mensur) auf Drop G bzw. z.T. Drop C+G gestimmt und verwende einen Balanced Tension Satz in .045 auf .107 fürs DGCF/CGCF und eine .145 Einzelsaite fürs tiefe G. Das funktioniert für mich ganz wunderbar. Ein Ganzton tiefer funktioniert theoretisch auch noch, erfordert aber ein hohes Maß an Kontrolle vom Spieler - wenn man da volles Mett reinholzt, kommt natürlich nur Grütze raus. :ugly:
 
eine .145 Einzelsaite fürs tiefe G. Das funktioniert für mich ganz wunderbar. Ein Ganzton tiefer funktioniert theoretisch auch noch, erfordert aber ein hohes Maß an Kontrolle vom Spieler
Und Boxen, die das noch abbilden können. ;)

Bei mir so ähnlich: Ich spiel neuerdings H-E-A-D-Stabdard einen Ganzton runtergestimmt, also A-D-G-C. Auf normaler 34er-Mensur mit den Saitenstärken 132-105-85-65. Kein Ding.
 

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