Saiten für Funk/Rock (Jazz Bass)

  • Ersteller Marty94
  • Erstellt am
Marty94
Marty94
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.04.24
Registriert
01.11.11
Beiträge
169
Kekse
0
Ort
Marburg
Hallöle ;D

Ich hab mir vor kurzem einen Fender Standard Jazz Bass zugelegt. Noch sind die Saiten in Ordnung, dennoch frage ich hier einfach schonmal, was man mir an Saiten so empfehlen könnte...
Ich hätte nämlich gerne Saiten, die für Funk, Rock oder eben Funkrock gut geeignet wären (Red Hot Chili Peppers z.B.). Also suche ich einen knackigen, höhenreichen, leicht knurrigen Sound. Die Saiten die standardmäßig auf dem Jazz Bass drauf sind, sind schon in Ordnung, nur hab ich das Gefühl, dass sie relativ schnell nachlassen.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, welchen Durchmesser ich wählen sollte. Eher dünnere oder dickere?

Danke schonmal im Vorraus für Infos ;D

MfG
 
Eigenschaft
 
Ich find die originalen Fender NPS super.

Roundwounds werden immer relativ schnell dumpf, abhängig von der eigenen Schweißproduktion. Daher kommst du um häufiges Wechseln der Saiten nicht drumrum, daher würde ich nicht so teure nehmen. Könntest auch mal Elixir Saiten ausprobieren. Die bleiben länger frisch.
 
Mein "Geheimtipp" sind D'Addario Half Rounds!
https://www.thomann.de/de/daddario_enr71.htm
Viele kennen diese Sorte gar nicht. Ich finde sie optimal und zitiere mich hier mal selbst aus meiner Bewertung bei thomann:

"Half Rounds sind nicht nur ein Kompromiß, sondern m.M.n. die beste Wahl. Ursprünglich sind es Round Wounds, die angeschliffen wurden, also fast so glatt wie Flats.

1. sehr angenehm zu spielen, weder zu stramm noch zu schlabberig. Keine rauhe Oberfläche und unerwünschte Griffgeräusche.
2. nicht so schrill wie Rounds aber noch reichlich Reserven an Höhen und Brillanz, falls gewünscht z.B. beim Slappen.
3. sie schonen Griffbrett, Bundstäbchen und die Finger!
4. keine aufwendige Behandlung mit Pflegemitteln, Abwischen mit einem Tuch genügt.
5. sie halten fast ewig (mind. 5 mal so lange wie Rounds) und sind sehr robust.

Half Rounds sind aus meiner langjährigen Erfahrung wirklich sehr zu empfehlen."
 

2. nicht so schrill wie Rounds aber noch reichlich Reserven an Höhen und Brillanz, falls gewünscht z.B. beim Slappen.

Klingt für mich fast so, als wären sie doch etwas dumpf, dabei suche ich ja eigendlich eher einen "schrillen" Sound :/


Was die Saiten von Fender angeht: Ich denke mal die oder ähnliche sind ja schon auf nem Jazzbass drauf, fand ich ganz gut, aber wäre für einen brillianten Ton nicht eher etwas ohne Nickel besser? Naja, wirds ja wohl auch geben.

Zu den DR: Danke für den Tip ;)
Aber machen dicke Saiten nicht eher mehr Spannung aus? Dünnere Saiten sind doch weniger gespannt, oder irre ich mich da jetzt?
...und etwas teuer sind die wohl auch^^
 
Hi Marty94!

Klar, dickere Saiten haben eine höhere Spannung. Sehr hell klingend an Nickelsaiten finde ich die GHS Progressives. Nicht ganz so hell wie Edelstahlsaiten, dafür angenehmer zu spielen und ziemlich langlebig. Wahrscheinlich waren die Fender Originalsaiten .045 - .105, diese Stärke würde ich weiterhin verwenden, paßt gut zum Jazz Bass und Deine Stilrichtung.

Um mal für wenig Geld Edelstahlsaiten zu probieren möchte ich Warwick Red Lable empfehlen, ich selbst spiele auf meinem JB Sandberg Saiten, die klingen aber schon wie der gaaaanz große Hammer im Stahwerk.

Grüße

Thomas
 
Moinsen zusammen,

bevor ich mich in Richtung Flats/ Halfrounds/ Pressurewounds aufmachte hab ich meine 3 Bässe mit Pyramidsaiten ausgestattet.

Erst die "Jazz" in 1.00-/0.40, die hatten leider das "Problem" das sie zu fix ihren Höhenanteil einbüßten. Dann letztes Jahr zu den Medium NPS, auch 1.00/0.40 gewechselt und muss sagen das Sie für alle Stile super geeignet sind:

https://www.thomann.de/de/pyramid_medium_nps.htm.

Sonst kann ich nur Bernie zustimmen mit Halfrounds bzw. Pressurewounds ist man immer auf der "richtigen Seite der Musik. Schau mal hier rein:
http://www.youtube.com/watch?v=2GcQJyHGbeY

nur das bässte,
Hotte
 
Ich tendiere im Moment zu den Fender Saiten (allerdings die ohne Nickel, also reiner Stahl). Die sind doch sicherlich auch standartmäßig auf nem Jazz Bass drauf, oder? Wenn nicht, was dann? Denn die Standart Saiten fand ich nicht schlecht.
 
Die Werkssaiten dürften normalerweise Nickel Plated Steel sein, wenn mich nicht alles täuscht.
 
Ich habe den American Deluxe Jazz Bass und spiele praktisch die selbe Musik wie du (RHCP, RATM..) und ich bin inzwischen bei den Ernie Ball Super Slinky 0.45-1.00 angekommen, für mich der Sound, den ich gesucht habe, also nicht zu spitze Höhen aber auch nicht zu dumpf, also nur zu empfehlen, besonders beim Slappen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich weiß ja nicht...

Ich würde anhand des einzigen Soundbeispiels, dass der TE im Eröffnungspost genannt hat (Red Hot Chilli Peppers) in jedem Fall von Flats abraten.

Wie Fender Fan bereits sagte, Ernie Balls Slinky sollten es da meiner schon am ehesten richten. Die hatte ich auch ewig und drei Tage auf meinem P/J und die haben mich glücklich gemacht. :)
 
Die Werssaiten auf dem Jazzbass sind D´Addario Nickel plated, ich meine EXL170. Eigentlich eine gute Saite, die den JB Sound gut transportiert. EB Slinkys sind etwas härter bei gleichem Saitenzug, für mich haben die meinem Jazz den typischen Sound etwas zu sehr genommen. DR Sunbeam/Lowrider fand ich sehr cool, allerdings ausgesprochen teuer. Elixir waren auch nicht mein Ding, angenehmes Gefühl beim Spiel aber irgendwie etwas künstlich im Klang. Bin am Ende bei EXL220 hängen geblieben.
 
Für mich gehts nichts über die DR Marcus Miller Saiten auf einem Jazz Bass. Die haben nebenbei auch eine sehr gute Haltbarkeit, sind aber leider etwas teuer.

Slinkys spiele ich sonst auch gerne auf dem Bass. Die MM Saiten sind im Vergleich etwas krasser in Bässen und Höhen und klingen einfach spitze. Für mich die besten Stahlsaiten am Markt.
https://www.thomann.de/de/dr_strings_mms45_signature.htm
 
Ich hätte nämlich gerne Saiten, die für Funk, Rock oder eben Funkrock gut geeignet wären (Red Hot Chili Peppers z.B.). Also suche ich einen knackigen, höhenreichen, leicht knurrigen Sound. Die Saiten die standardmäßig auf dem Jazz Bass drauf sind, sind schon in Ordnung, nur hab ich das Gefühl, dass sie relativ schnell nachlassen.

Wenn Haltbarkeit neben Funktauglichkeit ein Thema ist, würde ich mal die Edelstahl-Elixiers ins Auge fassen.


Ich habe meine aber noch nicht aufgezogen, weil die Nickelteile einfach nicht verrecken wollen...:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich habe jetz erstmal tatsächlich zu den Fender Saiten gegriffen, allerdings Stainless Steel...und bin damit unzufrieden.

Ernie Ball hatte ich auf meinem alten Preci, schlecht waren sie nicht und beliebt sind sie ja auch. Ich glaube beim nächsten mal werde ich die nehmen.

Ob Flats das richtige sind weiß ich nicht genau...ich hab mir mal n paar Videos im Internet angesehen. An sich mag ich den Sound, aber der passt nicht überall rein. Ich würde das eher in die Vintage-Ecke schieben...interessant in Zukunft, falls ich mal mehrere Jazzbässe haben sollte, aktuell möchte ich aber doch am liebsten bei Roundwound bleiben.

Und auf Wunsch jetz nochmal detalierter zum Bass: Fender Standard Jazz Bass, made in Mexico, 4-Saiter, Ahorngriffbrett. Stimmung meistens standard E-A-D-G, ab und zu (jedoch eher selten, und immer seltener) auch mal Drop-D. Ich spiele fast nur mit meinen Fingern, übe in letzter Zeit aber auch immer mehr slappen. Tapping garnicht, Plek selten.
Weitere Soundbeispiele: Red Hot Chili Peppers (wie schon gesagt. Welche Saiten verwendet Flea eigendlich überwiegend?), Rage Against The Maschine, Jimmy Hendrix (da würden möglicherweise Flats passen?), Blink-182, Taddy Porter (wahrscheinlich kaum einem hierzulande bekannt, eher dumpfer Sound, jedoch vom Bass-Sound her nicht 100%ig meine Welt), Billy Talent. Desweiteren stehe ich volle Kanne auf den Sound von Marcus Miller.

Ich fänd Rotosounds mal interessant. Kann mir da jemand mal was zu sagen? Stimmt das, dass die sehr hart bzw. steif sind? Danke im Vorraus für Antworten...und danke natürlich auch für alle bisherigen Antworten :)
 
Flea lässt sich für jedes Konzert nen neuen Satz GHS Boomers aufziehen. [PROOF]a

Für das meiste würde ich zu knackigen Rounds tendieren, Ernie Balls, GHS, D'addrio etc. sollten gute Ansätze für dich haben.
In Richtung Vintage kannst du immer noch mit Anschlag und Dämpfung der Saiten hinarbeiten, das ist zwar nicht perfekt, aber mehr als ausreichend für den normalen Gebrauch.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben