MegaProfi
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Okay, das ist jetzt echt peinlich, weil die Frage so elementar ist.
Ich bin erst seit wenigen Jahren bei der Gitarre angekommen und habe bei 5 Gitarren schon ein paar mal einen Saitenwechsel gemacht. Keine Ahnung warum, aber gestern hatte ich vor dem Wechsel auf meinem Gibson-Verschnitt (dürfte zwar keine Rolle spielen, aber Harley Benton SC-550 Paradise Amber Flame) einfach mal im Internet gesucht, wie man die Saiten bei einer Gibson wechselt... ich wollte einfach nur mal kurz schauen, wieviel ich bei der Loch-Mechanik ich denn pi-mal-daumen denn an Saite stehen lasse, weil ich rumschlabbernde Saiten maximal hasse und immer sofort cutten möchte. Da stoße ich dann auf einen Artikel, bei dem erzählt wird, man möge die erste Wicklung quasi über die Saite im Loch und anschließend darunter wickeln.
Vielleicht schüttelt ihr jetzt den Kopf, schüttelt euch zumindest später vor Lachen oder denkt, "ja wie denn sonst", aber bislang habe ich das nie so gemacht!
Hier gibt es zum Beispiel ein Video dafür: Saite richtig aufziehen
Also, ich habe bislang immer einfach die Saiten E-A-D-G genommen und durchgesteckt und dann einfach nach unten ganz wenige Windungen gegeben. Bei einer Gitarre hatte ich sogar das Gefühl, das ich beim tiefen E zu viel gewickelt habe (der Winkel zum Sattel war deutlich steiler, verglichen mit den anderen Saiten), und ich habe vor wenigen Wochen gekürzt. Auch eine Harley Benton mit echt preiswerten Mechaniken (die tausche ich jetzt aus gegen Locking-Mechaniken, aber eher aus experimenteller Freude und weil ich TE-90QM Trans Red echt liebe und mir dachte, ihr mal was schönes neues zu gönnen). Dabei habe ich etwas heftig gekürzt, ich habe nur noch 1.5 Wicklungen, würde ich sagen. Tja, aber: Die Stimmung ist stabil! Kein Problem!
Hierzu eine kleine Bemerkung, wobei ich nicht klug daher schwätzen möchte, aber für eine Rolle ist die Reibung durch "ein Seil" gigantisch, nennt sich exponentiell.
Die Saite bekommt ja eh einen 90-Grad-Knick bei der ersten Umdrehung. Da ist selbst bei meinen Billig-Mechaniken noch nie im Ansatz was raus geflutscht!
Übrigens: Ich schrieb oben E-A-D-G, weil für die dünnen Saiten, "die Drähte", funktioniert das bei mir nicht. Da nehme ich eine Flachrundzange zum halten "der Drähte", aber nach einer Wicklung Maximum ist dann auch Ruhe und ich gebe dann halt noch eine Umdrehung drauf.
Wie gesagt, alles stimm-stabil, im Rahmen meiner Erfahrung, aber, das ist jetzt auch wichtig zu bemerken: Ich bin Hobby-Musiker und spiele täglich nur ein bisschen und da ich ja oben schrieb, ich rede von 5 Gitarren, heißt das logischerweise, dass die Gitarren nicht deftig belastet werden. Wir reden also nicht von 2 Stunden Rock und in die Saiten hauen. Da kann ich mir schon ein anderes Verhalten des Instruments vorstellen.
Um mal zum Ende zu kommen: Ist die Methode mit dem "erste Wicklung drüber" wirklich wichtig? Oder wickelt ihr auch einfach nur in eine Richtung ohne die Fixierung durch die Überlappung? Und egal, was ihr macht: Welchen Erfahrungswert habt ihr mit der anderen Methode in Relation, denn nur der Vergleich ist sinnvoll verwertbar?
Danke!
Ich bin erst seit wenigen Jahren bei der Gitarre angekommen und habe bei 5 Gitarren schon ein paar mal einen Saitenwechsel gemacht. Keine Ahnung warum, aber gestern hatte ich vor dem Wechsel auf meinem Gibson-Verschnitt (dürfte zwar keine Rolle spielen, aber Harley Benton SC-550 Paradise Amber Flame) einfach mal im Internet gesucht, wie man die Saiten bei einer Gibson wechselt... ich wollte einfach nur mal kurz schauen, wieviel ich bei der Loch-Mechanik ich denn pi-mal-daumen denn an Saite stehen lasse, weil ich rumschlabbernde Saiten maximal hasse und immer sofort cutten möchte. Da stoße ich dann auf einen Artikel, bei dem erzählt wird, man möge die erste Wicklung quasi über die Saite im Loch und anschließend darunter wickeln.
Vielleicht schüttelt ihr jetzt den Kopf, schüttelt euch zumindest später vor Lachen oder denkt, "ja wie denn sonst", aber bislang habe ich das nie so gemacht!
Hier gibt es zum Beispiel ein Video dafür: Saite richtig aufziehen
Also, ich habe bislang immer einfach die Saiten E-A-D-G genommen und durchgesteckt und dann einfach nach unten ganz wenige Windungen gegeben. Bei einer Gitarre hatte ich sogar das Gefühl, das ich beim tiefen E zu viel gewickelt habe (der Winkel zum Sattel war deutlich steiler, verglichen mit den anderen Saiten), und ich habe vor wenigen Wochen gekürzt. Auch eine Harley Benton mit echt preiswerten Mechaniken (die tausche ich jetzt aus gegen Locking-Mechaniken, aber eher aus experimenteller Freude und weil ich TE-90QM Trans Red echt liebe und mir dachte, ihr mal was schönes neues zu gönnen). Dabei habe ich etwas heftig gekürzt, ich habe nur noch 1.5 Wicklungen, würde ich sagen. Tja, aber: Die Stimmung ist stabil! Kein Problem!
Hierzu eine kleine Bemerkung, wobei ich nicht klug daher schwätzen möchte, aber für eine Rolle ist die Reibung durch "ein Seil" gigantisch, nennt sich exponentiell.
Die Saite bekommt ja eh einen 90-Grad-Knick bei der ersten Umdrehung. Da ist selbst bei meinen Billig-Mechaniken noch nie im Ansatz was raus geflutscht!
Übrigens: Ich schrieb oben E-A-D-G, weil für die dünnen Saiten, "die Drähte", funktioniert das bei mir nicht. Da nehme ich eine Flachrundzange zum halten "der Drähte", aber nach einer Wicklung Maximum ist dann auch Ruhe und ich gebe dann halt noch eine Umdrehung drauf.
Wie gesagt, alles stimm-stabil, im Rahmen meiner Erfahrung, aber, das ist jetzt auch wichtig zu bemerken: Ich bin Hobby-Musiker und spiele täglich nur ein bisschen und da ich ja oben schrieb, ich rede von 5 Gitarren, heißt das logischerweise, dass die Gitarren nicht deftig belastet werden. Wir reden also nicht von 2 Stunden Rock und in die Saiten hauen. Da kann ich mir schon ein anderes Verhalten des Instruments vorstellen.
Um mal zum Ende zu kommen: Ist die Methode mit dem "erste Wicklung drüber" wirklich wichtig? Oder wickelt ihr auch einfach nur in eine Richtung ohne die Fixierung durch die Überlappung? Und egal, was ihr macht: Welchen Erfahrungswert habt ihr mit der anderen Methode in Relation, denn nur der Vergleich ist sinnvoll verwertbar?
Danke!