Saiten schnarren :-(

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Hallo,
ich weiß, zu dem Thema gibts schon tausende Beiträge (hab die SuFu auch benutzt!), aber mein Problem wurde dort nicht wirklich gelöst.
Und zwar schnarrt besonders die tiefe E-Saite. Jetzt frag ich mich, ob es an einer falschen Einstellung oder an meiner Spieltechnik liegt. Ich hab hier schon gelesen, dass man in der Nähe der Bundstäbchen greifen sollte, dann schnarrt es nicht mehr/weniger, aber ist es denn normal, dass man in der Nähe der Bundstäbchen greifen MUSS? Außerdem klappt das auch nicht immer und ich muss die E-Saite mit viel Kraft runterdrücken, damit es nicht schnarrt, aber das hindert mich am Schnell-spielen.
Jetzt würde ich gerne die Saitenhöhe verändern (wenn es daran liegt) und hab auch schon in die Bedienungsanleitung geguckt. Dort steht:
Vor dem Einstellen der Saitenhöhe zunächst, falls erforderlich, die Halskrümmung durch Spannen bzw. lockern des Versteifungsstabes korrigieren.
Wo ist der Versteifungsstab??
Und wie genau ich jetzt die Saitenhöhe verändere, kann ich aus der Bedienungsanleitung auch nicht rauslesen.
Dann stehen da noch Standartmaße der Saitenhöhe, aber ich weiß garnicht, WO ich das messen soll?! Der Abstand zwischen Griffbrett und Saite wird in Richtung der SingleCoils immer größer!
Falls es hilft: Ich hab eine Yamaha Pacifica 112
 
Eigenschaft
 
halsstab würd ich in ruh lassen. saitenhöhe kannst du an den gaaanz kleinen imbusschrauben am saitenreiter verändern.

und ja, man sollte in der nähe der bundstäbchen greifen, bei mir hats ganz am anfang wegen mangelnder kraft der greifhand auch bei ner perfekt eingestellten gitarre geschnarrt, is halt ne übungssache
 
bin da auch nicht wirklich der profi, aber hier mal ne kurzanleitung zum überprüfen der saitenlage und halskrümmung.

saitenlage: da misst du am 12.bundstäbchen den abstand zwischen oberseite des bundstäbchens und der unterseite der saite. als groben richtwert würd ich mal 2.x mm angeben, in dem bereich sind alle meine gitarren und ich komm gut damit klar. die hohen saiten sollten/können dabei etwas niedriger sein als die tiefen da die nicht so arg schwingen.

halskrümmung: dazu drückst du die tiefe e saite mal am ersten und am letzten bund runter und schaust dir den abstand zwischen saite und dem in der mitte des griffbretts gelegenen bundstäbchens (~9.bund) an.
der abstand sollte an diesem bund maximal sein, dann ist dein hals ok. als groben richtwert würde ich 0.3-0.5 mm sehen, aber da brauchste schon ne fühlerlehre um das zu messen.

generell würd ich das mit dem schnarren nicht so eng sehen. in dem moment wo du etwas lauter über nen amp spielst hörst du das nichtmehr und macht imho auch nichts am klang aus.
den versteifungsstab(trussrod) würde ich nicht unbedingt selbst anfassen. überprüf mal deine werte und poste die auch evtl mal, und wenn wirklich was nicht passt würd ich die gitarre am besten zu nem gitarrenshop bringen und da einstellen lassen, das sollte maximal 20€ kosten.
 
was ist eine lehre? das hab ich in meiner bedienungsanleitung schon gelesen und da wusst ich auch nicht, was das ist. also damit kann man sicher den abstand messen, aber woher bekommt man so ne lehre?
ich würd sagen, dass die haltkrümmung bei mir okay ist.
ich hab meine saitenhöhe mal mit dem lineal gemessen ^^, damit bekommt mans zwar sicher nicht so genau hin, aber ich glaube, es sind ca. 2 mm am 12 Bundstäbchen. vielleicht muss ich wirklich erst lernen, mehr kraft aufzubringen.
erstmal danke für eure tips :)
 
ich würd mir da aber auch nich zu viel panik machen, zu nem gewissen grad schnarren alle meine gitarren..... zugunsten einer möglichst flachen saitenlage, aber ich hab ehrlich gesagt noch nie nie niemals nachgemessen :D
 
Ich find nur, dass das schnarren klingt, als würde man unsauber spielen =(
 
naja, klingt ja auch so :D leichter anschlagen , wenn dat nich hilft is die saite einfach viel zu tief oder halt deine noch nicht vorhandene greiftechnik, ansonsten verstärker lauter :D
 
ich würd mir da aber auch nich zu viel panik machen, zu nem gewissen grad schnarren alle meine gitarren..... zugunsten einer möglichst flachen saitenlage, aber ich hab ehrlich gesagt noch nie nie niemals nachgemessen :D

ja, meine gitarren schnarren auch alle etwas, aber ich hab halt interessehalber mal grob nachgemessen :D

ne fühlerlehre besteht aus metallplättchen einer gewissen dicke. diese plättchen kann man dann nehmen um irgendwo abstände zu messen, aber ich denk auch nicht dass das nötig ist. (einfach mal in die google bildsuche eingeben)

und mach dir wegen dem schnarren echt keinen großen kopf. ich spiel mittlerweile seit über 10 jahren und denke ich hab die greiftechnik halbwegs raus, aber wieschongesagt meine gitarren schnarren auch alle obwohl ich keine minimal saitenlage hab. (alle grob im 2mm bereich) aber nachdem ich normalerweise immer über amp spiele merk ich das garnicht.

wenns dich wirklich so arg stört kannst du ja die saiten etwas höher legen, ist normalerweise kein großer aufwand, aber ich würde sagen gewöhn dich dran ;)
 
schnarrt sie denn auch wenn du die Saite am Bundstäbchen kräftig drückst, und du dann anschlägst (vorzugsweise im 2. bis 4. Bund) ?

wenn ich voll reinlang, dann macht das meine Highway1 oder meine S520 auch, das iss völlig normal als Saitenlage hab ich so 2 bis 2,3mm eingestellt. Ich mags da halt gerne etwas höher.
Wenns dich zu arg stört, dann wechsel mal auf 010er Saiten. Da die dicker sind, muss du für die gleiche Tonhöhe etwas mehr Zug draufgeben, dadurch schwingt die Saite dann n ich so stark aus, und schlägt auch nicht so schnell an.

Als Anleitung für sowas solltest du mal bei www.rockinger.com draufgehen und dann unter Workshop. Da findest du fast alles was du dafür brauchst, auch die entsprechenden Lehren und das Zubehör.
 
Viele E-Gitarren schnarren trocken angespielt, aber das Schnarren ist über den Amp nicht mehr zu hören. Warum das so ist, ist eines der letzten ungelösten Rätsel der Menschheit. Wenn eine Gitarre über Verstärker nicht schnarrt, dann ist das okay so und dann kann sie trocken so laut schnarren wie sie will, das stört nicht, denn bei Auftritten und insbesondere bei Aufnahmen hört man das dann nicht. Alle meine E-Gitarren schnarren trocken, aber im Amp hört man dann nix mehr. Ich lasse das dann so. Und vom Halsspannstab sollte man als Anfängerin unbedingt davon bleiben, da kann man ganz schön was kaputt machen. Lass Dir erst mal zeigen, wie man damit umgeht.

Schließ die Gitarre mal an den Amp an und dreh mal ein bisschen lauter. Wenn Du das Schnarren in der Box hörst, lass die Gitarre neu einstellen, aber frage, ob man dir sagen kann, was die so genau machen, wegen des Lerneffekts. Wenn Du es nicht hörst, ist alles okay, dann stellst Du deine Pacifica neben meine Charvel Model One, die schnarrt trocken auch.
 
Ich denke, dass es wirklich an der unausgereiften Greiftechnik liegt. Du hast gerade erst angefangen und da kommt es schon dazu, das einzelne Saiten schnarren, weil noch unsauber gegriffen wird.
Sollte es nun doch an der Gitarre selber liegen, gehe mit ihr in den Laden, in dem du sie gekauft hast, und lass sie dir nochmal einstellen. Das Geschäft wird dir dafür sicher nichts berechnen.

Mach bitte nicht den Fehler, wild drauf los zu schrauben. Als unerfahrener Gitarrist kann man da sehr viel falsch machen und im Endeffekt erzielst du womöglich ein schlechteres Ergebnis, als du es vorher hattest.

Also : Hands off !!!
 
generell würd ich das mit dem schnarren nicht so eng sehen. in dem moment wo du etwas lauter über nen amp spielst hörst du das nichtmehr und macht imho auch nichts am klang aus.

hallo,
also, am Klang macht das Schnarren wohl wirklich nicht viel, aber ganz außer Acht lassen oder schlicht drüber wegsehen würde ich trotzdem nicht. Denn: eine Saite, die schnarrt, schwingt nicht mehr frei. Dadurch schwingt sie nicht mehr so lange. Der Ton ist schneller weg.
Das kann also schon störend sein, auch wenn man das eigentliche Schnarren verstärkt nicht hört

Blues zum Gruß
Foxy
 
Ich denke, dass es wirklich an der unausgereiften Greiftechnik liegt. Du hast gerade erst angefangen und da kommt es schon dazu, das einzelne Saiten schnarren, weil noch unsauber gegriffen wird.
Sollte es nun doch an der Gitarre selber liegen, gehe mit ihr in den Laden, in dem du sie gekauft hast, und lass sie dir nochmal einstellen. Das Geschäft wird dir dafür sicher nichts berechnen.

Mach bitte nicht den Fehler, wild drauf los zu schrauben. Als unerfahrener Gitarrist kann man da sehr viel falsch machen und im Endeffekt erzielst du womöglich ein schlechteres Ergebnis, als du es vorher hattest.

Also : Hands off !!!

Hi,

Im Grossen und Ganzen gebe ich Dir ja recht, aber solange sie nur an der Saitenlage rumschraubt kann man nix kaputtmachen, was sich nich wieder gerade biegen lässt.
Ausserdem fide ich, dass jeder Gitarrist genau die o.a. Grundlagen von Anfang an kennen sollte, damit man wenigstens dem Gitarrenbauer sagen kann, was er machen soll bzw. ihm besser erklären kann was man meint. Sonst spricht man in zwei verschiedenen Sprachen, und das iss nixe gut:D.
 
Hi LP-Jule,

erstmal noch eine Gratulation! Ging ja wohl viel unkomplizierter, als Du Dir das gedacht hattest. Viel Spaß und Mädelz an die Macht!

Aus meiner Anfangszeit weiß ich noch genau, daß ich die Saiten Viiiiieeeel zu heftig angeschlagen habe. Ich vermute mal, daß es Dir auch so geht.......
Spiel mal etwas zarter, für die Lautstärke sind die Regler da. ;-)

HTH
Angelika
 
hallo leute,
danke für die vielen antworten. ich hab meine gitte wirklich mal an den amp angeschlossen und hab festgestellt, dass selbst bei geringer lautstärke das schnarren nicht mehr zu hören ist. damit ist mein problem gelöst :) . es liegt sicher zum teil auch an meiner grifftechnik, die sich mit der zeit (hoffentlich) noch verbessern wird.
 
hallo,
also, am Klang macht das Schnarren wohl wirklich nicht viel, aber ganz außer Acht lassen oder schlicht drüber wegsehen würde ich trotzdem nicht. Denn: eine Saite, die schnarrt, schwingt nicht mehr frei. Dadurch schwingt sie nicht mehr so lange. Der Ton ist schneller weg.
Das kann also schon störend sein, auch wenn man das eigentliche Schnarren verstärkt nicht hört

Blues zum Gruß
Foxy

hi auch,
generell hast du damit sicherlich recht, aber imho fällt das bei einer gut eingestellten gitarre unter "gras wachsen hören". klar wenns extrem wird geht das schnarren merklich aufs sustain, aber ich denke wir reden hier von der variante die imho bei allen etwas tiefer eingestellten gitarren zu hören ist. hatte letzte woche erst ne esp m-ii nt, ne lp standard und ne g&l asat tele in der hand und die hatten mit werkseinstellung alle leichtes schnarren (außer der laden hat die alle verhunzt)
 
ich hab mal noch ne frage zu dem thema:
also ich versuche mir jetzt anzugewöhnen, näher bei den bundstäbchen zu greifen, weil es dann nicht schnarrt. aber wenn ich zB die tiefe e-saite im 2. bund mit dem zeigefinder und im 4. bund mit dem ringfinger greifen will, reicht irgendwie die "spannweiter" der finger nicht aus (also ich komme mit meinem ringfinder nicht bis zum bundstäbchen). deshabt rutsche ich, wenn der ringfinger an der reihe ist, meist mit der hand ein stückchen nach rechts, um bis zum bundstäbchen zu kommen. ist das schlim bzw ein technikfehler, den ich mir lieber nicht angewöhnen sollte? und kann ich die spannweiter meiner finger vergrößern, indem ich die zB jeden tag dehne?
 
also erst mal:
mit der Zeit wird diese Spannweite auf jeden Fall größer...
außer dem:
warum nimmst du nicht die "standardzuordnung" der Finger?1.LAGE(nur ne Zwischenfrage)
Sprich:
1.Bund-->Zeigefinger
2.Bund-->Mittelfinger
3.Bund-->Ringfinger
4.Bund-->kleiner Finger
naja du benutzt das ganze sozusagen "verschoben" also der Zeigefinger im Zweiten Bund(ZWEITE LAGE)

Am Anfang hatte ich auch Probleme mit dem Finger strecken aber mit der Zeit und mit Übung sollte das kein Problem mehr sein-->ich habs gerade ausprobiert, bei mir funktioniert das ziemlich locker;o)
und zu deiner Beruhigung ich habe zemlch kleine Hände und keine langen Finger^^
Gruß
üben üben üben(dehnen,dehnen,dehnen)
 
Hi, erstmal danke für die Antwort :). Dass die Spannweiter mit der Zeit größer wird, beruhigt mich erstmal seeeehr :D !!
Und warum ich nicht die Standartzuordnung nehme? Keine Ahnung, ich lern mit so nem Buch ("Garantier E-Gitarre lernen"). Unter den Tabs steht, welchen Finger man benutzen soll. Aber ich seh grad, dort ist das ganz durcheinander. Also bei Übungen, wo erst ab dem 2. Bund gespielt wird, ist der Zeigefinger auch im 2. Bund. Aber bei Übungen, wo der 1. Bund mit drin ist, ist auch der Zeigefinger im ersten Bund (ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine ^^). Sollte man sich das gleich einheitlich angewöhnen, oder macht das nix, wenn das immer mal wechselt?
 
Also bei Übungen, wo erst ab dem 2. Bund gespielt wird, ist der Zeigefinger auch im 2. Bund. Aber bei Übungen, wo der 1. Bund mit drin ist, ist auch der Zeigefinger im ersten Bund (ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine ^^). Sollte man sich das gleich einheitlich angewöhnen, oder macht das nix, wenn das immer mal wechselt?

Hi Jule,

der Zeigefinger sollte immer auf dem niedrigsten Bund der Übung greifen. Wenn deine Übung sich auf den Bünden 3-6 abspielt ist der eben auf Bund 3, wenn die Übung auf den Bünden 5-8 ist, dann eben auf 5 usw.

Greetz :)
 

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