Saiten sollten nicht klingen... wie verhindere ich das?

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Hallo Gitarrenfreunde,

momentan bin ich beim Erlernen von Bendings. Hört sich ja klasse an so eine Reverse-Bending... da muss man mit der Zeit auch sein Ohr schulen damit die Biegung der Saite genau in dem Ton klingt wie es halt sein soll und sich gut anhört :rolleyes:

Aber auch beim Zupfen von z.B. Nothing Else Matters kommt es vor das Saiten von denen ich einfach meine Finger runternehme "nachklingen" --- dies aber nicht tun sollen :redface: Ja ich habe schon gelesen die Saiten dann "muten / abdämpfen" aber beim schnellen Spiel und für einen Anfänger ist das in manchen Passagen nicht machbar.

Gibt es da Tipps wie man das Klingen von Saiten verhindern kann?
 
Eigenschaft
 
also bei mir war das so, dass das dann einfach mit der zeit gekommen ist glaub ich, hatte aber die ganze zeit über gitarrenunterricht.
vielleicht kennst du ja jemanden im freundeskreis oder hast nen gitarrenlehrer, der dir dann zeigen kann was genau du falsch machst.
Du solltest einfach versuchen die finger möglichst gerade von der saite weg zu tun, halt ohne dass du die saite evtl noch mit "ziehst" also unabsichtlich, n'ganz leichtes bending machst, wenn dir das auffällt, dann einfach mal langsam spielen und genau darauf achten.
was aber auch helfen kann, ganz ganz leichte palm mutes, also so dass man nicht direkt hört dass du palm muting machst, aber einfach ein ganz kleines bisschen deine handfläche der rechten hand reinrutscht, sodass du sie ganz leicht abdämpfst..ich weiß nicht wie ichs genau erklären soll, aber vielleicht verstehst dus ja^^.
und ansonsten denk ich, wie oben schon beschrieben, das kommt einfahc mit der zeit..und üben, üben, üben, dann wird das schon was:great:
vielleicht kannst auch mal was aufnehmen, mit video und dann reinstellen, damit wir sehen wie du es genau machst.

Hoffe geholfen zu haben.
Flo
 
Üben, die Finger möglichst im 90 Grad-Winkel von oben auf die Saiten du setzten und auch gerade wieder abnehmen. Dann klappts schon:great:
 
Zebra, du schreibst ja selber, beim schnellen Spiel . Dann tue es etwas langsamer , bis es sauber klingt und dann erst Schritt für
Schritt schneller werden !! Das ist halt der " Trick" mit dem Üben .
 
Zebra, du schreibst ja selber, beim schnellen Spiel . Dann tue es etwas langsamer , bis es sauber klingt und dann erst Schritt für
Schritt schneller werden !! Das ist halt der " Trick" mit dem Üben .

Genauso ist es. Auch hier gibt es keinen Zaubertrick.
Jeder der etwas kann, musste dafür viel und hart üben, niemand wurde mit Skills geboren.
Maximal mit Talent aber selbst dann ist es eine Frage der Übung.

aber beim schnellen Spiel und für einen Anfänger ist das in manchen Passagen nicht machbar.

Ist auch gut so. Irgendwie muss sich ja nen Anfänger von nem Fortgeschrittenen unterscheiden oder?
Stell dir ma vor man könnte sämtliche Techniken nach ein bis zwei Jahren Übung, dann hätte das Instrument doch keinen Reiz mehr. ;)

MfG
 
habn tip fürs recording: wickel nen hemd oben um die saiten ^^ grade bei soli einspielen wirkt das wunder ;) sollte natürlich auch ohne gehn aber mit klingts nochn ticken trockener und sauberer
 
Ein Hemd um die Saiten wickeln :D

Danke für die guten Tipps. Ja Übung macht den Meister. Natürlich liegt darin auch der Reiz. Wenn man wie Mr. Spock oder ala Matrix in wenigen Minuten Hubeschrauberfliegen oder Gitarrespielen perfekt erlernen könnte... im ersten Moment ein süsser Gedanke... beim zweiten Nachdenken aber langweilig :p

Ich werde mal das mit den 90 Grad genau beobachten. Und vielleicht ein Palm Mute. Mal sehen wie ich das hinbekomme.

Aufgefallen ist mir das bei Nothing Else Matters (schwer für einen Anfänger). Im Intro 3
https://www.musiker-board.de/einste...-workshop-metallica-nothing-else-matters.html

passiert es z.B. im Takt 17 :redface: Wenn ich da die Finger von den Barres nehme... klingt immer was "nach" :redface:
 
Statt dem Hemd tuts auch ein Gummiband ;)
 
Oder auch einfach ein Tuch (Kopftuch z.B.) ;)
 
Ich würde sogar zu einem Haargummi greifen.
Das hält gut, ist unkompliziert, kann man wenn man es gerade nicht braucht oberhalb des Sattels schieben und ist nicht so auffällig wie z.B. ein Hemd.
Es sollte nur nicht zu fest sein, oder zu glatt, sonst hast du nur einen behälfsmäßigen Kapodaster...
 
Hallo zusammen,

auch ich habe das Problem mit den "nachschwingnden" Saiten. Ich spiele ja (notgedrungen) ausschließlich Legato, da fangen die nicht gedrückten Saiten gerne mal an von alleine zu schwingen. Ich habe unterhalb des Sattels ein Klettband "gewickelt", das dämpft die Saiten nicht zu 100 % aber schon ganz erheblich. Nachteil, Leersaiten klingen nicht mehr gut beim Anschlag (kommt bei mir eh nicht vor).

Gruß,

Lifli
 
Das Nachklingen der Saiten zu verhindern ist so eine Sache für sich. Es gibt bei Giutarsolos.tv so ein Video, wo Herr Kilz das gut erklärt, wie das mit dem Abdämpfen oder muting ungewollt schwingender Saiten funktioniert.

Das Video findest du hier:
http://www.guitarsolos.tv/lesson-of-the-week-muting.html

Das ist sowieso eine gute Seite mit vielen guten Übungsvideos, nicht nur fürs Abdämpfen ;)
 
Hey dankeschön :great:

Die Videoseite ist klasse... ich versuch das ganze lieber ohne Gummis oder Hemden :rolleyes:
Mal sehen ob ich es in den Griff bekomme (im wahrsten Sinne des Wortes) :D
 
Ich versuch mich derzeit an den ersten schnelleren High-Gain-Soli, da macht das abdämpfen erstmal Spaß, mit allen Fingern zwischen dem 18 und 22 Bund auf der hohen E- oder B-Saite zusammengepfercht und jede noch so kleine Bewegung verursacht Nebengeräusche*grrr* :mad: - aber das geht schon - irgendwann :D. Da merkt man dann auch das erste mal, wie unglaublich wichtig es ist die Finger liegen zu lassen, bis sie wieder gebraucht werden, statt sie einfach von der Saite zu nehmen.

Gummiband oder gar Hemd würde ich auch nicht nehmen. Dass machen sehr viele auf Youtube so, weil man dann natürlich wie ein Berserker über die Saiten shredden kann ohne großartig Nebengeräusche zu produzieren. Damit kann man dann zwar Laien beeindrucken, aber, wirklich viel lernen tut man dabei nicht.
 
Nichts zu danken
Ist klar, man sollte es ohne Hemden etc können, aber Alternativen gibt es eben. Deine Spieltechnik wird es dir danken, wenn du es auf traditionelle Weise anstellst.
Das Ganze ist meiner Meinung nach sowieso ein Thema, was zu oft unter den Teppich gekehrt wird und wovon ich vorher noch nie was gehört hatte, bis ich bei Guitarsolos.tv drauf gestoßen bin. Selbst mein Gitarrenlehrer hatte darüber nie ein Wort verloren... Naja wie auch immer xD

Viel Spass beim üben ;) (Den wünsch ich mir selbst auch gerne mal^^)
 
Legt einfach die Finger der Schlaghand beim spielen leicht auf die Saiten und/oder dämpft dabei mit dem Handballen ab. Im Optimalfall sollte nur die angeschlagene Saite schwingen können. Das braucht zwar alles seine Übung, und das nicht zu knapp, dafür verbessert es den Sound enorm. Und bei den angesprochenen Reverse Bends vermeidet man beim kommen lassen das Mitschwingen anderer Saiten gut, indem man mit dem Pleck die Saite darunter leicht wegrdückt und sie mit dem Pleck abdämpft. Beispiel: Bei nem Reverse Bend auf der hohen H Saite die G Saite mit dem Pleck auch "wegbenden" und dann beim eigentlichen Reverse Bend das Pleck zum abdämpfen drauf liegen lassen.
Sehr gut erklärt in Abi von Reinighausen (oder wie der auch jetzt grad heist, Abi halt): In Vivo Guitar.
Klasse Buch. An dieser Stelle sehr zu empfehlen.
 
Hey,
da hätte ich mal ne weitere Frage...wie kann man seine Finger denn nicht in 90° drauf setzten und abnehmen?ich meine wie würde das denn bitteschön in einem 56° Winkel aussehen?
hab ein ähnliches Problem beim Sweeping
 
Zum Beispiel wenn du mit deinen Fingern die Saiten über der angespielten abdämpfen willst. Dann hast du gar keine andere Chance. Außerdem bezweifle ich, dass man immer die besagten 90° haben muss, bzw. hat. Wäre das so, würde man sich doch regelmäßig dermaßen die Finger verbiegen. :gruebel:
 

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