Saffire Pro 10 I/O vs. Motu 828 mk-2

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TheStainsrock
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Hi!

Ich habe dazu nichts passendes gefunden, deshalb:

Ich verwende ein focusrite saffire pro 10 I/O bei mir zu hause und im proberaum für aufnahmen. Ich will es jetzt dabei belassen, dass das focusrite gerät fix im proberaum bleibt und ich mir für zu hause eine karte mit besonders wenig latenz besorge, um z.b. Programme wie GuitarRig sinnvoll verwenden zu können.

Ich weiß allerdings nicht genau, wie es so mit guten Latenzzeiten aussieht - zur Zeit liege ich bei 9ms und habe damit eigentlich schon Probleme, zumindest bei Anwendungen wie GuitarRig wenn ich wirklich ein direktes Feedback brauche.

Ich hab einmal ein bisschen gestöbert und denke, dass MOTU-Karten sehr gut sind. Ich weiß aber nicht, ob sie auch mit niedrigeren Latenzen aufwarten.

Vielleicht kann mir ja jemande helfen, wäre sehr nett!!!

Martin
 
Eigenschaft
 
Die Latenzen sind eigentlich nicht so primär das Problem des Interface, sondern des gesamten Systems. Die meisten aktuellen Interfaces werden dir durch entsprechende Buffer-Einstellungen Latenzen gegen 0ms ermöglichen. Nur muss das System in der Lage sein, dieser Belastung standzuhalten.
 
Wenn du eine Karte mit Treibern (uA sind es nämlich auch die) haben willst, die aus deinem System das Optimum an möglichst niedriger Latenz herauskitzelt, dann überleg dir einmal, ob nicht eine RME PCI-Karte etwas für dich wäre.

Die Motu-Karten sind nicht schlecht, was die (ohne Knackser) machbare Latenz betrifft; aber in dem Fall würde ich sagen -> RME, intern.
 
Motu 828MKIII mit 256Samples/Buffer = gemessene 7ms Out und 10ms In
Prozessorlast bei 4VSTi's und 8 FX bei 12% (Quadcore 2,6GHz 4GB RAM)
 
wow danke für die schnellen antworten.

also vielleicht zu meinem system mal folgendes:

intel core 2 quad core (4 x 2,40 ghz)
2 gb ddr2 RAM

Also eigentlich sollte man da hardwareseitig einiges rauskitzeln können.

Intern ist für mich ein bisschen blöd, weil ich zum teil trotzdem noch flexibel sein will und vielleicht mal mit meinem notebook irgendwo aufnehmen will (ich hab da so einen netten 19zoll koffer, den ich halt bis jetzt zu jeder aufnahme mitgeschleppt habe), außerdem scheint mir die firewire schnittstelle ein bisschen zukunftstauglicher und plattformübergreifender andwendbar.

von RME hab ich schon gehört, hab mir aber noch kein bild gemacht
 
naja die 7ms out und 10ms in sind ja jetzt nicht so umwerfend - aber halt ich seh grad bei 4 VSTs und 8 effekten - das is eigentlich ok.

hast du eine ahnung, wie viel du bei nur einem vst an minimum rausholen kannst?
 
hast du eine ahnung, wie viel du bei nur einem vst an minimum rausholen kannst?

die Latenz ist von der Anzahl an VSTs und PligIns unabhängig und damit immer gleich - das hat nichts direkt damit zu tun. Klar, das bei vielern VSTs mehr Speicher verbraucht wird, dann die Prozessorlast steigt und irgendwann der Buffer größer gemacht werden muß, um die Prozessorlast wieder runter zu bekommen.

Die Latenz ist nur von der größe des Buffers abhängig -
kleiner Buffer = kürzere Latenz = viele kleine Datenpakete = mehr zu tun für den Prozessor = Gefahr von Aussetzern, wenn der Prozessor nicht mehr mitkommt.

Und 7ms/10ms wohlgemerkt gemessen, nicht das was einem so mancher ASIO-Treiber vorlügt, finde ich vollkommen i.O. Selbst bei der gelobten RME ist bei ca. 5ms-In/7ms-Out dann Ende der Fahnenstange.

Nicht überbewerten - Schall legt in einer ms etwa 33cm zurück (330m/s) - also wie nah bist Du an Deinen Boxen ;)

Acja - bei 128Sample Buffer sind es dann noch 5ms/7ms - gab bei 8 Spuren recording auch keine Probleme, aber ich geh da lieber auf Nummer sicher :)
 
Hi - ich bin gerade über die Suchfunktion auf diesen Thread gestoßen, da ich ebenfalls nach einer guten firewire-Karte suche.

Von der Kombination MOTU - Windows-Rechner wird sowohl im Internet als auch von Freunden dringend abgeraten, da die Treiber einfach nicht stabil laufen.

Klar gibt es immer wieder Glückspilze, bei denen die Motu wunderbar auf einem Windowrechner läuft, aber darauf kann man sich eben nicht verlassen. Motu selbst räumt auch ein, dass es mit den Fire-wire Chip-Sätzen von Window-Rechnern Probleme gibt.

cu
Tosch;)
 
Von der Kombination MOTU - Windows-Rechner wird sowohl im Internet als auch von Freunden dringend abgeraten, da die Treiber einfach nicht stabil laufen.

... Motu selbst räumt auch ein, dass es mit den Fire-wire Chip-Sätzen von Window-Rechnern Probleme gibt.
Das mit den Fire-Wire Chipsätzen trifft nicht nur auf Motu zu, sondern ist ein generelles Problem. Es gab einige Chipsätze, die schlichtweg fehlerhaft waren und dadurch gerade bei Audio-Interface nicht richtig funktioniert haben. Diese 'Warnung' findet man bei fast jedem Audio-Interface Hersteller.

Ok - vielleicht bin ich ein Glückspilz, aber das Motu lief inzwischen an 7 verschiedenen Rechnern bzw. Notebooks.

Es gibt aber auch Rechner-Konfigurationen, die mit nichts vernünftig laufen, ganz einfach weil Betriebssystem, Treiber und Software vollkommen vermurkst installiert sind. Von daher bin ich bei solchen pauschalen Aussagen sehr kritisch - ich habe bis jetzt jedes noch Interface/Sound-Karte an/in jedem Rechner zum laufen gebracht - sicher musste da auch mal etwas rausfliegen oder etwas ausgetauscht werden, wie z.B. die Fire-Wire Karte. Meistens war eine 'Bereinigung' (Neuinstallation) des Betriebssystems das 'Wundermittel'.

Leider gibt es aber auch öfters defekte Geräte bei den großen Versendern - ist ja so einfach, ein Gerät innerhalb von 30 Tagen zurückzuschicken - auch wenn man aus versehen das Fire-Wire-Kabel verkehrt herum reingewürgt hatte und dadurch dir Schnittstelle dann geschrottet ist - der nächste der dieses Gerät bekommt kann dann schier verzweifeln :(
 
Das Thema Latenz taucht ja immer wieder auf, dass sie nur beim Einspielen vonm VST-Instrumente und -Effekten in Echtzeit ein problem ist, sollte langsam klar sein.

Es mag ja sein, dass man mit RME super Latenzzeiten hinbekommt. Aber es erscheint mir irgendwie übertrieben mir hier ein dickes, teure Interface zuzulegen, mit vielen Eingänge, super Wandlern, tollen PreAmps etc. - obwohl es mir eigentlich nur um die Latenz geht. Du erzähslt auch was von 9ms, wohr egnau stammt dieser Wert, was für eine Buffersize hast du eingestellt und ist das halt wirklich schon die minimale EInstellung und darunter packt der Rechner ist es nicht, oder wie?

Ich arbeite eigentlich mit einer Delta 1010LT, hab mir über Latenz nie besodner gedanken gemacht, weil es nie ein problem war. Jetzt habe ich mal meine Onboard-Soundkarte aktiviert und mal etwas rumgespielt.
- Athlon XP 1,25 GHz
- 512MB RAM
- Realtek Onboard-Sound auf Mainboard mit VIA-Chipsatz
- WIndows XP
Insgesamt also eine aus heutiger Sicht lahme Gurke aus dem Jahre 2002. Darauf habe ich den aktuellen ASIO4ALL-Treiber installiert. Und Demos von Revalver und GuitarRig. Also auch bei meiner M-Audio Karte habe ich nie weniger als 256 Samples Buffer eingestellt, ich höre da keine Latenz, laut GuitarRig-Anzeige sind es 6ms, entspricht auch ungefähr dem theoretischen Wert bei 44,1KHz. Ansonsten achte ich auf so eien Zahl nicht, andere programm zeigen das auch gar nicht an (bzw. weiß ich nicht wo) , ich stelle es halt so ein, dass ich keine Latenz wahrnehme und gut ist.

ASIO4ALL schein nun auch mit der Onboard-Soundkarte super zur CPU-Lesitung zu skalieren. Ich kann den Puffer problemlos erstmal auf 64 Samples stellen (laut GuitarRig dann 3ms) und auch spielen. Die meisten Presets zeigen dann bei GuitarRig eine CPU-Belastung von um die 20% an. Bei Revalver mehr, weil die Faltungs-Boxensimulation mehr Rechenpowr verlangt. Da kann ich dann auch noch einen Faltungshall reinpacken, um den mal eben zu fordern. Dann geht die Belastung auch auf über 50% und man kann nicht mehr spielen. Aber dann stelle ich eben die Buffersize höher, aber ich muss sie nicht so hoch stellen, dass ich eine Latenz wahrnehme. Und wie gesagt habe ich auch einen lahmen Rechner, wo ich schnell in so hohe CPU-Belastungsbereiche stoße.

Macht für mich aber nochmal deutlich, dass Latenz in erste Linie Treibersache ist, und ein teure Hochwertiges INterfce nicht gleich ein garant für niedriger Latenzen ist. Und ob das Thema nicht eh überschätzt wird. Inwiefern FireWire-Interfaces da problematisch sind, kann ich aber nicht sagen.

In Ermanglung eines 3,5mm-Klinke Adapters habe ich dann auch so kleine PC-Boxen ohne Subwoofer angeschlossen (hör sonst über größere Samson-Aktiv-Monitore). Aber auch darüber macht das spielen durchaus Spaß. Dieser Versuch hat mich jetzt auch darin bestärkt, dass ich Gitarrenafänger, die kein Geld haben und daher eine schlecht Gitarre und einen schlechten Amp kaufen wollen, zunächst auf den Amp ganz zu verzichten, das Geld lieber in die Gitarre stecken, und dann den PC + ASIO4ALL und ModellingFrwaare bzw. Demos (ich nutze die Revalver Demo als "Übungsamp" für zuhause) zu spielen. Auch über diese PC-Boxen macht mir das spielen emrh Spaß also über den kleinen billigen Transistoramp, den ich früher mal zum üben im Zimmer hatte.
 
ars ultima schrieb:
Das Thema Latenz taucht ja immer wieder auf, dass sie nur beim Einspielen vonm VST-Instrumente und -Effekten in Echtzeit ein problem ist, sollte langsam klar sein.
und als Anmerkung dazu noch - die meiste 'Latenz' hierbei entsteht im Rechner durch Berechnungen und Synthese, laden von Sample und und und - gar nicht im Interface.

Aber wir sind halt beide 'taub' - die Diskussion ist eher was für Leute, die 2ms oder 64tel bei 340BPM hören und merken :D
 
zunächst auf den Amp ganz zu verzichten, das Geld lieber in die Gitarre stecken, und dann den PC + ASIO4ALL und ModellingFrwaare bzw. Demos (ich nutze die Revalver Demo als "Übungsamp" für zuhause) zu spielen. Auch über diese PC-Boxen macht mir das spielen emrh Spaß also über den kleinen billigen Transistoramp, den ich früher mal zum üben im Zimmer hatte.

Naja, mag wirtschaftlich sein, aber pädagogisch ist es sinnvoller, wenn ein Gitarrenanfänger erst mal lernt, wie an welchen Knöpfen geschraubt wird, damit das halbwegs klingt. Ohne je an einem Amp geschraubt zu haben, kann doch ein Anfänger die unendliche Vielfalt der modelling-Sachen gar nicht beherrschen, geschweige begreifen.
Aber das tut nicht viel zur Sache.
Also mit 6-7 ms kann man durchaus Gitarre spielen. Bei 9ms kann man sich schon Latenz einbilden aber bei 12 ms geht es definitv nicht mehr.
 
Naja, mag wirtschaftlich sein, aber pädagogisch ist es sinnvoller, wenn ein Gitarrenanfänger erst mal lernt, wie an welchen Knöpfen geschraubt wird, damit das halbwegs klingt. Ohne je an einem Amp geschraubt zu haben, kann doch ein Anfänger die unendliche Vielfalt der modelling-Sachen gar nicht beherrschen, geschweige begreifen.
Da die meisten günstigen Einsteigeramps heutztage eh Modeller sind relativiert sich das ganze etwas. AUßerdem hat er doch die Originalknöpfe auf dem Bilödschirm, da kann man super auspribieren. Zum Besipiel auch diverse Typen von Effekgeräten probieren, hören was sie bewirken und was die Regler bewirken. Und man muss ja auch nicht so eine Software nehmen wo man eine Millionenn Amps hat.
aber bei 12 ms geht es definitv nicht mehr.
Och, ich hab auch auch schonmal in einem großen Proberaum gespielt, mit langem Kabel, und fand es nicht so schlimm, wenn der Amp 4,20m von mir entfernt stand ;)
 
Och, ich hab auch auch schonmal in einem großen Proberaum gespielt, mit langem Kabel, und fand es nicht so schlimm, wenn der Amp 4,20m von mir entfernt stand ;)

Das es da Unterschiede zwischen live und recording gibt, wirst du mir hoffentlich zugestehen?
Im Übrigen habe ich auch schon ausprobiert, wie weit mein Gitarrensender funktioniert, und bei Entfernungen größer 10 m zum Amp wird auch hier das Spielen ziemlich gummiartig.:cool:
 

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