saitendruck

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svarir
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moinsen.

ich versuche jetzt seit einem halben jahr immer wieder e-gitarre zu lernen. bisher kann ich rein gar nichts, was an meiner mangelnden disziplin liegt.

allerdings habe ich, wenn ich denn mal spiele, probleme die saiten ordentlich zu drücken, weil sie sehr starr sind. (für mich)

ich besitze eine yamaha pacifica 112.

ich hab ja von gitarren absolut keine ahnung, deshalalb frage ich mich, ob es eventuel bei einer les paul oder sg typ leichter ist, die saiten zu drücken und somit für mich leichter wäre, doch endlich mal gitarre zu spielen?
 
Eigenschaft
 
mit der gitarre hat das wahrscheinlich nicht viel zu tun, es sei denn die saitenlage ist zu hoch eingestellt. ich vermute eher, dass du nicht regelmässig genug spielst. es muss sich auf deinen fingerkuppen erst mal eine hornhaut bilden, dann geht das leichter. ausserdem ist die richtige haltung der hand und der finger wichtig.
die nötige kraft und hornhaut bekommst du aber nur durchs spielen, und bei einer e-gitarre sollte das alles noch recht leicht gehen, eine western ist da schon anstrengender zu spielen.
 
Ja, bei einer E-Gitarre sind die Saiten eigentlich noch recht weich. Theoretisch könntest du es mit dünneren Saiten probieren, die sind dann weniger hart gespannt. Wobei ich denke dass auf der pacifica standardmäßig wohl eh keine dicken drauf sind, viel dünnere gibt es da kaum.

Die Saiten sind aber schon richtig gestimmt? Ich denke gerade an den Thread, wo jemand für Drop-D die E-Saite nich runter, sondern rauf auf D gestimmt hat und sich über die so hart gespannte Saite wunderte :eek: :D
 
Hallo svarir,

zunächst einmal möchte ich sagen, dass auch ich Anfänger bin und auch Probleme hatte mit genügend Druck aufbauen um die Töne richtig klingen zulassen.

Also ich habe zunächst einfache Fingerkraftübungen gemacht auf dem Brett siehe hier.

Danach habe ich ein wenig mehr Kraft bekommen und zusätzlich, wie schon angesprochen, hat sich durch massives Üben auf meinen Fingern Hornhaut gebildet, die es noch ein wenig einfacher macht;).

Zudem habe ich meine Saitenlage neu einstellen lassen und bin bis jetzt sehr zufrieden, da durch zu hohe Saitenlage man mehr Kraft aufbringen muss um die Töne zu erzielen.

Also mein Tipp ist von Anfänger zu Anfänger erstmal die Fingergymnastik zumachen und einfach täglich dran bleiben um deine Finger daran zugewöhnen. Dann würd ich Saitenlage checken und/oder Saitenstärke verändern falls es dir immer noch schwer fällt.

MfG
 
danke erstmal für die antworten.

meine frage frage wurde allerdigns nur indirekt beantwortet :p

sind sg und les paul modelle "leichter" zu greifen?
 
das kann man pauschal nicht sagen. les paul ist nicht gleich les paul, sg nicht gleich sg. da gibt es verschiedene griffbrettstärken und profile. das empfindet jeder spieler anders. dem einen liegt eher ein breiter, dem nächsten ein schmaler hals. das musst du durch testen von verschiedenen gitarren leider selbst herausfinden.
 
man kann 3 Grundsätzliche sachen sagen:

je LÄNGER der Hals desto SCHWERER zu greifen sind die seiten (vom kraftaufwand)
je DICKER die seiten desto SCHWERER zu greifen (aufgrund dem höheren seitenzug für die selbe tonhöhe)
je HÖHER das Tuning desto SCHWERER zu greifen (Standart E ist wesendlich härter als zB Standart D..)
in deinem Fall würde ich regelmäßiges Training sowie im Notfall dünnere seiten empfehlen..
weißt du was für einen seitensatz du auf der gitarrre hast?
Falls du nicht weißt wonach du gucken sollst: die dicke der dünnen E seite gibt man als seitenstärke an ( zB .009 oder .010)
 
Hey,

1) Deine Yamaha Pacifica ist ein Top Instrument für Einsteiger. Viele haben damit erfolgreich angefangen, wenn du damit nicht klar kommst, dann wohl auch nicht mit ner bilig Les Paul oder SG. In der Preisklasse wird die Saitenlage immer die selbe bleiben.
Mein Tipp: Das Tremolo an deiner Gitte ist mehr oder weniger für die Mülltonne, klemm das mit einem Korken fest. Dann haste schonmal ein Problem weniger.

2) Ich denke du hast noch nicht einmal die Saiten gewechselt? Kauf dir mal (gute) Saiten mit 09-42er Stärke, ErnieBall, Elixier und D'addario sind da gute Beispiele für.

3) Wenn neue Saiten nichts bringen musst du dir eingestehen: a) Mehr lernen oder b) so wird das nichts. Dann liegt es nicht an den Saiten oder an der Gitarre (vielleicht psychologische Sperre im Hirn...) sondern einfach da dran weil du noch keine Übung hast. Geht jedem so. Am Anfang sind die Saiten der pure Horror. Irgendwann pappen sich solche Leute dann 12er Saiten druff und spielen ganz normal :Ugly:


Gruß

VV
 
Um die eigentliche Frage mal zu beantworten: Ja, bei einer Paula und SG ist der Saitendruck bzw. die Zugkraft der Saite geringer, als bei einer Strat. Das liegt an der kürzeren Mensur (= Saitenlänge von Steg bis Sattel).

In der Praxis kannst du das aber absolut vernachlässigen, da diese Zugkraft durch den Einsatz von unterschiedlichen Saitenstärken ganz leicht ausgeglichen werden kann. Deshalb werden auf einer Strat meistens ein 09er Saitensatz und auf einer Paula ein 010er Saitensatz als Standard eingesetzt.

Wie schon geschrieben wurde, ist die Yamaha ein sehr gutes Instrument. Am Anfang ist der Greifdruck unangenehm und mehrere kürzere Greifübungen sind besser, als eine längere Einheit durchzuführen. Die Finger müssen sich langsam an die neuen Anforderungen gewöhnen.

Vor Jahren griff ich meine ersten Akkorde auf "weichen" Nylonsaiten. Aber selbst diese spürte ich deutlich, bis sich eben die Hornhaut bildete.

Spezielle Fingerübungen sehe ich als unnötig an. Akkorde direkt auf dem Griffbrett der Gitarre zu greifen, sollte absolut ausreichen.

Also, durchhalten und unbedingt am Ball bleiben! Mit den ersten Erfolgen, die sich nach wenigen Wochen einstellen sollten, kommt die Motivation garantiert zurück. :great: Da mußten wir alle durch. :D

Gruß

Andreas
 

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