Saiten reinigen

  • Ersteller Michael Burman
  • Erstellt am
Michael Burman
Michael Burman
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.24
Registriert
13.01.06
Beiträge
9.688
Kekse
14.361
Ort
Frankfurt am Main
Ja, Leute, ein altes Thema, aber...

ich habe zwar schon einiges gelesen...

im Wasser kochen...

im Spiritus einlegen...

Jetzt habe ich plötzlich eine stumpf gewordene G-Saite an einem E-Bass gehabt und habe es mit Kochen im Wasser ausprobiert, weil am einfachsten. Die Saite war danach wieder spielbar, aber der Kern hat sich schwarz verfärbt. Vielleicht weil ich ins Wasser Antikalk gegeben habe. Fragt mich nicht wieso ich das getan habe. Weil Leitungswasser kalkhaltig ist?

Ja, was ist nun der aktuelle Stand? Wie reinigt man am besten die Saiten?

Weil ich habe gemerkt, dass man eine stumpf gewordene Saite nicht sofort wegschmeißen muss. Zumal ich jetzt an allen meinen Bässen Brücken zum Einhängen habe. Saiten abmachen und draufmachen ein Kinderspiel so oft wie man möchte.
 
Eigenschaft
 
Hab mir mal bei Aldi ein Ultraschallbad gekauft. Klappt damit ganz gut und man kann es auch gut für andere Dinge nutzen. Stinkt auch nicht so wie Spiritus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab mir mal bei Aldi ein Ultraschallbad gekauft. Klappt damit ganz gut und man kann es auch gut für andere Dinge nutzen.

Das ist praktisch, da kann man Brille und Zähne gleich mit dazu legen...:D

Spaß beiseite, ich spiele nur Flats, die verdrecken nicht so schnell. Nach dem Spiel mit einem Tuch abreiben, alle paar Wochen mit feuchtem Lappen/Spülmittel mal drüber.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine Erfahrungen:

Spiritus: Gibt den Saiten kurzfristig wieder Leben, gut, wenn man sie nur für einen Gig braucht, danach nippelt sie relativ schnell ab.

Auskochen: Mit Spülmittel; bringt zwar was, hält aber nicht lange.

Ultraschallbad: Mit Spülmittel; hält bisschen länger als Auskochen, kann man machen.

Die besten Erfahrungen hab ich allerdings mit dem Zeug: https://www.thomann.de/de/dunlop_formula65.htm
Vor und nach dem Spielen damit jeweils über jede Saite einmal drüberstreichen und dann (wichtig!) mit einem feinen Tuch nachwischen. Dann klingen die Saiten tatsächlich deutlich länger frisch.
 
String Cleaner und Fast Fret hinterher. Erst den Cleaner auftragen, abwischen, dann das gleiche mit Fast Fret und gut ist. Davor natürlich erstmal mit einem Tuch abwischen. Nach 2-3 Monaten neue Saiten kaufen :)

du kannst die G-Saite aber auch mal etwas lockern, hochziehen und zurückklatschen lassen. Das Hochziehen und zurückklatschen lassen, ähnlich der Saitenreisstechnik, wiederholst du ein paar Mal. Bei Youtube mal gesehen, den Schmutz quasi rausklopfen.
 
etwas lockern, hochziehen und zurückklatschen lassen.
wird wahrscheinlich bei brücken gemacht, wo man die saiten nicht so einfach abnehmen kann. :cool:
ich kann ja sehr leicht ganz abmachen und z.b. mit einer bürste oder so... :gruebel:
werde noch die rezensionen zum oben empfohlenen string cleaner lesen. vielleicht schreiben die leute dort auch, ob man eine bürste nehmen kann usw. :confused:
 
Ich habe meine saiten schon mit einem feuchten Lappen, Fensterreiniger und Nitro Verdünnung abgerieben. Da das nur auf die Oberfläche wirkt, hat sich am Klang nichts geändert, aber sie spielen sich danach viel flutschiger.

Es ist vor allem bei der Nitroverdünnung beachtlich, was da an Dreck raus kommt.
der Vorteil an der Nitroverdünnung ist, dass sie schnell wieder verdunstet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nach 2-3 Monaten neue Saiten kaufen
ui:eek:
Meine jüngsten Round Wounds sind jetzt etwa ein halbes Jahr alt. Meine ältesten Flats sind fast 2 Jahre lang auf dem bass und kommen noch lange nicht runter
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

ui:eek:
Meine jüngsten Round Wounds sind jetzt etwa ein halbes Jahr alt. Meine ältesten Flats sind fast 2 Jahre lang auf dem bass und kommen noch lange nicht runter[/QUOTE]
Bei Flatwounds ist das ja auch der Sinn der Sache, dass die altern :) Aber wenn du knackig frischen Roundwoundsound willst, dann ist das schon etwas schwieriger ;)
 
Ich reibe die Saiten nach jedem Spielen mit einem Baumwolltuch ab, das ich mit Ispropanol befeuchtet habe.
 
Nach jedem Spielen wäre mir zu blöd, da ich oft mehrmals am Tag auch verschiedene Bässe spiele.
Wenn es nicht mehr so flutscht wie es soll, putze ich die Saiten. das ist so alle 1-2 Wochen mal fällig.
Dazu klemme ich ein etwa 2-3mm dickes Kunststoff Schneidbrett von ikea zwischen saiten und Griffbrett/Korpus und kann hantieren, ohne dass das Reinigungsmittel an den Lack kommt.
 
Ein flauschiges Microfasertuch, mit warmen Wasser angefeuchtet, hat bei mir schon wahre Wunder bewirkt.

Danach ein paar Stunden gut trocknen lassen, feuchte Saiten klingen bescheiden.
 
Fast Fret hinterher

Fastfret ist der sicherste Weg sich die Saiten zu ruinieren.:evil:
Ich hasse das Zeug abgrundtief.

Mein Tipp für eine lange
Lebensdauer der Saite ist VOR dem Spielen die Hände mit Seife zu waschen.
Dadurch kommen weit weniger Hautschuppen an die Saiten.
Nach dem Spielen mit einem weichen Tuch über die Saiten wischen.

Spiritus ist gut, aber hält leider nicht lange.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Oder beschichtete Saiten kaufen. Teurer, aber hält echt wesentlich länger und man kann sich den ganzen Firlefanz mit diversen Reinigungsmethoden sparen.
Muss man sich natürlich auch mit dem Sound anfreunden. So knackig-knalling-frisch wie ein frischer Satz Stahlsaiten klingen die nicht. Dafür ist der Sound
aber auch durchgehend stabil.
 
Funktionieren müsste es, wenn man den Geruch mag. Andererseits ist Reinigungsbenzin teuer.

Meiner Erfahrung nach helfen die ganzen Putzmethoden nur wenig. Nach dem Spielen die Saiten abzureiben bringt am meisten, dafür hat man einen Lappen im Koffer. Mit trockenen Fingern hat man zumindest diese Probleme deutlich weniger, und wer richtig feuchte Finger hat, dem nützt das alles nichts.
 
Andererseits ist Reinigungsbenzin teuer.
Benzin für Feuerzeuge und zur Fleckenentfernung: 2 € für 125 ml. :cool:
Habe allerdings noch nicht an die Saiten angewendet.
Klopfen hat übrigens auch ein wenig geholfen, ohne die Saite abzumachen. Reinigen mit Wasser kochend auch, allerdings Wasser kochend an Metall finde ich nicht so ideal. :rolleyes:
 
Das ist (für diesen Anwendungsfall) das Gleiche. Es handelt sich um Leichtbenzingemische, die hervorragende Fettlöser sind und leicht verdunsten. Daher ist auf ausreichende Lüftung zu achten. :opa:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben