JaPe
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Moin Forum,
ich bin einer der glücklichen User, die einen "Probesatz" Elixir Optiweb in der Stärke 10 - 52 über die tolle Aktion hier im Musiker-Board erhalten haben. Herzlichen Dank dafür an W. L. Gore & Associates, Inc. und an die Verantwortlichen des Board, die immer wieder so klasse Aktionen ermöglichen
Infos vorweg (optional):
Ich möchte hier die Werbetrommel für die Reviews vieler anderer User zu diesen Saiten rühren. Da ist ganz, ganz großes Tennis dabei und im Vergleich dazu bleibt mein Thread hier sehr bescheiden. Ich versuche trotzdem, meine initialen Eindrücke wiederzugeben, so gut mir dies möglich ist. Auf Soundfiles, Videos, Background-Infos, Historie. usw. müsst Ihr in diesem Faden aber lange warten. Das hat der Kollege @DelayAndReverb in seinem Review besser und ausführlicher erledigt, als ich es je könnte. Auch die Reviews der anderen Kollegen (beispielsweise @exoslime und @GeiGit - sorry an alle, die ich vergessen habe), sowie der originale Faden zum Gewinnspiel sind absolut empfehlenswert!
Elixir-Saiten sind mir nicht ganz neu - ich spiele Sie schon länger auf meiner Western-Gitarre. Vornehmlich, weil ich diese etwas stiefmütterlich behandle und deutlich seltener spiele, als ich eigentlich sollte. Mit meinen klanglich eigentlich favorisierten Martin-Saiten (Phosphor Bronze) nervt es mich, dass selbige ständig verrostet sind, wenn ich alle paar Wochen mal 'ne halbe Stunde fiedeln möchte. Auf der Western spiele ich daher die Nanoweb Phosphor Bronze aus dem Hause Elixir und bin mit der Gesamt-Performanz ziemlich zufrieden. Manchmal ist mir der Ton auf einer Grand Auditorium allerdings etwas zu "plickig" oder zu metallisch(?). Jaja, das beschreiben von Klangeindrücken. Macht Euch im Folgenden auf eine erheiternde Lektüre gefasst
Auf meiner Strat habe ich vor drei oder vier Jahren einmal die Elixir Nanoweb-Saiten für E-Gitarre probiert, bin damit aber überhaupt nicht warm geworden. Das lag aber eher am "dünnen" Sound, als am Feeling und ist so lange her, dass mich meine Erinnerung täuschen kann. Jetzt also die Optiweb - schauen wir mal...
Produktbild nebst Test-Gefährt:
Getestet werden die Saiten auf einer Fender CS 50's Relic Thinline Tele mit Seymour Duncan Antiquity P90 am Hals und einem Overwound Broadcaster am Steg. Diese Gitarre spiele ich am liebsten und am häufigsten (sie ersetzt sogar meine Westerngitarre, wenn ich zuhause unplugged spiele). Ich bilde mir ein, die Gitarre gut zu kennen und hoffe daher auch einen eventuellen Unterschied zu meinem "Haussatz" (Rotosounds Roto Blues 10 - 52) sofort zu bemerken.
Paket und Aufmachung:
Vergangene Woche erhielt ich ein Paket bei dem rein äußerlich nichts auf den Inhalt hindeutet - kein Absender, kein Stempel, kein gar nichts. Nur meine Adresse. Nach dem Aufreißen fiel mir das Päckchen Saiten nebst einem kleinen Brief (sogar händisch unterschrieben - nice) in die Hände. Die Verpackung macht einen hochwertigen eindruck, die Farben leuchten, strotzen vor Selbstbewusstsein und vermitteln mir einen Eindruck eines sehr technisierten Produktes. Das ist ja bei der Herangehensweise des Herstellers ganz passend. Die Box ist mit einem Sigel verklebt, welches vor dem Öffnen gebrochen werden muss. Sehr edel soweit.
Die Saiten selbst sind einzeln in Papierhüllen untergebracht, was mir sehr gefällt. Das war vor ein paar Jahren ein kleiner zusätzlicher Faktor, warum ich mich für die Rotosounds entschieden habe: etwas weniger Plastikmüll auf dieser Welt (wobei natürlich auch viele Kunststoffe vernünftig re- und upcyclebar sind - aber das ist ein anderes Thema). Rotosound liefert mittlerweile übrigens in Plastiktüten
Verarbeitung und "Gefühl":
In Punkto Verarbeitung habe ich überhaupt nichts auszusetzen. Das ist mir bei Saiten, gleich welcher Machart, aber auch lange nicht passiert. Die Saiten sehen gut aus, keine Dellen, Macken usw. erkenn- oder ertastbar. Apropos tasten: die Saiten fühlen sich für meine Verhältnisse gut an. Sie sind etwas schlüpfriger als die Rotosounds aber nicht so "aalglatt" wie die Vorgänger aus dem Hause Elixir. Auch hier kein Problem. Die Greifhand findet sich ganz gut zurecht.
Kurz geschaut, ob alles richtig eingestellt ist und gut intoniert: Check. Halskrümmung, Saitenlage und Intonation haben sich für mein Empfinden(!) nicht geändert. Bei der Intonation stimmt mir sogar mein Stimmgerät zu (no pun intended).
Bendings gehen erstaunlich leicht von der Hand. Seltsam, bei der Saitenstärke bin ich eigentlich "Robusteres" gewöhnt. Das ist aber ganz und gar nicht unangenehm, vielleicht habe ich heute auch mehr Kraftkornmüsli gefrühstückt als sonst...
Akkorde flutschen, Lagenwechsel im Barré funktioniert auch. Es sind halt Gitarrensaiten und keine Laserstrahlen-Raumschiff-Replikatoren.
Sound:
Tja, wollen wir es gleich lassen?
ich probiere, meine Eindrücke in Worte zu fassen, die sich nicht wie ein Artikel in Gitarre & Bass lesen. Es gelingt nicht. Bitte denkt daran: es sind MEINE Eindrücke. Jede(r) Andere hat vermutlich vollkommen andere Eindrücke.
Auch noch wichtig: Die Thinline-Tele ist - trocken gespielt - eine agile und feurige Gespielin, die Ihren twangigen Charakter nicht verleugnet. Der Ton fackelt nicht lange herum, sondern ist sofort da. Je nach Spielweise kann es sogar schon etwas zuviel des Guten sein, eben etwas zu direkt und schonungslos. So sind sie, die Esche/Ahorn-Teles. Die Thinline Konstruktion tut vermutlich ihr übriges. Die beiden Tonabnehmer vermögen zwar diese Zähne nicht ganz zu ziehen, feilen aber die extremen Spitzen etwas runder. P90 und overwound Singelcoil nehmen das entscheidende Qäuntchen Raubkatze und machen da eher (Blues-)Rockkatze draus.
Trocken angespielt:
Einige andere Rezensenten berichten davon, dass sie das vom Hersteller verliehene Attribut "Crisp" eher nicht verliehen hätten. Ich dagegen schon. Die Saiten wirken im Vergleich mit den mir sehr gut bekannten Rotosounds etwas aggressiver, hochmittiger und ja - auch etwas metallischer. Aber nicht so heftig wie die Vorgänger-Saiten von Elixir, die ich ja aufgrund des metallischen Charakters damals aussortiert hatte. Stört mich aber hier nicht. Klingt eigentlich stimmig, wenn ich auch beim ersten offen Akkord kurz die Augen zusammegekniffen habe. Gefällt mir das? Hmmmm. Knapper zweiter Sieger hinter den Rotosounds, würde ich sagen. Aber knapp. Das Sustain ist dafür erste Klasse. Offene Akkorde in den unteren Lagen verklingen fast nicht mehr. Einzelne Noten klingen [hier beliebige andere Übertreibung einfügen]. Toll!
Am Amp (VOX AC30 modeling):
Hier können wir den rassigen Charakter der Tele ein bisschen besser in die Grenzen zwingen. Hören wir doch einmal rein...
Clean mit den Fingern gespielt und auf dem P90 mit etwas Reverb gewürzt klingen die Saiten nun nicht mehr sooo "Crisp", sondern sehr warm und mit ordentlich Fundament. Der Ton hat trotzdem genug "Snap" um gehört zu werden. So macht Blues Spaß. Country auf dem Steg-Pickup? Jupp. Geht. Ziemlich gut sogar. Das zurückdrehen des Tone-Potis wirkt aber nicht ganz so drastisch, wie sonst bei meinen Rotosounds. Hier bleibt deutlich mehr "Plick". Auch interessant (für mich zumindest): Der Anschlag mit einem 2mm Acryl-Plek verleiht etwas mehr Wärme. Bei den Rotosounds kommt mit diesem Pick eher "Snap" dazu. Wie ich diese Worte hasse....
Verzerrt kann ich überhaupt keinen Unterschied feststellen mehr feststellen. Da gefallen mir die Saiten richtig gut. Da kommt der verzerrte AC-30 genauso gut, wie der Highgain-Marshall (Modeling). Das hätte mich aber auch echt gewundert, wenn ich hier auf gehobener Zimmerlautstärke am Modeling-Amp etwas bemerkt hätte.
Ich versuche auf jeden Fall, meinen Hughes & Kettner Puretone im Proberaum aufzureißen, sobald ich die Möglichkeit habe. Dann hoffe ich, hier noch etwas nachlegen zukönnen.
Fazit:
Die Elixir Optiweb-Saiten gefallen mir wirklich gut. Die Aufmachung "zieht", die Verarbeitung und die Produkteigenschaften enttäuschen überhaupt nicht. Sie klingen sehr gut und tun bisher alles, was sie sollen. Ich werde diese Saiten nun in den kommenden Wochen weiter spielen und mich dann mit einem Feedback nach längerer Nutzungsdauer zurückmelden.
Bisher empfehle ich Euch die Saiten auf jeden Fall schon einmal zum Testen.
Wir werden vielleicht schon bald sehen, ob der Kaufpreis von derzeit 13,90 (z.B. beim großen T) gerechtfertigt ist. Für den Preis bekomme ich immerhin ca. 2,36 Sätze Rotosounds, die ich nach den ersten Eindrücken nicht schlechter finde. Die Elixir Optiweb sind eben etwas anders, aber ich bin bisher positiv überrascht. Probiert die Saiten ruhig einmal aus. Ich melde mich dann in ein paar Wochen wieder.
Cheers
Jan
ich bin einer der glücklichen User, die einen "Probesatz" Elixir Optiweb in der Stärke 10 - 52 über die tolle Aktion hier im Musiker-Board erhalten haben. Herzlichen Dank dafür an W. L. Gore & Associates, Inc. und an die Verantwortlichen des Board, die immer wieder so klasse Aktionen ermöglichen
Infos vorweg (optional):
Ich möchte hier die Werbetrommel für die Reviews vieler anderer User zu diesen Saiten rühren. Da ist ganz, ganz großes Tennis dabei und im Vergleich dazu bleibt mein Thread hier sehr bescheiden. Ich versuche trotzdem, meine initialen Eindrücke wiederzugeben, so gut mir dies möglich ist. Auf Soundfiles, Videos, Background-Infos, Historie. usw. müsst Ihr in diesem Faden aber lange warten. Das hat der Kollege @DelayAndReverb in seinem Review besser und ausführlicher erledigt, als ich es je könnte. Auch die Reviews der anderen Kollegen (beispielsweise @exoslime und @GeiGit - sorry an alle, die ich vergessen habe), sowie der originale Faden zum Gewinnspiel sind absolut empfehlenswert!
Elixir-Saiten sind mir nicht ganz neu - ich spiele Sie schon länger auf meiner Western-Gitarre. Vornehmlich, weil ich diese etwas stiefmütterlich behandle und deutlich seltener spiele, als ich eigentlich sollte. Mit meinen klanglich eigentlich favorisierten Martin-Saiten (Phosphor Bronze) nervt es mich, dass selbige ständig verrostet sind, wenn ich alle paar Wochen mal 'ne halbe Stunde fiedeln möchte. Auf der Western spiele ich daher die Nanoweb Phosphor Bronze aus dem Hause Elixir und bin mit der Gesamt-Performanz ziemlich zufrieden. Manchmal ist mir der Ton auf einer Grand Auditorium allerdings etwas zu "plickig" oder zu metallisch(?). Jaja, das beschreiben von Klangeindrücken. Macht Euch im Folgenden auf eine erheiternde Lektüre gefasst
Auf meiner Strat habe ich vor drei oder vier Jahren einmal die Elixir Nanoweb-Saiten für E-Gitarre probiert, bin damit aber überhaupt nicht warm geworden. Das lag aber eher am "dünnen" Sound, als am Feeling und ist so lange her, dass mich meine Erinnerung täuschen kann. Jetzt also die Optiweb - schauen wir mal...
Produktbild nebst Test-Gefährt:
Getestet werden die Saiten auf einer Fender CS 50's Relic Thinline Tele mit Seymour Duncan Antiquity P90 am Hals und einem Overwound Broadcaster am Steg. Diese Gitarre spiele ich am liebsten und am häufigsten (sie ersetzt sogar meine Westerngitarre, wenn ich zuhause unplugged spiele). Ich bilde mir ein, die Gitarre gut zu kennen und hoffe daher auch einen eventuellen Unterschied zu meinem "Haussatz" (Rotosounds Roto Blues 10 - 52) sofort zu bemerken.
Paket und Aufmachung:
Vergangene Woche erhielt ich ein Paket bei dem rein äußerlich nichts auf den Inhalt hindeutet - kein Absender, kein Stempel, kein gar nichts. Nur meine Adresse. Nach dem Aufreißen fiel mir das Päckchen Saiten nebst einem kleinen Brief (sogar händisch unterschrieben - nice) in die Hände. Die Verpackung macht einen hochwertigen eindruck, die Farben leuchten, strotzen vor Selbstbewusstsein und vermitteln mir einen Eindruck eines sehr technisierten Produktes. Das ist ja bei der Herangehensweise des Herstellers ganz passend. Die Box ist mit einem Sigel verklebt, welches vor dem Öffnen gebrochen werden muss. Sehr edel soweit.
Die Saiten selbst sind einzeln in Papierhüllen untergebracht, was mir sehr gefällt. Das war vor ein paar Jahren ein kleiner zusätzlicher Faktor, warum ich mich für die Rotosounds entschieden habe: etwas weniger Plastikmüll auf dieser Welt (wobei natürlich auch viele Kunststoffe vernünftig re- und upcyclebar sind - aber das ist ein anderes Thema). Rotosound liefert mittlerweile übrigens in Plastiktüten
Verarbeitung und "Gefühl":
In Punkto Verarbeitung habe ich überhaupt nichts auszusetzen. Das ist mir bei Saiten, gleich welcher Machart, aber auch lange nicht passiert. Die Saiten sehen gut aus, keine Dellen, Macken usw. erkenn- oder ertastbar. Apropos tasten: die Saiten fühlen sich für meine Verhältnisse gut an. Sie sind etwas schlüpfriger als die Rotosounds aber nicht so "aalglatt" wie die Vorgänger aus dem Hause Elixir. Auch hier kein Problem. Die Greifhand findet sich ganz gut zurecht.
Kurz geschaut, ob alles richtig eingestellt ist und gut intoniert: Check. Halskrümmung, Saitenlage und Intonation haben sich für mein Empfinden(!) nicht geändert. Bei der Intonation stimmt mir sogar mein Stimmgerät zu (no pun intended).
Bendings gehen erstaunlich leicht von der Hand. Seltsam, bei der Saitenstärke bin ich eigentlich "Robusteres" gewöhnt. Das ist aber ganz und gar nicht unangenehm, vielleicht habe ich heute auch mehr Kraftkornmüsli gefrühstückt als sonst...
Akkorde flutschen, Lagenwechsel im Barré funktioniert auch. Es sind halt Gitarrensaiten und keine Laserstrahlen-Raumschiff-Replikatoren.
Sound:
Tja, wollen wir es gleich lassen?
ich probiere, meine Eindrücke in Worte zu fassen, die sich nicht wie ein Artikel in Gitarre & Bass lesen. Es gelingt nicht. Bitte denkt daran: es sind MEINE Eindrücke. Jede(r) Andere hat vermutlich vollkommen andere Eindrücke.
Auch noch wichtig: Die Thinline-Tele ist - trocken gespielt - eine agile und feurige Gespielin, die Ihren twangigen Charakter nicht verleugnet. Der Ton fackelt nicht lange herum, sondern ist sofort da. Je nach Spielweise kann es sogar schon etwas zuviel des Guten sein, eben etwas zu direkt und schonungslos. So sind sie, die Esche/Ahorn-Teles. Die Thinline Konstruktion tut vermutlich ihr übriges. Die beiden Tonabnehmer vermögen zwar diese Zähne nicht ganz zu ziehen, feilen aber die extremen Spitzen etwas runder. P90 und overwound Singelcoil nehmen das entscheidende Qäuntchen Raubkatze und machen da eher (Blues-)Rockkatze draus.
Trocken angespielt:
Einige andere Rezensenten berichten davon, dass sie das vom Hersteller verliehene Attribut "Crisp" eher nicht verliehen hätten. Ich dagegen schon. Die Saiten wirken im Vergleich mit den mir sehr gut bekannten Rotosounds etwas aggressiver, hochmittiger und ja - auch etwas metallischer. Aber nicht so heftig wie die Vorgänger-Saiten von Elixir, die ich ja aufgrund des metallischen Charakters damals aussortiert hatte. Stört mich aber hier nicht. Klingt eigentlich stimmig, wenn ich auch beim ersten offen Akkord kurz die Augen zusammegekniffen habe. Gefällt mir das? Hmmmm. Knapper zweiter Sieger hinter den Rotosounds, würde ich sagen. Aber knapp. Das Sustain ist dafür erste Klasse. Offene Akkorde in den unteren Lagen verklingen fast nicht mehr. Einzelne Noten klingen [hier beliebige andere Übertreibung einfügen]. Toll!
Am Amp (VOX AC30 modeling):
Hier können wir den rassigen Charakter der Tele ein bisschen besser in die Grenzen zwingen. Hören wir doch einmal rein...
Clean mit den Fingern gespielt und auf dem P90 mit etwas Reverb gewürzt klingen die Saiten nun nicht mehr sooo "Crisp", sondern sehr warm und mit ordentlich Fundament. Der Ton hat trotzdem genug "Snap" um gehört zu werden. So macht Blues Spaß. Country auf dem Steg-Pickup? Jupp. Geht. Ziemlich gut sogar. Das zurückdrehen des Tone-Potis wirkt aber nicht ganz so drastisch, wie sonst bei meinen Rotosounds. Hier bleibt deutlich mehr "Plick". Auch interessant (für mich zumindest): Der Anschlag mit einem 2mm Acryl-Plek verleiht etwas mehr Wärme. Bei den Rotosounds kommt mit diesem Pick eher "Snap" dazu. Wie ich diese Worte hasse....
Verzerrt kann ich überhaupt keinen Unterschied feststellen mehr feststellen. Da gefallen mir die Saiten richtig gut. Da kommt der verzerrte AC-30 genauso gut, wie der Highgain-Marshall (Modeling). Das hätte mich aber auch echt gewundert, wenn ich hier auf gehobener Zimmerlautstärke am Modeling-Amp etwas bemerkt hätte.
Ich versuche auf jeden Fall, meinen Hughes & Kettner Puretone im Proberaum aufzureißen, sobald ich die Möglichkeit habe. Dann hoffe ich, hier noch etwas nachlegen zukönnen.
Fazit:
Die Elixir Optiweb-Saiten gefallen mir wirklich gut. Die Aufmachung "zieht", die Verarbeitung und die Produkteigenschaften enttäuschen überhaupt nicht. Sie klingen sehr gut und tun bisher alles, was sie sollen. Ich werde diese Saiten nun in den kommenden Wochen weiter spielen und mich dann mit einem Feedback nach längerer Nutzungsdauer zurückmelden.
Bisher empfehle ich Euch die Saiten auf jeden Fall schon einmal zum Testen.
Wir werden vielleicht schon bald sehen, ob der Kaufpreis von derzeit 13,90 (z.B. beim großen T) gerechtfertigt ist. Für den Preis bekomme ich immerhin ca. 2,36 Sätze Rotosounds, die ich nach den ersten Eindrücken nicht schlechter finde. Die Elixir Optiweb sind eben etwas anders, aber ich bin bisher positiv überrascht. Probiert die Saiten ruhig einmal aus. Ich melde mich dann in ein paar Wochen wieder.
Cheers
Jan
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Grund: Typo und Ausdruck
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