Saiten aufziehen - Wirbel

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MartymcFly
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Hallo zusammen,
ich werde langam noch wahsinnig! Obwohl ich schon ein Jahr lang nebenbei Gitarre spiele, kann ich noch immer nicht neue Saiten aufziehen. Ich habe ein Strat-Kopie...Sämtliche Workshops und Anleitungen im Netz helfen mir nicht weiter, ich steh irgendwie völlig auf dem Schlauch. Die Seite einzufedeln ist ja gar kein Problem, sie aber so auf den Wirbel zu bekommen, dass sie sich aufrollen und die Windungen dabei nebeneinander liege - ich kriegs kaum hin. Eigentlich wird die Saite doch nur durch das Loch (den Spalt) des Stimmwirbels gesteckt und mit einem Saitenschneider gekürzt, um anschließend wie auf dem Bild1cm der Saite rechtwinklig abzukicken. Danach sollte man sie problemlos aufwickeln können. Tja, entweder ich stelle mich abolut dumm an (was ich auch vermute) oder das ist nur die halbe Wahrheit, denn das mit dem einfachen Aufwickeln klappt einfach nicht.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, ich blick einfach nicht durch...
000000015i02.jpg
 
Eigenschaft
 
also ich machs so, einmal durchs Loch und bei den dünneren Saiten nochmal einmal drum und dann gut festziehen mit der Hand (schneidet weng in die Haut, aber man überlebts, man kann auch Fahrradhandschuhe z.B. anziehen) und dann aufkurbeln und dann steht halt noch nen langes Stück Saite über und das einfach abschnibbeln.
Eigentlich gar net sooooo schwer =)
 
Hallo MartymcFly,

meine Methode: Saite am Steg einhängen/einfädeln, Ende der Saite durch das Loch der Mechanik ziehen, mit dem Abstandshalter "Hand" senkrecht zwischen Griffbrett (12.Bund) und Saite die Saite wieder aus dem Loch der Mechanik "zurückziehen". Diese Länge reicht (bei meiner Hand - ca 12 cm breit) nach meiner Erfahrung um die Saite gut festwickeln zu können. Danach die Saite (f. Rechtshänder) mit der linken Hand am Sattel fixieren und mit einem Finger/Daumen die Saite hinter dem Sattel runterdrücken, dann mit dem Aufwickeln (mit Saitenkurbel!) beginnen. Durch das Spannen/Fixieren der Saiten werden die Wicklungen dann fest und durch das Runterdrücken kommen die Wicklungen untereinander zu liegen. Nach wenigen Umdrehungen ist die Saite dann so fest, daß der Überstand abgeschnitten werden kann.

Greetz :)
 
also ich machs so, einmal durchs Loch und bei den dünneren Saiten nochmal einmal drum und dann gut festziehen mit der Hand (schneidet weng in die Haut, aber man überlebts, man kann auch Fahrradhandschuhe z.B. anziehen) und dann aufkurbeln und dann steht halt noch nen langes Stück Saite über und das einfach abschnibbeln.
Eigentlich gar net sooooo schwer =)
Ja, genauso mach ich es auch, nur dass ich schon nach paar Umdrehungen abschneide, und dann wieder weiter mache. Und immer drauf achten dass genug Zug auf den Saiten ist. Besorg dir so eine Kurbel um die Saiten aufzudrehn, das erspart viel Zeit.
 
Eigentlich wird die Saite doch nur durch das Loch (den Spalt) des Stimmwirbels gesteckt und mit einem Saitenschneider gekürzt, um anschließend wie auf dem Bild1cm der Saite rechtwinklig abzukicken.
Ich knicke das lange Saitenstück immer nach oben ab, so kann ich damm prima aufwickeln und kann das Stück zum Schluß abschneiden.

Wenn ich die Saite durch Loch der Stimmmechanik gezogen habe, halte ich die Saite mit der rechten Hand in Postion (das es eine ordentlich Umwicklung gibt), lass etwas Spielraum damit ich ein, zwei Umwicklungen habe und so wickle ich die Saite auf, am schnellsten geht das mit einer Saitenkurbel die auch für E-Gitarrenmechniken geeignet sind (also keine Standardkurbel ;) ).
 
Danke für eure antworten. Habe mich ziemlich dumm angestellt, aber wenn die Saiten noch öfter wechsel, dann sollte hoffentlich irgendwann Routine reinkommen...
Die beiden Stichpunkte, danke denen es dann doch zum Ziel führten waren:

- festziehen mit der Hand (schneidet weng in die Haut, aber man überlebt) --> finde, dass es gar nicht schneidet, bin dadurch aber auf die Idee gekommen noch viel fester zu ziehen

- Ich knicke das lange Saitenstück immer nach oben ab --> weiß nicht warum, aber nachdem ich es so gemacht habe, ging es sofort viel besser

Vielen Danke euch allen!!!!!!!:great:
 
hol dir die trimlocks von planet waves, dann bist du dieses problem schlagartig und ein fuer alle mal los.

saite einfaedeln, stramm ziehen, das rad unten zudrehen, stimmen. das war's.
 
hol dir die trimlocks von planet waves, dann bist du dieses problem schlagartig und ein fuer alle mal los.

saite einfaedeln, stramm ziehen, das rad unten zudrehen, stimmen. das war's.


hm... NAJA ... Saiten aufziehen sollte jeder können, und zwar ohne Geld auszugeben... ist wie mit dem Spielen nur ne Übungssache;)

Blues zum Gruß
Foxy
 
sicher, aber klemm-mechaniken sind einfach zu praktisch, die sollten imho serienmaessig auf jeder gitarre drauf sein.
 
hm... wenn nu jemand ne 54er Les Paul hat oder ne 67er Strat, sagste dem dann auch, er soll sich da irgendwas dranschrauben/umbauen, damit das Saitenwechseln einfacher wird???? ;)

Blues zum Gruß
Foxy

P.S. war ein Scherz ;)
 
noch 2 kleine tipps:

neue saiten vor dem festziehen erstmal "stretchen".

nicht zu viele umwicklungen machen. ("tiefe" saiten max. 3 wicklungen/ "hohe"
saiten ca. 5).

dann ist eine gute stimmstabilität gegeben.
 
Ich sehe das genauso, Saiten aufziehen sollte wirklich jeder Gitarrist können (dennoch danke für den Tipp). Ich muss das halt noch öfter machen, damit das reibungslos funktioniert. Ich wechsele meine Saiten halt relativ selten (ich finde neue Saiten klingen auch nicht schön, so dass ich eigentlich nur wechsele, wenn es nicht mehr anders geht), so dass man spielerisch langsam vom Newbe wegkommt und beim Saitenwechsel abrubt wieder in diese Kategorie fällt...

P.S.: Danke für die zwei Tipps, die sich während meiner Antwort noch eingeschlichen haben sowie nochmals allen hier, die mir weitergeholfen haben!!!
 
ich hatte mal das Vergnügen, einer 3 Mann Coverband (Drums, Bass, Gitarre) zuzusehen. Dem Frontman (Gitarre) riss mitten im Lied ne Saite, die beiden andern haben direkt aus dem Lied heraus weitergejammt.
Und der Gitarrist??? ... fängt zum erzählen an, singt teilweise noch mit, fasst sich an die Gesäßtasche, holt Saiten raus, zieht sie auf, stimmt sie und hört nicht auf, Geschichten (auf englisch zum Song passend) zu erzählen,... und schwupps die wupps, kurzer Blickkontakt und der Song ging fast nahtlos weiter.

UNGLAUBLICH, sowas nenn ich professionell, als wäre es einstudiert;)

Blues zum Gruß
Foxy

die Band heisst übrigens CHP
 
@foxytom: Was glaubst du, wie lange die daran geprobt haben!

Greetz :rolleyes:
 
hm... wenn nu jemand ne 54er Les Paul hat oder ne 67er Strat, sagste dem dann auch, er soll sich da irgendwas dranschrauben/umbauen, damit das Saitenwechseln einfacher wird???? ;)

tuerlich. erstens ist ne gitarre in erster linie ein instrument, zweitens halte ich eh nicht soviel von vintage-instrumenten - die sind technisch veraltet, und drittens, gilmour hat seine strats auch alle umgebaut, selbst die mit der seriennummer 0001.
 

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