Saiten für Saitenführung durch den Korpus?

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Hallo,
Nach über einem Jahr möchte ich gerne einen neuen Satz Saiten für meinen Peavey Millennium haben, da er inzwischen nur noch vor sich hin muffelt und irgendwie auch kein richtiges Sustain mehr hat. Allerdings sehe ich nicht durch, was ich für Saiten benötige.:confused: Ich hab noch nie Saiten gekauft und kenn mich damit nicht aus.
Der Peavey ist ein Longscale und die Saiten gehen durch den Korpus, brauch ich da spezielle Saiten? Außerdem sollten die Saiten so lange wie möglich halten. Klanglich darf etwas knurriger sein, nicht so "jazzig" :rolleyes: (auch wenns ein Jazzbass ist:redface:) Preislich wären vielleicht ca 25€ drinn.
 
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Da ich auch nen Peavey Millenium hab kann ich dir schonmal sagen, dass D'Addarios in normaler Länge definitiv wunderbar draufpassen. Ob die jetzt irgendwie speziell "knurrig" klingen ist mir bisher nicht aufgefallen. Sie sind aber definitiv langlebig und ich find, sie klingen gut.
 
Achso, danke :) Ich hatte die Befürchtung, dass die Saiten am Knick an der Brücke reißen könnten. Welche Stärke sollte ich nehmen? Ich weiß leider nicht, was für Saiten momentan drauf sind, allerdings gefällt mir deren Stärke so ganz gut. Auf der Homepage von Peavey hab ich dazu leider auch nichts gefunden.
Sollte ich die mit Nickelbeschichtung oder diese ProSteel nehmen? Ich spiele oft mit Plektrum, also denke ich mal die ProSteel, oder?
 
Auf der amerikanischen Homepage gibt es auch Peavey-Saiten. Für Amerika typisch in der Extra-Long-Scale Version.
 
Spielst du nen 4- oder nen 5-Saiter?
Ich hab auf meinem 5-Saiter die EPS165-5, also ProSteels .045 auf .135, die sind im Stadard-Tuning dann relativ straff. Wenn dus etwas weicher magst würd ich dir eher zu nem .040er-Satz raten. Allerdings hat die Umwicklung der ProSteels, zumindest an der tiefen B-Saite, echt Riefen in den Bundstäbchen hinterlassen. :eek:
Das stört zwar Sound und Bespielbarkeit nicht, vielleicht hat meiner ja auch nur überdurchschnittlich weiche Bundstäbchen, aber daher spiel ich mittlerweile eher die EXL, also Nickel Roundwound.
Falls dus nur vom Sound abhängig machst: Wenn du brilliante Höhen willst, nimm Stahlsaiten. Sollen die Höhen nicht so kräftig sein, nimm lieber Nickelsaiten. ;)
 
Hi,
hab bei meinem Hagström (4-Saiter) mit einem Satz D'Addarios (kann mich leider nicht mehr an die Bezeichnung erinnern) ein Problem mit der E-Saite gehabt, denn da war die Wicklung zu kurz, so das sie nicht bis zum Sattel reichte, wenn man sie durch den Korpus führte. Ich würde die Saiten im Laden sicherheitshalber ausmessen. Mit Warwick Red und Black Label hab ich gute Erfahrungen gemacht, bin jetzt aber bei DR-Strings gelandet, weil sie sich auch als .050 -.110 Satz sehr gut spielen und lange halten. Die Warwick-Saiten sind recht günstig, aber nicht so geschmeidig, auch in "Standardstärke" von .045-.105. Ach ja: sind alles Stahlsaiten, also eher ein bisschen härter im Klang als Nickel, die ja ein wenig wärmer klingen. Die Wahl der Saitenstärke ist stark von der Satenlage und von der Spieltechnick abhängig. Meist werden von den Herstellern bei 4-Saitern .045-.105 Sätze verwendet, Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach! :D
Mein Peavey ist ein 4-Saiter. Beim Satz, der jetzt drauf ist, sind ca. 2cm der Metallumwicklung der E-Saite um die Mechanik gewickelt. Könnte da vielleicht kein Long Scale, sondern ein Satz für Extra Long Scale drauf sein? Übrigens spiel ich zwischendurch auch mal mit Drop-D-Stimmung, desshalb sind die .040 wohl zu dünn.
Muss man nach einem Saitenwechsel den Hals neu einstellen? Ich hab da irgendwie Angst was kaputt zu machen:redface:.
 
Dann wäre ein Satz .045 auf .105 wohl besser.
Nickel: Musik-Service // Thomann
Stahl: Musik-Service // Thomann
Dass du den Hals neu einstellen musst kann sein, muss aber nicht. Und ist wesentlich einfacher, als man glaubt. ;)

Falls 1: Wenn die Saiten weniger Zug haben als vorher, dann wird sich der Hals so krümmen, dass die Seite mit dem Griffbrett konvex ist und die Saiten werden höchstwahrscheinlich (zumindest in den tiefen Bünden) ordentlich schnarren. Das behebt man, indem man den Halsstab lockert - einfach mal ins User's Manual gucken, in welche Richtung du dafür drehen musst.

Fall 2: Haben die Saiten mehr Zug als vorher, dann krümmt sich der Hals so, dass die Seite mit dem Griffbrett konkav ist und die Saiten werden (zumindest in den höheren Bünden) einen großen Abstand zum Griffbrett haben. Das behebt man, indem man den Halsstab anzieht, also in die andere Richtung dreht.

Ich hoffe, das hilft dir weiter. :)
 
Hier noch ein netter Link aus der boardeigenen FAQ-Sammlung.
Tuning am Hals und der Intonation sind nach einem Wechsel der Marke und evtl. Saitenstärke sehr sinnvoll.
Vielleicht gibt es einen netten und erfahrenen Bassisten in deinem weiteren Bekanntenkreis, der dir zur Hand geht.

Ich rekapituliere:
-Saitenführung durch den Korpus
-kein Knick an der Brücke erwünscht
-öfters Dropped D Stimmung

da wäre die eierlegende Wollmichsau, die Dinger.

Taperwound, d.h. nur der Saitenkern wird über die Brücke geführt.
Eine etwas fettere E-Saite in der Stärke 110, damit auch das tiefe D noch definiert erklingt.
Designed für Fender String-Through Instrumente.
 
...oder Gitarristen. Die beiden Instrumente nehmen sich in der Hinsicht nichts. ;)
Ich habe schon davon gehört, das viele Gitarristen glauben auch Bass spielen zu können.
Es mag auch Gitarristen geben, die einen Bass vernünftig justieren können. Wie gesagt, ist nur ein Gerücht.
 
Joar, ich denke mein Musiklehrer könnte mir dabei helfen. Der spielt, glaube ich, E- und sogar Kontrabass (Und alles andere auch irgendwie, schließlich ist er Lehrer xD)
Preislich und bewertungstechnisch sind Fender-Saiten wirklich ganz gut, aber warum ist nur die E-Saite Taperwound? :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ich die mit Nickelbeschichtung oder diese ProSteel nehmen? Ich spiele oft mit Plektrum, also denke ich mal die ProSteel, oder?

Das kommt darauf an, was für einen Sound Du erzielen möchtest: Nickel klingt konservativ-solider, wobei ein feineres Finish wie das der hierin schonmal genannten D'Addario XL ein sattes "Pick-Click" ergibt. Die Pro Steels klingen mit Pick dagegen brillanter mit ausgeprägterem Attack, können sogar "böse".

Die Windungslänge ist bei D'Addario allerdings kritisch. Man muß bedenken, daß der Korpus einen Fender-artigen Basses 1¾" dick ist, und da muß die Saite noch durch... :engel: Also lieber die "Super Long Scale" Variante nehmen!
 
Ich habe schon davon gehört, das viele Gitarristen glauben auch Bass spielen zu können.
Es mag auch Gitarristen geben, die einen Bass vernünftig justieren können. Wie gesagt, ist nur ein Gerücht.
Der Gitarrist meines Vertrauens kanns auf jeden Fall und er ist sogar ziemlich gut darin. Wobei der neben der Schule auch ein paar Jahre in einem lokalen Musikladen gejobbt hat und da u.a. auch Reparaturen gemacht hat. Ist also wahrscheinlich nicht repräsentativ. :D

Die Windungslänge ist bei D'Addario allerdings kritisch. Man muß bedenken, daß der Korpus einen Fender-artigen Basses 1¾" dick ist, und da muß die Saite noch durch... :engel: Also lieber die "Super Long Scale" Variante nehmen!
Wobei es hier ja um einen Peavey Millennium geht, und bei dem kann ich dafür garantieren, dass die Regular Long Scale Saiten von D'Addario lang genug umwickelt sind, auch beim tiefen B. Wenns gewünscht ist kann ich davon morgen Nacht auch ein Foto machen. Immerhin sind die Super Long Scale Saiten teilweise wirklich unverschämt viel teurer als die Regular. ;)
 
Nochmals Danke für die Antworten:)
Ich denke, dass ich die Super Long Scale Saiten von D'Addario nehm. Cosch hatte ja auch gesagt, dass die Long Scale zu kurz sein könnten, und das möchte ich nicht riskieren. Außerdem liegen die Super Long Scales im Budget. Allerdings meinte mein Musiklehrer, dass er eher ungern den Hals bei mir einstellen würde, da er das selbst auch noch nicht so oft gemacht hab. Ich solle das lieber selbst machen, "damit ich ein Feeling für mein Instrument" bekomme. Außerdem kann man nichts verkehrt/kaputt machen. Naja gut, soviel dazu.:rolleyes:
 
M-V steht für Meck Pomm ?
Bisserl weit, sonst hätt ich dir gern geholfen.
 
Allerdings meinte mein Musiklehrer, dass er eher ungern den Hals bei mir einstellen würde, da er das selbst auch noch nicht so oft gemacht hab. Ich solle das lieber selbst machen, "damit ich ein Feeling für mein Instrument" bekomme.

Das finde ich durchaus richtig, man sollte auch in der Lage sein bei dem Auto das man fährt den Reifen zu wechseln oder den Ölstand zu kontrollieren ;)

Außerdem kann man nichts verkehrt/kaputt machen. Naja gut, soviel dazu.:rolleyes:
[/QUOTE]

Ich hab jetzt den Thread nur überflogen, deshalb weiß ich nicht obs oben schon steht, aber: KANN man schon. Dazu muss man das aber auch schon mit Absicht machen ;)
Gut wäre eine Lektüre dieser Seite, wo zB. sowas steht:

JustCords.de schrieb:
Eingestellt wird durch Spannen (im Uhrzeigersinn) oder Lockern (gegen den Uhrzeiger) einer Mutter oder Schraube. Spannen bewirkt ein Geradesetzen des Halses, Lockern eine stärkere Vorwölbung. Auch hier gilt die alte Klempner-Regel: 'Nach fest kommt ab'. Zur Korrektur einer vorhandenen Einstellung oder bei Wechsel der Saitenstärke reicht oft eine Korrektur in 15°- oder 30°-Schritten! Lieber ein paar Mal korrieren als einen neuen Hals kaufen. Immer das passende Werkzeug verwenden!!!
 
Sorry, dass ich mich so spät melde. Ich hab letzte Woche die D'Addarios bestellt, und warte noch dass sie kommen, dann werd ich es allein probieren. Wie groß ist der Widerstand beim Halsstabdrehen ungefähr?
 

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