Saiten scheppern auf dem E-Bass

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Grüß euch!
Ich hab ja schon das Board nach ähnlichen themen durchforstet, konnte aber nur was zu E-gitarren finden! :rolleyes:
Also, seit ein paar wochen scheppern die saiten an meinem 4saiter. Die E-Saite schepperte immer schon ein wenig, war aber erträglich. Jetzt jedoch scheppern sie alle, und das nicht zu wenig... :gruebel:
Kann man da selbst was machen? Oder sollte man das lieber Profis überlassen? Kann ich mir am bass was kaput machen wenn ich den Hals versuche selbst einzustellen?:confused:
Naja, fragen über fragen..... Ich hoffe mal auf gute tips!:great:

Grüze und dankeschön im voraus
DERSCHONWIEDER:D
 
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Erstmal hast du ganz sicher schlecht gesucht, wenn du dazu nichts gefunden hast.
Und zweitens kannst du die Tipps für Gitarrenhäls auch für Bass benutzen. Zumindest generell.

Zu deinen Fragen:
Du kannst das schon selbst einstellen. Aber wenn man keine Ahnung davon hat, krieg man es niemals so gut hin wie ein Profi. Dann scheppern die Saiten entweder oder der Abstand zum Griffbrett ist so gross, dass das Greifen ewig dauert.

Schau dir das mal an. Nur damit du verstehst, wie es gehen würde.
http://www.justchords.de/reality/settingup.html
http://www.hotwire-bass.de/facts/bass_adjust/seiten/einstell_de.htm

Ich würd trotzdem zu nem Gitarrenbauer oder einem Bekannten, der das schon öfter gemacht hat.
 
Meine scheppern auch. Weil ich das gerne mag!
Hat was Perkussives. Steve Harris von Iron Maiden scheppert auch manchmal ziemlich.
Komischerweise angeblich mit flatwound Saiten.
 
Ich versuchs mal, die links sind super! Notfalls kann ich ihn ja immer noch zu jemand der mehr versteht schleifen!:D Dankesehr!:great:
Grüze DERSCHONWIEDER:D
 
Vielleicht mal ein generelles Wort zu den Ursachen.

Es kann durchaus sein, dass das im Moment gehäuft vorkommt.
Das liegt an der Jahreszeit und an der Veränderung der Luftfeuchtigkeit.
Die Winter- und somit auch Heizzeit, in der die Luftfeuchtigkeit idR recht niedrig ist, ist weitestgehend vorbei.
Der Frühling ist da und die Luft wird wärmer und feuchter. Das Holz reagiert auf diese Luftfeuchtigkeit und dehnt sich ein wenig aus, was wiederum dazu führt, dass sich die Halskrümmung und somit die Saitenlage verändert.

Ich mache mich um diese Zeit an einen Checkup bei all meinen Bässen und die meisten müssen ein bisschen nachjustiert werden. Das gleiche findet dann auch wieder so Mitte/Ende Oktober statt, wenn's wieder kalt und trocken wird.
 
Oke, das kann sehr gut sein! Ich hatte das gute stück jetzt längere zeit nur im proberaum,und dieser is nicht wirklich temperaturbeständig.....:rolleyes:
Grüze:D
 
Moin,

bei meinem Bass scheppert "nur" die E Saite.. die macht im Grunde fast jeden meiner Anschläge mit... "Klack Klack Klack Klack", geht mir tierisch auf die Eier. Ich habe sie zum Laden gebracht und der Versuch, dem mit dickeren Saiten entgegen zu steuern war nur semi-erfolgreich. Die Saite liegt schon deutlich höher als die anderen. Sichtbar und vor allem spürbar, passiert teilweise, das die Greifhand zu langsam ankommt und ich den Ton versehentlich als quasi-deadnote spiele.
Wenn ich die Saite so hoch drehe, das es nicht mehr klackt kann ich meinen kleinen Finger fast drunter durch schieben. Da stimmt doch was nicht...
Vor allem weil der rest der Saiten soweit ok ist.
Hat jemand ne Idee dazu?
 
Moin,

bei meinem Bass scheppert "nur" die E Saite.. die macht im Grunde fast jeden meiner Anschläge mit... "Klack Klack Klack Klack", geht mir tierisch auf die Eier. Ich habe sie zum Laden gebracht und der Versuch, dem mit dickeren Saiten entgegen zu steuern war nur semi-erfolgreich. Die Saite liegt schon deutlich höher als die anderen. Sichtbar und vor allem spürbar, passiert teilweise, das die Greifhand zu langsam ankommt und ich den Ton versehentlich als quasi-deadnote spiele.
Wenn ich die Saite so hoch drehe, das es nicht mehr klackt kann ich meinen kleinen Finger fast drunter durch schieben. Da stimmt doch was nicht...
Vor allem weil der rest der Saiten soweit ok ist.
Hat jemand ne Idee dazu?
Also mir stellt sich da die Frage: Wie hart schlägst du an? Hört sich für mich erstmal so an, als ob du mit relativ viel Kraft in einem ungünstigen Winkel (also fast senkrecht von oben) anschlägst, etwas sanfter und/oder eher horizontal anschlagen könnte helfen, denke ich...

Dass die Greifhand zu langsam kommt kann man ja trainieren, Metronom schnappen und in einem Tempo anfangen, wos noch geht. Wenn dus so langsam draufhast, schneller aber auch langsamer werden (besonders letzteres ist auch eine Herausforderung an das eigene Timing)
 
Joa ich streichel nicht nur drüber, ich nehme schon einiges an Fleisch vom Finger mit. Hab nicht so die Vergleichsmöglichkeiten, schätze aber schon das es etwas härter ist.

Winkel ist natürlich so ne Sache, der ändert sich ja schon ob ich vom Pickup aus anschlage oder an der nächsthöheren Saite anker. Werde ich mal prüfen, danke dir.
 
Ich find ein bisschen klackern ist normal. Ich hab lieber ne richtig niedrige Saitenlage und klackern als vielzu hohe Saiten.Vorallem muss man unterscheiden ob das auch klackt wenn du den Amp laut genug machst.
 
Ja, das ist halt stark von den eigenen Soundvorstellungen abhängig... wenn man richtig reinlangt, kriegt man nen anderen Sound, als wenn man nur streichelt.

Genau da muss man dann aber wohl mit Abstrichen rechnen, denn hart gespielte Saiten schwingen logischerweise stärker aus. Dementsprechend wäre ein eher senkrechtes Anspielen der Saiten förderlich fürs Klackern, aber das sind halt nur Vermutungen... (eigener Erfahrung zufolge nimmt das Klackern ab, je weiter man an der Brücke spielt - liegt wohl an dem geringeren Ausschwingen)

Wo ich so drüber nachdenke, kommt mir noch was: Und zwar der Weg des Fingers beim Anschlag, also wenn man jetzt Wechselschlag spielt. Man hat da ja eine Art Pendelbewegung, je weiter der Finger auspendelt, desto eher wird es Klackern. Dh optimalerweise müsste man Bewegungen reduzieren, was einerseits gegen das Klackern helfen könnte, aber auch, falls man es braucht, etwas an Geschwindigkeitsplus der Anschlagshand gewinnen kann.
Der Kraftaufwand könnte da mit reinspielen, eigener Erfahrung nach wird die Pendelbewegung größer, wenn man richtig reinlangt.

Die Kunst wäre jetzt, die Pendelbewegung so klein wie möglich zu machen, den Kraftaufwand jedoch gleichbleibend zu lassen, um den selben Sound wie vorher erreichen zu können.
 
Ich bin da absolut bei dir, das in einem Proberaum vermutlich egal ist wie das Teil klackert, nur kann ich bei mir daheim den Übungsamp eben nicht so laut aufdrehen, und damit ich das laute klackern nicht mehr höre müsste ich schon sehr sehr laut stellen.

Überlege eh schon seit einiger Zeit ob ich dem Bass nicht mal Flatwounds aufziehe, könnte das auch helfen?
 
Überlege eh schon seit einiger Zeit ob ich dem Bass nicht mal Flatwounds aufziehe, könnte das auch helfen?
Also ich hab auf einem Bass Flats, auf dem andern Rounds...

Man merkt den Unterschied schon deutlich. Bei Flats ist das Klackern weniger aggressiv, um sich das vorstellen zu können könnte man sich mal die ersten beiden Black Sabbath-Alben anhören, so in der Art klingt das mMn. Hat bei Geezer Butler sogar ein gewisses Trademark erreicht, hat halt Charakter. (Allerdings sind die meisten sich uneinig, ob das nun Rounds oder Flats sind - für mein Dafürhalten klingts nach letzteren). Man muss den Sound aber auch mögen - so mega die Brillanzen geben die Dinger meist nicht so her...

Da Flats aber tendenziell sehr steif sind, könnte dir allein dadurch schon geholfen sein... sie schwingen dann weniger aus, weswegen man eigentlich auch ne tiefere Saitenlage realisieren kann.
 
Hinzu kommt, dass durch den sowieso geringeren Höhenanteil der Flats das klackern weniger Laut hörbar ist.

Zum Problem des Threadstellers:
Du hast beschrieben, dass das Problem hauptsächlich mit der E-Saiten auftritt. Meine Vermutung ist, wenn du einen 4-Saiter spielst, dass du im Gegensatz zu den andern Saiten die E-Saite andes anschlägst, weil keine tiefere Saite mehr vorhanden ist.
 
Hinzu kommt, dass durch den sowieso geringeren Höhenanteil der Flats das klackern weniger Laut hörbar ist.
Das sowieso, das Klackern ist auch etwas "holziger"^^
Zum Problem des Threadstellers:
Du hast beschrieben, dass das Problem hauptsächlich mit der E-Saiten auftritt. Meine Vermutung ist, wenn du einen 4-Saiter spielst, dass du im Gegensatz zu den andern Saiten die E-Saite andes anschlägst, weil keine tiefere Saite mehr vorhanden ist.
Wäre halt auch meine Vermutung, aber eher bei djaxups Problem...
 
Das stimmte auch soweit, Volltreffer quasi. Seit ich vom Pickup Anker bewusster im gleichen Winkel anschlage wie von der nächsthöheren Saite aus ist es deutlich besser geworden. Ich habe den ganzen Bass noch tiefer eingestellt und komme sehr gut damit klar nun. Ist schon ein wirklich geiles Instrument.

Ein Problem war auch das mein Mittelfinger noch stärker angeschlagen hat weil er nen Stück länger ist (TOTAL ungewöhnlich ;)), auch das hat viel von dem Anklackern ausgemacht.
 

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