S1ckness auf der Suche nach DEM Stil

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S1ckness
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N'Abend liebe Metall0rz :D

Ich brauch mal euren Rat. Im Moment steh ich bei meiner stilistischen Suche und Findung auf dem Schlauch.
Ich hab keine Lust mehr auf standard Metalcore! Ist wahrscheinlich sehr verständlich :)
Für mich stellt dies aber ein Problem dar. Dadurch, dass ich und der 2. Gitarrerro meiner Band keine Lust mehr auf sowas haben, stehen wir bandmäßig genauso auf dem Schlauch.
Wir sind auf der Suche nach sozusagen etwas verträumterem, technischerem.
Mir schwebt da sowas in Richtung Veil of Maya oder dem hier (http://www.youtube.com/watch?v=nDhaegA7UJ0) vor. Nur leider fehlen uns die Ideen und Eindrücke für's Songwriting.
Was tun?
Wir sind sozusagen in der stilistischen Neuorientierung. :)
 
Eigenschaft
 
Wie soll denn das funktionieren? Ihr fragt euch EUREN Stil im Netz zusammen?
Der in meinen Augen einzig gangbare Weg: beschäftige dich mit der oben geposteten Band und Bands ähnlicher Ausrichtung, hör' dir die Songs intensiv an (und ein paar raus) und nähre DEINEN Stil diesem neuen kreativen Input an...

Gruss
TheMystery
 
Das ganze war mehr ein Appell hier mehr Bands in dieser Richtung zu posten ;)
 
Upps, da stand ich wohl auf dem Schlauch. Nix für Ungut!

Gruss
TheMystery
 
Kein Ding :)
 
Vorweg möcht ich sagen, dass Dein Anliegen ein wenig anmutet wie ein Hund der versucht seinen eigenen Schwanz zu fangen. Ihr habt keine Lust mehr auf Standard Metalcore? Okay, aber mein Eindruck ist, dass im Moment beinahe jeder so denkt und sich stilistisch in Richtung der von Dir genannten Bands orientiert. Obwohl Veil of Maya und der Song von KillrBuckeye nicht wirklich was gemeinsam haben, wie ich finde. Zweiteres ist da schon sehr nah am 08/15 Metalcore.

Aber um Deine Suche nach Artverwandtem voranzutreiben werf ich mal ein paar Namen in den Raum, welche Dir gefallen könnten:

Born of Osiris
Periphery
Architects (alte)
After the Burial
Circle of Contempt
Elitist
 
Was haben wir nur früher gemacht im Pre-Internetzeitalter.... manchmal habe ich echt Miteleid mit der junge Generation - leben im medialen Overflash udn haben Probleme, sich musikalisch zu orientierem. Man kann nicht spielen, was man nicht liebt.

Ich bin echt zu alt für sowas - und gebe Mystery in seinem ersten Post völlig Recht, auch wnen er ihn wieder zurücknimmt.

Die einen wollen eine Anleitung, wie man den Stil oder den anderen spielt, anderen brauchen eine Kompositionsanleitung. Songs entstehen von innen... wenn ihr jetzt wieder andere Bands nachspielt, um zu lernen, wie man sich in diesem Stil zurechtfindet, geht euch das über kurz oder lang schnell wieder auf den Sack. Spielt das, was in euch drinsteckt und schert euch einen Mist darum, wie andere Bands spielen!
 
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psywaltz wird zum Yoda des Musiker-Boards ... das meine ich ernst ... ziemlich viele weise Aussagen :)

Ich suche auch meinen Stil, auch mit der Band ... aber nach und nach stelle ich/ stellen wir fest, dass wir einfach nur das machen, was uns Spaß macht und wo einfach Herzblut beim Spielen drin steckt. Und das klappt irgendwie ...

Oder habt ihr eher das Problem, dass bei euch so eine Metalcore-Automatic drin steckt, ihr also einfach nur Metalcore aus euch herausbekommt? Ich zumindest kenne das. Eine Zeit lang habe ich immer nur den gleichen Sound rausbekommen ... und mich danach extrem mit meinem mp3-Player auseinander gesetzt ;)

Oder ihr covered erstmal ein paar Runden um einfach mal auf einen neuen Trichter zu kommen ... :gruebel:
 
Um mal nicht abzuschweifen bezgl. Stilfindung , Konpositionshilfe, vorherige Post , oder Unsinn/Sinn über diesen Thread zu schreiben, hier eine kleine How-You-Could-Do-List :D :

1. Du hörst dir einen Song von einer Band an, den du sehr magst.
2. Du schaust dir die Songstruktur an, schreibst sie ,wenn du willst, auf.
> Dazu schreibst du in welchem Part, was, welches Instrument macht, was der Sänger macht.
> Du schaust auf die Emotion/Feeling das der Song vermittelt, falls das definierbar ist :rolleyes:
3. Du versucht einen Songpart in dem du zum Beispiel den Gitarrenriff sehr cool findest zu interpretieren,
soll heissen:
> Du versuchts mit der gleichen Technik, etwas zu erfinden das dir gefällt und die Emotion/das Feeling das du erreichen willst einzufangen.
! Wichtig hierfür ist, dass du ein gutes Gehör hast. Wenn man das hat, ist es relativ einfach zu wissen/vermuten, was der Gitarrist (in dem Fall) spielt. Falls du's noch nicht so ein gutes Gehör hast , such dir die Tabs davon raus und versuch den Riff zu spielen und aus diesem die Inspiration zu erkennen und einen eigenen Riff zu schreiben.

4. DU hast jetzt einen eigenen Riff gemacht, also kannst du den nächsten Part machen.
Dafür kannst du jetzt die Songstruktur ansehn von dem von dir gewählten Song und ein eigenes ähnliches Konzept erstellen und als Inspiration noch weitere Songs auf dich einwirke lassen ;).
Im Endeffekt hast du dann einen Song mit Inspiration und Interpretation von anderen Songs/Songstrukturen/Riffs und was völlig Neues.


Achtung: Das ist keine komplette oder gültge How-To-Do-List oder so, sondern nur relativ kurz eine Schilderung, einer Möglichkeit, wie man es machen könnte.
 
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Sowas!?

Anstatt euch darüber Gedanken zu machen einen anderen Stil konform nachzueifern, sprich sich selbst Grenzen zu setzen indem man Bands/Stilen nacheifert, erfreut euch lieber an eurer musikalischen Neufindung! Vermixt neues und altes, crossover halt ;) und findet ne eigene Nische! Sich sowas selber aufzuerlegen, ist ziemliche harter und mit Verlaub, auch ungescheiter Tobak :D Spielt das, was euch in den Sinn kommt!

Gruß
 
Wenn man seinen Stil finden will, muß man erstmal in der Lage sein 1:1 umzusetzen was einem an Sounds, Melodien und Riffs durch die Birne geht. Das wiederum erfordert jede Menge Zeit, experimentieren, Wissen und Erfahrung - wenn man nicht gerade unter die Kategorie "Ausnahmetalent" fällt. Wer hat schon Bock auf Standard-irgendwas-Metal? Die Jungs die Standard-Metal machen bestimmt auch nicht. Sie können es nur einfach nicht besser und es ist ihnen auch nur selten bewußt, das ihre Musik die Kopie der Kopie ist. Die halten sich für einzigartig. Wenn dir klar ist, das deine letzte Komposition nicht der Weisheit letzter Schluß ist, dir bewußt ist das du mehr oder weniger kopierst, ist das der erste Schritt in die richtige Richtung. Wenn du deinen Sound schon für einmalig hälst obwohl er das nicht ist, kannst du wohl kaum weiter kommen.

Geduld, Ausdauer, Disziplin, Lernbereitschaft. Und vor allem: nimm dich selber nicht zu ernst. Das ist nur Musik und soll Spaß machen!
 
Nene, richtige Musiker spielen niemals Songs nach, sondern entweder sie können es von allein, oder eben gar nicht :p

Achtung: Ironie
 
Nene, richtige Musiker spielen niemals Songs nach, sondern entweder sie können es von allein, oder eben gar nicht :p

Und wieviele richtige Musiker kennst du, die in Internet-Foren fragen, welchen Stil sie für sich persönlich finden sollen? Hmm......

Mal im Ernst, klar fängt man klein an und spielt oft erstmal nach, aber seinen eigenen Stil findet man eben einfach nur durch experimentieren und indem man umsetzt was man bis dato mag und spielen kann. Das man darin besser wird und seinen Horizont erweitert, kommt später von alleine.

Nur was nicht funktioniert: Andere nach DEM Stil zu fragen, den man spielen soll. Den findet man für sich selbst oder nicht, aber nicht andere.

Oder sollte ich jetzt etwa meine echt heiße brunette Freundin verlassen, weil Blondinen ja viel toller sind? Was meint Ihr?
 
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Oder sollte ich jetzt etwa meine echt heiße brunette Freundin verlassen, weil Blondinen ja viel toller sind? Was meint Ihr?

Pah! Selten so einen Stuss gelesen. Brunette Frauen sind ja wohl deutlich schärfer!
 
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Oder sollte ich jetzt etwa meine echt heiße brunette Freundin verlassen, weil Blondinen ja viel toller sind? Was meint Ihr?

Du denkst auch eher Mono oder ;-) dabei ist doch Stereo die Zukunft :D

Und zum Threadsteller, setz dich doch lieber mit nem Sechser-Träger oder was weiß ich in den Proberaum und spiel einfach anstatt hier den Thread zu starten und zu verfolgen!

Gruß
 
So, nachdem ich jetzt länger mitgelesen habe, möchte ich auch nochmal ein Wort dazu sagen :)
Das ich keine Bands kopieren will, sollte klar sein.
Mein Problem ist einfach, dass wenn ich mich mit meiner Gitarre hinsetzte und was spiele/komponiere auch immer was vernünftiges rauskommt, nur mir fehlt der persönliche Touch, wenn ihr wisst was ich meine :gruebel:
Das klingt einfach so standard. Deswegen suche ich nach Höreindrücken, wie mans anders machen kann ;)
Die Sachen, die mir dann in den Sinn kommen, klingen beim 2ten mal hören einfach alle langweilig und/oder kacke :rolleyes:
 
Es liegt doch an euch euren Songs den " Touch " zu verleihen.

Man muss nicht nen Song in 2 Tagen fertig haben ... sondern einfach mal nen Song ausjammen bis alle sagen... Jeah... das ist geil, aber die Zeit nehmen sich ja die wenigstens und schon hast du Metalcoretypischen mist. Es liegt ja auch daran was du und deine Band technisch auf der hohen Kante habt.... Ihr braucht nicht Versuchen einen auf Technical Death Core United Deluxe zu machen...wenn ihr es technisch gar nit umsetzen könnt.

Ich finde ne Band klingt besonders , wenn sie 100 % ihre Musik liebt und dahinter steht.... dann kann auch einfacher Metalcore oder Punk total genial klingen...Spass soll es machen...
Und Inspiriert euch doch mal in anderen Genres... Hip Hop, Punk , Pop , Funk , Jazz .... und probiert euch einfach aus.
 
Etwas mMn Wichtiges wenn man auch was eigenes machen will:

Ausprobieren! Nicht einfach nur die normalen Tonleitern und Akkorde und Techniken sondern auch mal was ganz Abstraktes oder Aussergewöhnliches einbauen, einen Riff mit interessanten Effekten und undefinierbaren/ungekannte Akkorden zusammenschrauben. Irgendwas spielen was du noch nie gehört hast :rolleyes:

Es ist schwerer als einfach einen "Standard"-Riff aus dem Ärmel zu zaubern aber es macht auch viel mehr Spass. :)
 
So, nachdem ich jetzt länger mitgelesen habe, möchte ich auch nochmal ein Wort dazu sagen :)
Das ich keine Bands kopieren will, sollte klar sein.
Mein Problem ist einfach, dass wenn ich mich mit meiner Gitarre hinsetzte und was spiele/komponiere auch immer was vernünftiges rauskommt, nur mir fehlt der persönliche Touch, wenn ihr wisst was ich meine :gruebel:
Das klingt einfach so standard. Deswegen suche ich nach Höreindrücken, wie mans anders machen kann ;)
Die Sachen, die mir dann in den Sinn kommen, klingen beim 2ten mal hören einfach alle langweilig und/oder kacke :rolleyes:

Und gerade dadurch verlieren Songs doch noch mehr an persönlichem Touch, da es so nur wieder darauf hinausläuft, Einflüsse anderer Bands zu verarbeiten und eher den "Touch" dieser zu übernehmen.

Das ist geenau das Gegenteil von dem, was du doch willst.
Der beste Tip kam schon, setzt dich mit deiner Band zusammen und bastelt an euren Songs, wenn jeder hier und da ein paar Ideen einbringt und daraus ein Ganzes macht, dann habt ihr euren persönlichen Touch.
 
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