Saiten klingen nach

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RobinBindrim
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Gruezi

Habe folgendes Problem:

Immer wenn ich die saiten einzeln anschlage (e-gitarre) klingen diese oft bei mir nach.
Dies ist beispielsweise bei Papa Roach - Last Resort der Fall.

Mir ist klar, dass das ein Fehler meiner Technik ist, allerdings hoffe ich hierbei auf Tipps, wie das abschalten kann und lerne sauberer zu spielen.

Danke!
 
Eigenschaft
 
Also da hilft nur abdämpfen. Entweder mit dem Handballen der Schlaghand oder eben mir der Greifhand. Mehr kann man da eigentlich nicht machen.
 
Einfach gezielt das dämpfen der Saiten die nicht mehr nachklingen sollen üben, dabei den Song sehrlangsam üben, so dass man nebenbei noch bequem aufs dämpfen achten kann.

mfg und viel Erfolg, Georg
 
Wichtig ist bei viel Distortion das Dämpfen mit beiden Händen. also nicht nur der Handballen in der Nähe des Steges, denn der mindert die Saitenschwingung in erster Linie, wie beim Palm Muting. Wichtiger ist eben die Greifhand und am allerwichtigsten das Zusammenspiel der beiden Hände. Das erfordert viel Übung, wie khournos schon sagte, am besten zuerst langsam. Wenn du die Greifhand sowieso gerade benutzt hast, lässt sich damit perfekt abdämpfen. Einfach Finger heben, aber nicht von den saiten nehmen ;)

Falls dann ein hohes Nachsirren zu hören ist, also wenn du perfekt dämpfst und immer noch "iiing" auftaucht - das liegt an den freien Saitenteilen hinter dem Sattel und dem Steg. Dagegen helfen dann Haargummi, Lederband....diverses um die Saiten machen oderzwischen ihnen hindurch fädeln. Aber dieses Problem tritt erst zu Tage, wenn du richtig gut dämpfst... ;)
 
Das hört sich doch schon mal sehr gut an.

Vielen Dank für die Tipps, werd mich bemühen. :)
 
Hat deine Gitarre ein Tremolo? Das kann evtl auch der Auslöser sein, denn Federn schwingen nach. Mit einem Schrumpfschlauch über die Federn, dürfte das Problem weg sein.

Was auch sein kann, das die Saiten vom Sattel zu den Mechaniken nachschwingen, eigentlich ist das immer so, man hört es nur nicht so, selbst beim Spielen. Da tappt man einfach mit einem Band das Ganze einmal ab. Das reicht. Es gibt auch ne professionelle Lösung: http://www.tone-toys.com/de/Tesla_Vibration_Damper.html

Ansonsten mit beiden Händen abdämpfen und ne gewisse Technik entwickeln oder abkucken.
 
meine gitarre hat tatsächlich nen tremolo :)
is die ibanez grg 170 dx üerprüfen,
vielen dank!

werde das mit der feder und den saiten mal üb
 
wer war das gleich der immer nen haargummi um den headstock hatte? ^^ glaube irgendeiner aus all shall perish oder whitechapel? ich weis nichtmehr genau :p
 
Das Problem hatte ich auch.

Ich habe mir Gitarre spielen autodidaktisch beigebracht (bzw. ich tu es immer noch)
und habe von Anfang an immer schön "von oben" gegriffen. Dann kam das Problem mit
dem Nachschwingen und dem Dämpfen auf. Das war eine heiden Arbeit, mir das
Greifen unzugewöhnen, so dass der Zeigefinger immer als Barree auf den Saiten lag (zumal
ich vorher keine Barree-Akkorde gelernt habe).

Aber man kommt bei Heavy Stuff nicht drum rum!
 
Das Problem hatte ich auch.

Ich habe mir Gitarre spielen autodidaktisch beigebracht (bzw. ich tu es immer noch)
und habe von Anfang an immer schön "von oben" gegriffen. Dann kam das Problem mit
dem Nachschwingen und dem Dämpfen auf. Das war eine heiden Arbeit, mir das
Greifen unzugewöhnen, so dass der Zeigefinger immer als Barree auf den Saiten lag (zumal
ich vorher keine Barree-Akkorde gelernt habe).

Aber man kommt bei Heavy Stuff nicht drum rum!

Wohl wahr.
Ich nehm zwar Unterricht, aber da wird natürlich kein Metal unterrichtet.
Und so hab ich mir das auch selber beigebracht.
Auch das mit dem Palm Muting.
Hatt ich vorher keinen Plan wie das geht^^

Aber ich hatte dieses Problem nicht.
Wahrscheinlich weil wir schon früh mit Barree's angefangen hatten...
Naja, auf jeden Fall sind die oben genannten Tipps nich schlecht!
 
Hat es einen bestimmten Grund, dass man am Anfang oft dieses, wie GordonF schon gesagt hat, "von oben greifen" lernt und das Dämpfen nicht angeschlagener Saiten vollkommen außer Acht gelassen wird?
Ich habe z.B. das von vielen gelobte E-Gitarren Buch von Bernd Brümmer gekauft, dort wird kein Einziges mal darauf eingegangen.
Auf guitarsolos.tv (http://www.guitarsolos.tv/lesson-of-the-week-muting.html) z.B. wird aber gesagt, es sei total falsch, nicht zu dämpfen.
Ich habe mir Gitarrespielen mithilfe des Internets und Büchern beigebracht, und daher auch eher "von oben" gegriffen und mit frei schwebender Schlaghand gespielt. Deswegen fällt es mir ziemlich schwer, dieses nervige Mitschwingen zu verhindern.
Gibson666 sagt er hätte das Dämpfen selbst im Unterricht nicht gelernt.
Wäre es aber nicht sinnvoller, wenn man das von Anfang an lernt?

LG
 
Es kommt ja drauf an, was man am Anfang lernt. Für viele Arten der Musik
ist das Greifen von oben ja auch völlig sinnvoll.

Besipiel:
Lernst du zunächst Standard Akkorde bzw Lagerfeuerdiplom, lernst du von oben zu greifen. Muss man hier ja auch.

Ich persönlich bin direkt mit Tabs nachspielen eingestiegen. Hab mir dabei überlegt, wie ich
diese greife. Dummerweise hab ich da instinktiv von oben gegriffen. Das sich das für Metal
gar nicht eignet, war mir da noch nicht klar.

Wenn du deinem Gitarrenlehrer sagst, dass dein Gitarrenspiel am Ende auf Metal
hinauslaugfen soll, wird er dich vielleicht auch von Anfang an drauf hinweisen.
Gitarrenbücher machen dies idr nicht, da die ja auch nicht auf High Gain abzielen.
 
Danke für die Antwort.

Aber das Mitschwingen hört man ja nicht nur bei High Gain, ich z.B. spiele gar nicht so oft verzerrt. Natürlich, mit High Gain ist das Mitschwingen lauter zu hören, aber wenn ich jetzt z.B. ein cleanes Solo spiele und die Lautstärke an der Gitarre relativ hoch drehe, ist es auch zu hören.
Das Problem ist, ich habe meine E-Gitarre noch nicht so lange und habe vorher Akustik gespielt und nur bei Akkorden (z.B. Powerchords, C Akkord) die anderen Saiten gedämpft, damit ich sie nicht versehentlich anschlage. Die nicht angeschlagenen Saiten auf der Akustischen sind ja kaum zu hören, bzw. hab ich das nie als besonders störend empfunden.
Als ich dann mit der E-Gitarre angefangen habe, habe ich die Technik von der Akustischen sozusagen einfach übernommen und das auch nicht als falsch empfunden. Aber dann bin ich vor Kurzem auf das genannte Video von guitarsolos.tv gestoßen, wo gesagt wird, es sei generell falsch so zu spielen.
Und seitdem bin ich total verwirrt :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, mit BEIDEN Händen abdämpfen.

Naja, ich habe das Problem auch wenn ich 6 Saiten hoch und runter tappe (na gut, ist ein wenig was anderes).
Wenn ich auf der e-Saite anfange liegt meine rechte Hand (Rechtshänder) auf den Saiten, und wenn ich dann "runtertappe", ziehe ich meine rechte Hand vorsichtig weg, damit die Saiten klingen; und hier ergeben sich doofe Töne :D

Naja, langsam spielen, und wenn es einigermaßen klappt immer das Temp erhöhen.

Das ist aber komisch, ich habe bisher auch in keinem Buch gelesen, dass man beim Spielen die Saiten abdämpfen muss, damit sie nicht nachklingen.

Als ich dann mit der E-Gitarre angefangen habe, habe ich die Technik von der Akustischen sozusagen einfach übernommen ...

Das geht natürlich nicht.

LG
 
Wie genau hälst du das Plektrum und wo und wie genau liegt die Hand? Genau hier liegt nämlich der Hund begraben. Je nachdem wie du das machst hast du nämlich gar nicht mehr die erforderliche Auflagefläche um alle Saiten überhaupt abdämpfen zu können. Klar, gibt immer eine gewisse Bandbreite, je nach anatomischen Voraussetzungen aber es gibt Haltungen die das abdämpfen erleichtern und solche die es erschweren. Wenn ich dir eine Minute beim spielen zugucken könnte, könnte ich es dir genau sagen. Wenn die Schlaghand gut liegt brauchst du die andere nicht mehr wirklich zum dämpfen.
 
Wohl wahr.
Ich nehm zwar Unterricht, aber da wird natürlich kein Metal unterrichtet.

Das ist nicht schön. Wenn du Metal machen willst, solltest du dir einen Lehrer suchen, der dir das auch beibringt. Akkorde, Theorie, Blues, Jazz, Klassik alles schön und gut, aber wenn der Unterricht (für dich) nicht zielführend ist, führt das auf Dauer zu Frust und Lustlosigkeit.
 
Es kommt ja drauf an, was man am Anfang lernt. Für viele Arten der Musik
ist das Greifen von oben ja auch völlig sinnvoll.

Was heisst denn von oben greifen? Von wo denn sonst?
Sorry Leute, aber ich schnalls grad echt nicht.:confused:
 
Was heisst denn von oben greifen? Von wo denn sonst?
Sorry Leute, aber ich schnalls grad echt nicht.:confused:

Gemeint ist das man die Saiten nicht im Klassischen Sinne von oben greift, also die Finger so in einem "Bogen" auf die Saiten setzt das die drunter und ggf. drüber liegenden nicht gedämpft werden.
Nehmen wir ein A-moll offen, ich will z.b. das die hohe e-saite mit schwingt. Setz ich die Finger von oben dann hab ich den gewollten Effekt.

Aber gerade bei High Gain ist das meistens der Nachteil weil die Saite dann unkontrolliert mitschwingt und das so ziemlich unerwünscht ist.

Darum legst du nun die Finger flach auf und greifst mit dem Zeigefinger quasi nen Barree, mit der ausnahme das du mit dem Zeigefinger nur die Saite runterdrückst die du mit ihm auch spielen willst. Beispiel : F-Powerchord (nicht für die Daumenfraktion! :D ), du legst den Zeigefinger wie im F-Dur als Barree über den ganzen ersten Bund ABER drückst nur die tiefe e-saite damit runter.
Alle restlichen Saiten unter dem Zeigefinger werden zwar berührt aber nicht gedrückt also kommt keiner der Töne.
Ringfinger greift dann die a-saite im 3. Bund.

Heraus kommst das nur F und C klingen wärend alle anderen selbst beim anspielen keinen wirklich störenden Ton erzeugen, sondern nur einen perkussiven.

So puh hoffe dat hilft dir. :p
 
Ach so. Schönen Dank für die Info.
Halt einfach flach greifen, ich dachte da hat schon wieder wer was Neues erfunden ohne mir bescheid zu sagen.;)
 

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