Saiten scheppern bei neuem Gretsch Shortscale-Bass

  • Ersteller ZwergImWachstum
  • Erstellt am
ZwergImWachstum
ZwergImWachstum
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.06.23
Registriert
29.01.09
Beiträge
116
Kekse
198
Ort
Österreich
Hallo liebe Musiker!

Ich habe mir vor Kurzem einen Gretsch G2220 Junior Jet Bass II (Shortscale) gekauft:
https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=gretsch-g2220-junior-jet-bass-ii-tobacco-sunburst-g47830

Gleich Probe gespielt, jedoch festgestellt, dass (v.a.) die dicke E-Saite scheppert / schnarrt. Ganz besonders in höheren Lagen (z.B. am 15. Bund), war der Ton durch das scheppern fast gar nicht mehr wahrzunehmen.

Ich dachte, es liegt also an der Saitenhöhe und habe diese mittels der Schrauben an den Saitenreitern höher gestellt (und ja, es waren die richtigen, nicht die Schrauben mit der Feder für die Oktavreinheit) :D

Das hat hinsichtlich des schepperns fast gar keine, wenn auch nur eine minimale Besserung erwirkt. Jetzt klingen die Töne in den höheren Lagen sogar etwas "dünner". Aber egal, was mir nun nach dem justieren noch zusätzlich aufgefallen ist, ist, dass es an den Saitenreitern jetzt auch scheppert :rolleyes:

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der Bass hat keinen Halsstab, den man noch zusätzlich einstellen könnte, ich kann also nur bei den Saitenreitern justieren?!
Irgendwie kommt er mir jetzt von der Gesamtbespielbarkeit her schlechter vor, als vorher, obwohl die Umstellungen lediglich minimal waren. Ich hab auch brav vor dem justieren die Saite etwas runtergestimmt.

Und hier komme ich gleich zum nächsten Problem: Die Stimmmechanik an der dicken E-Saite ist extrem leichtgängig, fühlt sich irgendwie billig an. Soll ich da die Schraube daran auch nochmal fester ziehen? Daran kann das ja nicht liegen oder?

Der Bass ist selbstverständlich in Standard-Tuning, wollte aber beim probespielen auch etwas in Drop-D spielen, da war's ganz vorbei. Da fühlte und hörte sich die dicke E-Saite so an, als würde sie bei meinen Knien unten hängen?!

Versteht mich nicht falsch, ihr merkt ja anhand des Postings, dass ich nicht sooo viel Ahnung davon habe, aber ich bin gewiss keiner, der schnell mal drauflos schraubt, sondern sich vorher schon informiert und etwas vorsichtig an die Sache rangeht.

Rücksenderecht hab ich noch bis Freitag, das wollte ich eigentlich nicht in Anspruch nehmen, da der Bass ansonsten für meine Hände, etc. wirklich toll ist! :(

Ich danke euch im Voraus!

Lg Max :)

Anbei noch ein paar Fotos:


101093538_1675622462596899_5991487675796815872_n.jpg 101537034_854639151697260_3281140124045279232_n.jpg 101142928_3347448091935100_7064009067659788288_n.jpg 101688850_189128288989771_2322929475743907840_n.jpg 101395245_208007573505969_63167329562787840_n.jpg 101507474_859753044520937_8155884926483300352_n.jpg 101510306_1033631443718783_3955607361413971968_n.jpg
 
Eigenschaft
 
Unter der kleinen Abdeckung an der Kopfplatte müsste die Schraube vom Halsspannstab zugänglich sein.
Ich bin mir nicht sicher, ob es schlau ist das neue Instrument selber einzustellen, wenn man da nicht einigermassen erfahren ist.
Ich würde den Bass zur Klangfarbe zurück schicken und dort einstellen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Unter der kleinen Abdeckung an der Kopfplatte müsste die Schraube vom Halsspannstab zugänglich sein.
Ich bin mir nicht sicher, ob es schlau ist das neue Instrument selber einzustellen, wenn man da nicht einigermassen erfahren ist..

Ahhh okay, danke dir!
Nein, da traue ich mich sowieso nicht ran, denke aber auch, dass das nicht die Lösung sein kann oder?

Es gibt teilweise Songs von Royal Blood, die werden in C# auf diesem Bass gespielt. Klar, da gehören dann auch dickere Saiten drauf, aber Drop-D müsste doch zumindest möglich sein.
 
Klar sollte das gehen, dafür muss das Instrument aber ordentlich eingestellt sein.
Gibt es keinen Gitarrenladen in deiner Nähe, wo sie mal einen Blick darauf werfen könnten?
Oder jemand mit mehr Erfahrung im Bekanntenkreis?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klar sollte das gehen, dafür muss das Instrument aber ordentlich eingestellt sein.
Gibt es keinen Gitarrenladen in deiner Nähe, wo sie mal einen Blick darauf werfen könnten?
Oder jemand mit mehr Erfahrung im Bekanntenkreis?

Leider nein, der nächste ist 178km entfernt :(
Im Bekanntenkreis gibt's leider niemanden, nein...
 
Dann ruf doch morgen einfach mal bei der Klangfarbe an.
Ich glaube, wenn du die deinen Bass einstellen lässt, ist das die für dich sicherste Lösung, auch mit Blick auf die Garantie.
Du kannst sie ja direkt auch dickere Saiten für tiefere Stimmung aufziehen lassen, so dass das Instrument für dich und deine Bedürfnisse optimal eingestellt zu dir zurück kommt.
;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Leider nein, der nächste ist 178km entfernt
wo bist du denn zuhause? kenne einige Gitarrenbauer in Österreich, vielleicht ist ja einer näher als die 178km zur Klangfarbe, der dir das Instrument nach deinem Gusto einstellen aber auch zeigen kann wie denn das funktioniert.
Halsstab einstellen ist wirklich kein Hexenwerk und schon eine Notwendigkeit das man das weiss, kann ja regelmässig vorkommen das man da nachstellen muß.
aber bin da auch total bei @stonarocka, da der Bass neu ist, ist es am besten du rufst dort mal an und schilderst dein Problem

Drop D und Shortscale Bass, ich weiss jetzt nicht welche Saitenstärke auf deinem Bass ist, aber durch die kürzere Mensur ist er ja leichter zu spielen, bzw der Saitenzug geringer, wenn du dann nochmal weiter runter gehst, wenn auch nur einen Ganzton, und vorher ist auch schon ein relativ niedriger Saitenzug, dann schlabberts halt extrem, um dem entgegenzuwirken bräuchstest du eine Dickere E-Saite, die dann mehr Zug hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eigentlich ist das wirklich kein Hexenwerk, andererseits habe ich auch schon mehrere überdrehte Spannstabschrauben gesehen, und die sind dann halt unbrauchbar. Bei einem Instrument in dieser Preislage eigentlich ein Totalschaden.
Ich spiele selber einen Shortscale, Epiphone EB-0. Früher hatte ich recht fette Saiten von GHS auf dem Ding, im D-Standard Tuning haben die gut funktioniert.
Mittlerweile habe ich seit geraumer Zeit eher schlanke Flatwounds drauf, auch die lassen sich gut einen Ganzton tiefer stimmen, erfordern dann aber sehr sauberes Greifen mit der Linken und moderaten Anschlag, sonst wirds dreckig. :D
 
wo bist du denn zuhause? kenne einige Gitarrenbauer in Österreich, vielleicht ist ja einer näher als die 178km zur Klangfarbe, der dir das Instrument nach deinem Gusto einstellen aber auch zeigen kann wie denn das funktioniert.

Drop D und Shortscale Bass, ich weiss jetzt nicht welche Saitenstärke auf deinem Bass ist, aber durch die kürzere Mensur ist er ja leichter zu spielen, bzw der Saitenzug geringer, wenn du dann nochmal weiter runter gehst, wenn auch nur einen Ganzton, und vorher ist auch schon ein relativ niedriger Saitenzug, dann schlabberts halt extrem, um dem entgegenzuwirken bräuchstest du eine Dickere E-Saite, die dann mehr Zug hat.

Nördlichstes Niederösterreich :D

Auf dem Bass sollten werksmäßig 105-45 sein glaub ich.
 
Nördlichstes Niederösterreich
Hi

hier ist eine unvollständige Liste an Gitarrenbauer in Österreich, vielleicht sind ja einige nicht zu weit entfernt von dir:
https://4allmusic.com/other-countri...renbauer-oesterreich/135-luthiers-oesterreich
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auf dem Bass sollten werksmäßig 105-45 sein glaub ich.
hmm, da bin ich mir nicht sicher, shortscale Standard wäre eher was wie 40/95 wenn ich mich nicht täusche.
Als ich mal 105er Saiten auf meinen Ibanez Shortscale Bass gespannt hatte, war das schon ziemlich stramm, damit wäre drop D aber sehr gut gegangen und würde jetzt nicht mit deiner aktuellen Erfahrung zusammenpassen.
 
Ferndiagnose ist da superschwierig. Man kann ja nicht mal sicher sein dass die Saiten im Werk optimal aufgezogen wurden.

Auf Deinem erten Bild scheint es mir als Wäre gerade die tiefe E-Saite nicht richtig an den Reiter angepasst.

Aber Freitag ist ja schon vorbei. Hast Du ihn zurückgeschickt oder mit Klangfarbe gesprochen?

Royal Blood ist jedenfalls ganz cool und da braucht man schon ein spezielles setup das man nicht ab Werk erwarten kann.
 
Ferndiagnose ist da superschwierig. Man kann ja nicht mal sicher sein dass die Saiten im Werk optimal aufgezogen wurden.
Dass Gitarren im Budget Bereich mittlerweile in den Versand gehen, wie es in die Taktung der Fertigung erfordert, ist unschön aber traurige Realität. Fast alle Bässe, die ich mir in den letzten Jahren als Neuinstrument angeschafft hatte, waren werkseitig "mindestens nicht gut" (manche sogar richtig schlecht) eingestellt. Da führte über kurz oder lang kein Weg dran vorbei, sich mit der Materie "Bass einstellen" zu beschäftigen. Heute traue ich keiner Einstellung ab Werk und schraube (feile, schleife) mir meinen Bass passend zurecht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo liebe Musiker!

Ich habe mir vor Kurzem einen Gretsch G2220 Junior Jet Bass II (Shortscale) gekauft:
https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=gretsch-g2220-junior-jet-bass-ii-tobacco-sunburst-g47830

Gleich Probe gespielt, jedoch festgestellt, dass (v.a.) die dicke E-Saite scheppert / schnarrt. Ganz besonders in höheren Lagen (z.B. am 15. Bund), war der Ton durch das scheppern fast gar nicht mehr wahrzunehmen.

Ich dachte, es liegt also an der Saitenhöhe und habe diese mittels der Schrauben an den Saitenreitern höher gestellt (und ja, es waren die richtigen, nicht die Schrauben mit der Feder für die Oktavreinheit) :D

Das hat hinsichtlich des schepperns fast gar keine, wenn auch nur eine minimale Besserung erwirkt. Jetzt klingen die Töne in den höheren Lagen sogar etwas "dünner". Aber egal, was mir nun nach dem justieren noch zusätzlich aufgefallen ist, ist, dass es an den Saitenreitern jetzt auch scheppert :rolleyes:

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der Bass hat keinen Halsstab, den man noch zusätzlich einstellen könnte, ich kann also nur bei den Saitenreitern justieren?!
Irgendwie kommt er mir jetzt von der Gesamtbespielbarkeit her schlechter vor, als vorher, obwohl die Umstellungen lediglich minimal waren. Ich hab auch brav vor dem justieren die Saite etwas runtergestimmt.

Und hier komme ich gleich zum nächsten Problem: Die Stimmmechanik an der dicken E-Saite ist extrem leichtgängig, fühlt sich irgendwie billig an. Soll ich da die Schraube daran auch nochmal fester ziehen? Daran kann das ja nicht liegen oder?

Der Bass ist selbstverständlich in Standard-Tuning, wollte aber beim probespielen auch etwas in Drop-D spielen, da war's ganz vorbei. Da fühlte und hörte sich die dicke E-Saite so an, als würde sie bei meinen Knien unten hängen?!

Versteht mich nicht falsch, ihr merkt ja anhand des Postings, dass ich nicht sooo viel Ahnung davon habe, aber ich bin gewiss keiner, der schnell mal drauflos schraubt, sondern sich vorher schon informiert und etwas vorsichtig an die Sache rangeht.

Rücksenderecht hab ich noch bis Freitag, das wollte ich eigentlich nicht in Anspruch nehmen, da der Bass ansonsten für meine Hände, etc. wirklich toll ist! :(

Ich danke euch im Voraus!

Lg Max :)

Anbei noch ein paar Fotos:


Anhang anzeigen 746428 Anhang anzeigen 746429 Anhang anzeigen 746430 Anhang anzeigen 746431 Anhang anzeigen 746432 Anhang anzeigen 746433 Anhang anzeigen 746434

Es ist nicht leicht zu beurteilen aber nach dem was ich auf den Fotos so sehe vermute ich eher, dass der Bass irgendwie verzogen ist. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass auch Bässe über die Ladentheke gehen die ich als Kernschrott einkathegorisieren würde.

Ich würde ihn umtauschen. (Rückgaberecht), und dann das gleiche Modell noch einmal in perfekt kaufen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben