Sänger ohne Taktgefühl, brauceh Hilfe!!!

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lerel
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Hallo!

Ich bin Drummer in einer Hardcore Band und wir haben ein großes Problem mit unserem Sänger!

Er hat eine echt geile Stimme und uns gefällt auch sonst alles, nur gibt es ein Problem: Er hat überhaupt kein Taktgefühl, das ist echt scheisse, weil er die Einsätze und alles total vermasselt!

Jetzt hab ich mir überlegt das ich mich mit ihm mal zusammen setze und das mit dem Taktgefühl trainiere, leider habe ich da keine guten Ansätze wie man das machen könnte, jetzt meine Frage an euch:

Wie habt ihr das mit dem Taktgefühl erlernt? - Oder spielt ihr ein Instrument? - Habt ihr vieleicht gute Trainingsansätze dafür?

See ya
Micha
 
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Also ich hab mal bei einem Kurs für Kinder ausgeholfen, die einen Gefühl für den Takt bekommen wollte. Da fing man an mit Trommeln. Vll einfach mal mit ganz einfachen Trommelübungen anfangen.

Sonnst ist es immer gut den Takt mit dem Fuss mitzuklopfen, das gibt einem selber schon das Gefühl dazu. Wenn er das nicht kann, könnten ihr das erstmal üben. Oder lass ihn mal etwas auf deinem Schlagzeug machen, soll auch sehr gut sein um Taktgefühl zu bekommen. Tanzen ist auch ne gute übung fürs Taktgefühl. Aber ich würd mit Trommeln oder Klatschen anfangen.. Vll sollte er einfach mal bei euren liedern nur den takt klatschen und vll kommt er dann rein..

Vielleicht hat hier ja jemand noch einen besseren Tipp...

:redface:
 
Moinmoin

Ich kenne das Problem mit dem Einsatz. Das erste mal wo ich nen Song übersungen hatte und zu gucken obs klingt hab ich mich auch erstmal erschreckt, dass ich nach 30 secs viel zu früh war. Nagut, ich hab auf fertiges Material gesungen, da gings dann doch recht einfach wenn man aufpasst.
Ich denke, die Idee, deinen Sänger mal vor die Drums zu setzen is grundsätzlich nich schlecht. Mach mit ihm doch einfach mal simple Taktübungen, damit er einfach nur mal nen hauch von der Metronomfähigkeit, die leute deines Schlags nunmal haben, mitbekommt ;)

Schätze mal, dass er damit schon ne Menge machen könnte. Mal ganz davon abgesehen, dass er dann nich nur den Einsatz sondern auch die Geschwindigkeit bzw. die Ritmen (wie schreibt man das Scheißwort?!) der Vocals besser hinbekommen sollte.

MfG

Bene
 

Rhythmen - zumindest früher mal...


zum Thema:

Nur um das genau klar zu stellen: Hat er kein Rhythmus/Taktgefühl oder ist ein Phrasierungslegastheniker?

Das erste wäer ziemlich fatal uind würde bedeuten, dass er ZB ständig aus dem Tempo kommt und überhaupt nicht hört, was ihr da spielt.

Das zweite ist auf Dauer eher in den Griff zu bekommen und bedeutet, dass er einige Einsätze und Phrasierungen nicht "versteht" -. ZB, wenn er immer wieder auf der Eins einsetzt, aber doch auf "eins-und" einsetzen soll.
 
Hallo !
Ich würde mit ganz einfachen Klatschübungen anfangen; also erst einmal die 1 betonen, dann die 1 und 3, dann 2 und 4, dann 1-und usw. Damit Euer Sänger erstmal ein Gefühl für Takt bekommt.
viele Grüße
Bell
 
Hallo,

eine gute Übung ist auch das Mitlaufen, d.h. Stück anhören und im Takt, also jeweils auf 1, 2, 3, 4 den Fuss wechseln. Klatschen, wie Bell schon schrieb, trainiert auch gut.

Ich kann ein Buch mit CD wärmstens empfehlen, das auch für Anfänger super geeignet ist und viele wirklich gute Übungen enthält, mit denen man sein Rhythmusgefühl trainieren kann.
Kostet auch nicht die Welt und hätte den Vorteil, dass du dir daraus Übungen abschauen könntest, um direkt mit dem Sänger zu üben und er zuhause die CD zum Üben hat....

http://www.amazon.de/Rhythm-Coach-R...ef=sr_1_2/302-2763023-0352021?ie=UTF8&s=books


Grüsse
Luna
 
puh kann man rhytmus wirklich lernen? wow wusste ich nicht. dachte immer entweder man hats oder auch nicht.. aber ok. hatten mal das selbe prob mit nem basser. dann kam noch die unlust hinzu und schon was er weg.

die cd und klatsch/trommelübungen sind bestimmt keine schlechte idee wenn sonst alles passt und er mitzieht!

antipasti schrieb:
Rhythmen - zumindest früher mal...
Das kenn ich auch noch so ;)
 
metronom, is meistens die beste lösung wenn einer wirklich kein rythmusgefühl hat....:great:
 
puh kann man rhytmus wirklich lernen? wow wusste ich nicht. dachte immer entweder man hats oder auch nicht..)

Ja klar, kann man das lernen :)

Als ich anfing zu singen, wusste ich nie genau, wann mein Einsatz kommt, weil ich nur gewöhnt war nach CD zu singen und mich da an die Originalstimme' dranzuhängen konnte. Sobald man aber öfter mit einer echten Band probt oder mit rein instrumentalen Playbacks übt, verbessert sich das Rhythmusgefühl automatisch, wobei es natürlich einen Unterschied im Schwierigkeitsgrad macht, ob man eine Ballade singt oder ein funky Stück singt. Bei sehr ryhtmischen Stücken bin ich auch noch nicht hundertprozentig sicher, aber ich habe schon ein viel besseres Gefühl dafür. Bewusst geübt habe ich den Rhythmus bisher nie, kann wahrscheinlich aber nicht schaden.

Grüße
Brigitte
 
naja ich hab halt die gegeteilige erfahrung gemacht. einer der bei uns bassen wollte hatte echt mal kein gefühl dafür. Und er hats nie gelernt. Glaub es gibt da solche und solche ;)
 
Und ich glaube, dass der Vergleich mit dem Bass hinkt. Der Bass ist ein Rhythmusinstrument. Da machst Du ihn, das musst Du im Blut haben.
Der Sänger "hängt sich dran", also an den Rhythmus den Bass und Schlagzeug geben, das kann man lernen. Genauso wie man lernen kann, auf 2 und 4 zu klatschen. Manche üben länger, aber im Endeffekt lernen sie's alle.
 
Wobei es Bassisten auch schwerer haben, sich sängerisch vom Grundrhythmus zu entfernen. Ein schönes Beispiel sind "Fields of Gold" von Sting und das Cover von Eva Cassidy. Stings Original groovt natürlich mehr, aber Eva Cassidys rhythmisch freiere Interpretation hat ihre eigene Faszination.
 
wollte damit nur sagen dass wenn man musik machen will man etwas rhytmusgefühl mitbringen sollte. mehr nicht!
 
puh kann man rhytmus wirklich lernen? wow wusste ich nicht. dachte immer entweder man hats oder auch nicht.. aber ok. hatten mal das selbe prob mit nem basser. dann kam noch die unlust hinzu und schon was er weg.
wir haben dasselbe problem wie hier im thread, auch n sänger der keinen takt halten kann, aber ich denke schon, dass man so was lernen kann. es braucht halt viel ausdauer und geduld von beiden seiten.
 
Wobei es Bassisten auch schwerer haben, sich sängerisch vom Grundrhythmus zu entfernen.
Keine Frage. Es ging hier aber nicht um singende Bassisten :cool: Die halten ihren selbstgegebenen Takt eigentlich immer.

Als Sänger den Takt halten kann man lernen. Da von gehe ich auch aus. Wobei ich zugeben muss, dass ich das Problem aus eigener Anschauung definitiv nicht kenne.
 
Hallo!
Aus (nicht eigener) Erfahrung ein Tipp: Nicht klatschen, nicht herumrennen, nicht mitklopfen, sondern nur versuchen, die Fersen im Rhythmus zu bewegen. Die Einsätze beim Üben/Proben nicht gleich singen sondern nur rechtzeitig mitatmen. Ist natürlich eine Zeit lang mühsam - aber ich habs erlebt, dass es nützt:D
 
Und ich glaube, dass der Vergleich mit dem Bass hinkt. Der Bass ist ein Rhythmusinstrument. Da machst Du ihn, das musst Du im Blut haben.
Der Sänger "hängt sich dran", also an den Rhythmus den Bass und Schlagzeug geben, das kann man lernen. Genauso wie man lernen kann, auf 2 und 4 zu klatschen. Manche üben länger, aber im Endeffekt lernen sie's alle.

So ganz hinkt er nicht. Was Du meinst ist der "Groove" und den braucht ein guter Sänger auch. Der ist von Instrument zu Instrument natürlich unterschiedlich wichtig und ausgeprägt - aber ein Musiker, der völlig "statisch" mit dem Takt umgeht klingt auch komisch.
Takthalten kann man sicherlich mit Geduld lernen. Das Gefühl für den "Groove" ist schwieriger zu erlernen.

Elisa
 
Sänger halten sich gewöhnlich eher an ihr eigenes Gefühl als an statische Vorgaben, besonders, wenn sie selbst kein Instrument spielen. Dabei können Abweichungen vom Begleitrhythmus durchaus gewollt sein und interessant klingen, es besteht aber auch die Gefahr, daß der Sänger völlig am Rest der Band vorbeisingt.

Im vorliegenden Fall fehlt dem Sänger vielleicht das allgemeine Taktgefühl, vielleicht hat er aber auch seinen eigenen Rhythmus und kommt mit dem der anderen bzw. der Vorlage nicht klar. Wie schon vorgeschlagen wurde, hilft es ihm sicher, die Begleitung, bei Covern natürlich auch das Original, immer wieder anzuhören, ohne sich selbst einzubringen, um einen gefühlsmäßigen Zugang zu finden. Gezielte Übungen mit dem Drummer sind natürlich auch sinnvoll.
 
Sorry für OT: Was zur Hölle ist eigentlich der "Groove"?
 
Sorry für OT: Was zur Hölle ist eigentlich der "Groove"?

Das, was man nicht zählen und nicht genau benennen kann. Groove entsteht dann, wenn man damit aufgehört hat, darüber nachzudenken, alles richtig zu machen. Dann, wenn wirklich MUsik gemacht wird und nicht mehr geübt oder reproduziert.

Früher hieß es gern, der Groove bestimmt das Zusammenspiel zw Bass und Drums. Ist aber Unsinn, weil alles grooven muss.

Es gibt dafür noch andere umgangssprachliche Bezeichnungen. ZB. "mit Ei spielen" (Sorry, ist nicht von mir) --- das gilt auch für Balladen.

Du kannst einen Song dreimal mit den gleichen Leuten hintereinander scheinbar Ton für Ton gleich gespielt haben - aber nur eine Version davon klang irgendwie gut - das war dann die, die mit "Ei" oder "Groove" gespielt wurde.
 

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