Saiten klingen schnell dumpf

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Starvin' Marvin
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Hallo zusammen,

ich bin Besitzer eines 5-Saiter Dingwall NG3 und liebe dieses Instrument. Leider habe ich das Problem, dass mir die Saiten (Dingwall Stainless Steel) viel zu schnell sterben / dumpf werden. Vor allem die tiefe B-Saite klingt bei mir manchmal schon nach einem Tag sehr schlecht. Viel zu bassig, kaum Obertöne mehr vorhanden.

Ich hab mal zwei Beispiel Aufnahmen gemacht, damit ihr wisst was ich meine.

1. Tiefe B-Saite EINEN TAG nachdem ich sie auf den Bass raufgezogen und nur etwa 5 Minuten damit gespielt habe.

2. Eine komplett neue Saite, die ich gerade nochmal frisch drauf gemacht hab.

Wisst ihr vielleicht woran das liegen kann, dass mir die Saite so schnell wegsstribt, bzw. was ich dagegen tun kann? Ich weiß, dass man die Saiten putzen soll usw. aber ich hab die Saite ja gerade erst drauf gemacht und dann kaum damit gespielt. Wenn die Saite nach 2 schweißtreibenden Gigs den Geist aufgibt, könnte ich das ja nachvollziehen, aber so?

Bin für jede Hilfe dankbar!

EDIT:

Die dumpfe Saite habe ich schon versucht zu "reparieren", aber hat nichts gebracht:
- Saite lockern und gegen Griffbrett schnalzen lassen
- Saite mit String cleaner putzen
- Saite mit warmem Wasser und bisschen Spühlmittel putzen, dann trocknen.

Hat nichts gebracht.
 

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schon nach einem Tag sehr schlecht. Viel zu bassig, kaum Obertöne mehr vorhanden.
Es mag an meinen Ohren oder an meinen Boxen liegen, aber so ein großer Unterschied ist bei Deinen Aufnahmen da für mich nicht bemerkbar.
Allerdings sind Stainless Steel Saiten nach meiner persönlichen Sicht allgemein ziemlich "giftig" in den Höhen und verlieren diese Höhen tatsächlich sehr schnell (mir ging das früher mit den Warwick 40301M Black Label so - kaum aufgezogen, schon matter Klang). Vielleicht ist das also normal.
Ich bin (unter anderem) auf die Rotosound RB45-5 umgestiegen, die klingen für mich sehr viel länger gleichmäßig gut. Dass die allerdings auf Deinen Dingwall passen (Mensur), glaube ich eher nicht...
 
Ich kann den Unterschied gut hören und finde das schon krass. Spiele selbst Daddario Pro Steels, allerdings sieht das bei mir folgendermassen aus: Ich freue mich, wenn die Saiten nach ein paar Tagen die ganz spitzen Höhen verlieren, diesen Sound behalten sie dann sehr lange. Ist allerdings auch auf einem 4-Saiter.
 
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Ich kann den unterschied auch sehr gut hören, echt krass!

hast du schon Saiten von anderen Herstellern ausprobiert?
Ich zb spiele auf meinem Dingwall D-Roc die Dingwal Nickel Plated Steel Saiten und da ist der Unterschied bei weitem nicht so stark, aber die klingen auch von Anfang an nicht so spitz und halten ihren Klang doch recht konsistent eine Weile lang.
Früher habe ich auf anderen Bässen auch die bereits erwähnten D'addario Pro Steels in Verwendung gehabt.
 
Ja ich finds auch echt krass. Mir gefällt der Stainless Steel sound schon ecjht sehr gut, deshalb würde ich nur ungern auf Nickel umsteigen, aber wenns keine andere Option gibt, dann werde ich das mal ausprobieren.

Das Problem mit Saiten von anderen Marken ist, dass der Dingwall zwingend tapered Saiten braucht, die an der Bridge verjüngt sind. Wollte mir mal zum testen einen pack Elixirs drauf machen und musste dann feststellen, dass die Saiten nicht drauf gehen.

Wenn jemand ne Idee hat, welche Saiten noch so auf den Dringwall passen würde ich die gerne mal ausprobieren, aber bisher hab ich keine Alternative zu den Dingwall Saiten gefunden.
 
Ich fand den Unterschied der Samples auch heftig. Allerdings hat mir der etwas "gereiftere" :giggle: Sound immer noch gut gefallen.

Taperwound wären etwa Dean Markley SR2000 (TW HEAD), nur daß die Firma leider nicht mehr das ist was sie mal zu sein pflegte.

Vllt. wären auch Exposed Core Saiten anzudenken, z.B. LaBella Super Steps oder Conklin Snakeskins. (Rotosound Piano String Design gibt es leider nur noch gelegentlich als Restposten)

Das prinzipielle Problem bei Multiscale sehe ich eher in der Balance, weil sich die Saiten auf verschiedenen Mensuren verschieden anfühlen.

Oder ggf. wäre auch eine Modifikation der Brücke anzudenken, um Saiten mit "standard" (non-tapered, non-exposed) Geometrie spielen zu können.

Nebenbei habe ich mit D'Addario ProSteels ganz gute Erfahrungen gemacht, die klangen erst nach einiger Zeit "stählern" (was'n Wunder! :sick:), wenn ich sie trocken spielte. Über Amp aber noch absolut brauchbar.
 
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EDIT: Ersten Beitrag nicht richtig gelesen, mein Beitrag daher nicht zielführend gewesen und entsprechend gelöscht.
 

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