Rückkopplungen und Feedback Destroyer

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cuco
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Hi

Ich bin noch ein relativer Neuling auf dem Gebiet der Beschallungstechnik.
Da ich aber noch mehr Ahnung hatte von Technik, als der Rest hier aus dem Dorf :) hat man mich gefragt, ob ich nicht in der Kirche als "Beschallungstechniker" helfen könne. Naja, ich hab gesagt, dass ich mein Bestes tue, aber auch nicht alles kann.
Als erstes habe ich jedoch die ca. 35 Jahre alte Anlage beanstandet, die klang einfach miserabel. Daraufhin wurde eine neue Anlage angeschafft. Bisher besteht sie aus:
- img StageLine STA-142 PA-Endstufe
- img StageLine Funkmikro
- 2x Monacor Boxen
- img StageLine Mixer

Die genauen Bezeichnungen such ich nochmal raus.

Also ist es keine absolute Billiganlage, denke ich.

Trotzdem haben wir schon bei sehr niedrigen Lautstärken mit relativ starken Rückkopplungen zu kämpfen. Am Mikro liegts nicht, ein alternativ doer auch zusätzlich angeschlossenes AKG Funkmikro "quietscht" genau so. Das ganze tritt auch in der hallenden Kirche, sowie im weniger hallenden Gemeindehaus auf.

Was kann ich noch machen bzw. was mach ich falsch?

Ich hab durch Zufall heute den Behringer Feedback Destroyer Pro FBQ-2496 (FBQ2496) entdeckt. Nach der Beschreibung scheint das ja eine wahre Wunderwaffe zu sein. Hier im Forum hab ich auch schon danach gesucht und ein bisschen darüber erfahren. Aber: Könnte das Gerät unsere Probleme lösen? Wir haben meistens 2 Mikros und einen CD-Player angeschlossen, selten auch mal 3 Mikros. Würde der FBD uns helfen? Und wo einschleifen? Mikro-FBD-Mischpult oder Mischpult-FBD-Endstufe?

Über den CD-Player läuft immer Ein- und Ausgangsmusik, über die Mikros laufen Sprache und Gesänge.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!

Und Danke im vorraus :)

Ciao Tobias

P.S.: Bin auch für Alternativvorschläge offen. Nur die Kirche ist arm, daher kann das nix super teures sein!
 
Eigenschaft
 
cuco schrieb:
Hi

Ich bin noch ein relativer Neuling auf dem Gebiet der Beschallungstechnik.
Da ich aber noch mehr Ahnung hatte von Technik, als der Rest hier aus dem Dorf :) hat man mich gefragt, ob ich nicht in der Kirche als "Beschallungstechniker" helfen könne. Naja, ich hab gesagt, dass ich mein Bestes tue, aber auch nicht alles kann.
Als erstes habe ich jedoch die ca. 35 Jahre alte Anlage beanstandet, die klang einfach miserabel. Daraufhin wurde eine neue Anlage angeschafft. Bisher besteht sie aus:
- img StageLine STA-142 PA-Endstufe
- img StageLine Funkmikro
- 2x Monacor Boxen
- img StageLine Mixer

Die genauen Bezeichnungen such ich nochmal raus.


Also ist es keine absolute Billiganlage, denke ich.

Sorry, aber das ist es, aber egal.

cuco schrieb:
Trotzdem haben wir schon bei sehr niedrigen Lautstärken mit relativ starken Rückkopplungen zu kämpfen. Am Mikro liegts nicht, ein alternativ doer auch zusätzlich angeschlossenes AKG Funkmikro "quietscht" genau so. Das ganze tritt auch in der hallenden Kirche, sowie im weniger hallenden Gemeindehaus auf.

Was kann ich noch machen bzw. was mach ich falsch?

Das lässt sich so pauschal nicht sagen.
Rückkopplungen entstehen abhängig von der Frequenz, Lautstärke und Entfernung zu den Boxen. Das kann man ausrechen.
Vielleicht kannst du uns mal sagen wie ihr aufbaut, wo die Boxen stehen.
Da du von einem hohen Pfeifen spricht scheint das esim oberen Frequenzbereich koppelt. Da die Monacor-Boxen wohl über Piezo-Hochtöner verfügen ist hier die Anfälligkeit wohl auch höher. Die schwachen Mikros tun ihr übriges.


cuco schrieb:
Ich hab durch Zufall heute den Behringer Feedback Destroyer Pro FBQ-2496 (FBQ2496) entdeckt. Nach der Beschreibung scheint das ja eine wahre Wunderwaffe zu sein. Hier im Forum hab ich auch schon danach gesucht und ein bisschen darüber erfahren. Aber: Könnte das Gerät unsere Probleme lösen? Wir haben meistens 2 Mikros und einen CD-Player angeschlossen, selten auch mal 3 Mikros. Würde der FBD uns helfen? Und wo einschleifen? Mikro-FBD-Mischpult oder Mischpult-FBD-Endstufe?

Über den CD-Player läuft immer Ein- und Ausgangsmusik, über die Mikros laufen Sprache und Gesänge.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!

Und Danke im vorraus :)

Ciao Tobias

P.S.: Bin auch für Alternativvorschläge offen. Nur die Kirche ist arm, daher kann das nix super teures sein!

Bevor du dir so ein Teil holst gilt es alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen. Zumal ein Feedbackdestroyer auch sehr viel kaputt machen kann.

- Was könnt ihr tun: Lautsprecher anders positionieren. Die Lautsprcher sollten nicht hinter dem Sprecher/Sänger stehen.
- Lautstärke senken
- Verfügt der Mischer über Parametrische Mitten? Wenn ja: als Absenkung mal das maximal Mögliche einstellen. Dann die Frequenz langsam bei offenem Mikro durch sweepen und hoffen, dass das Mittenband die Frequenz weit genug absenken kann.
- Die Höhen mal ziemlich rausdrehen.
- Und bitte die Mikros nicht von hinten zu halten

Soweit erstmal.
 
Boerx schrieb:
Zumal ein Feedbackdestroyer auch sehr viel kaputt machen kann.

Das kann ich bestätigen! Am Sa. hatte ich einen Behringer FB-Destroyer am Start und am Ende legte der sich nicht aufs Mic. Pfeifen sondern auf den Bass bei 85,3 Hz fest.:mad:

Gutes 'Superniere' Mic, gute Boxen und dann passt das.

Die Erfahrung hatte ich auch bei der Veranstaltung: Der Typ hat das Mic. direkt auf die Boxen zeigen lassen bei 4m Entfernung und nix passierte! Und das obwohl das schon sehr laut gestellt war (95 dB(A) oder so).
 
Carl schrieb:
...Die Erfahrung hatte ich auch bei der Veranstaltung: Der Typ hat das Mic. direkt auf die Boxen zeigen lassen bei 4m Entfernung und nix passierte! Und das obwohl das schon sehr laut gestellt war (95 dB(A) oder so).
He, das hatte ich aber schon mal gepostet: zumindest die Behringer FBDs benötigen Nutzsignal zum Arbeiten!! Einfach nur Mikro aufziehen, bis es pfeift, ist nicht! :eek:
Der Algorithmus da drin vergleicht die Frequenzen des Nutzsignals mit den Feedbackfrequenzen, mal ganz salopp ausgedrückt. Du mußt schon jemanden haben, der sich vor dem Mic produziert - dann weiß der Mikroprozessor, was er tun soll...
Das Vertrauen in diese Technologie habe ich auch erst lernen müssen, danach hat es immensen Spaß gemacht, dem Teil bei der Arbeit zuzusehen, mußte richtig aufpassen, daß ich mich nicht zu sehr ablenken ließ...:D
 
tonstudio2 schrieb:
He, das hatte ich aber schon mal gepostet: zumindest die Behringer FBDs benötigen Nutzsignal zum Arbeiten!! Einfach nur Mikro aufziehen, bis es pfeift, ist nicht! :eek:
Der Algorithmus da drin vergleicht die Frequenzen des Nutzsignals mit den Feedbackfrequenzen, mal ganz salopp ausgedrückt. Du mußt schon jemanden haben, der sich vor dem Mic produziert - dann weiß der Mikroprozessor, was er tun soll...
Das Vertrauen in diese Technologie habe ich auch erst lernen müssen, danach hat es immensen Spaß gemacht, dem Teil bei der Arbeit zuzusehen, mußte richtig aufpassen, daß ich mich nicht zu sehr ablenken ließ...:D

Wusste ich schon...
Problem: Eingespielte Musik und 1 Mic, mit dem jemand rumläuft. Da der DEQ auch Delay-Line und sonstiges gemacht hat, hat er alles abbekommen.
Im Mischpult war der Pegel des Mic fest, es wurde der Schalter am Mic benutzt.
Dann waren immer 90 sec. angesagt und dann 40 sec. gequatsche (wobei das Mic den Tänzern jeweils vor die Nase gehalten wurde, mitten auf der Fläche, oft in Richtung der Boxen).

Ich hatte einen Kanal auf 'auto', also konnte er nur eine Frequenz ziehen. Das Ganze im 'learn mode'. Hab vorher nix zur Box gehalten oder sonstiges, nur einmal eingestellt als das Mic aus war. Aktiviert hat er sich vielleicht(hab nicht drauf geachtet), aber ich hatte auch nur einmal ein leichtes Hintergrundpfeifen für 5 sec.
Ich war während der Veranstaltung genug anderweitig beschäftigt (finde mal in einem Computer mit 80% Schrott und 20% guten Liedern in 40 sec. ein schönes Lied in passender Geschwindigkeit), und hab das Ding einfach machen lassen. Die LED 'FBD' war fast nie an. Nur am Ende der Veranstaltung (Mic schon wieder aus), da war sie auf einmal an. Und da stand 85,3 Hz:confused:
Kann aber vielleicht sogar sein, das Mic war recht nah an den Boxen der Delay Line (35 ms).

In 4 Wochen hab ich die Aktion in einer Dreifachturnhalle, die ist noch anfälliger für Feedback. Da kann ich mal schauen, was das Ding wirklich kann und werd auch vorher das Manual zum Thema 'Learn Mode' interviewen, versprochen;)
 
Boerx schrieb:
Sorry, aber das ist es, aber egal.
Ich hatte befürchtet, dass du das sagst... Ist auch das AKG Mikro Müll?
Sonst es scheint am ehesten an Boxen oder Verstärker zu liegen. Mit dem Mischer und nem anderen Versärker/Boxenpaar gehts. Hatten zu Anfang Leihweise Sonor Aktivboxen, mit der wir keine Probleme hatten.

Boerx schrieb:
Das lässt sich so pauschal nicht sagen.
Rückkopplungen entstehen abhängig von der Frequenz, Lautstärke und Entfernung zu den Boxen. Das kann man ausrechen.
Vielleicht kannst du uns mal sagen wie ihr aufbaut, wo die Boxen stehen.
Da du von einem hohen Pfeifen spricht scheint das esim oberen Frequenzbereich koppelt. Da die Monacor-Boxen wohl über Piezo-Hochtöner verfügen ist hier die Anfälligkeit wohl auch höher. Die schwachen Mikros tun ihr übriges.
Hier mal 2 Skizzen der beiden Beschallungsräume:
www.cuco-online.de/mogo/gemeindehaus.gif
www.cuco-online.de/mogo/kirche.gif



Boerx schrieb:
Bevor du dir so ein Teil holst gilt es alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen. Zumal ein Feedbackdestroyer auch sehr viel kaputt machen kann.
Irgendwie sowas hab ich halt auch schon gehört, was genau "geht mir denn kaputt"?
Boerx schrieb:
- Was könnt ihr tun: Lautsprecher anders positionieren. Die Lautsprcher sollten nicht hinter dem Sprecher/Sänger stehen.
Schau dir die Skizzen an - wo könnte man die besser hinstellen?

Boerx schrieb:
- Lautstärke senken
Ist schon auf einem sehr niedrigen Niveau, man bekommt ziemlich schnell Rückkopplungen...

Boerx schrieb:
- Verfügt der Mischer über Parametrische Mitten? Wenn ja: als Absenkung mal das maximal Mögliche einstellen. Dann die Frequenz langsam bei offenem Mikro durch sweepen und hoffen, dass das Mittenband die Frequenz weit genug absenken kann.
*hust* ääh was? Was sind "parametrische" Mitten? Ich hab nen 3-Band Equalizer am Mischer. Durchsweepen?

Boerx schrieb:
- Die Höhen mal ziemlich rausdrehen.
Hilft ein kleines bisschen, klingt aber sch****.

Boerx schrieb:
- Und bitte die Mikros nicht von hinten zu halten

Soweit erstmal.

Was meinst du mit "von hinten zuhalten"?




Carl schrieb:
Gutes 'Superniere' Mic, gute Boxen und dann passt das.
Leider können wir nichts mehr von den aktuellen Komponenten zurückgeben oder durchtauschen. Lediglich ein Funkmikrofon brauchen wir noch, damit ich nicht immer mein privates AKG Funkmikro mitnehmen muss.


tonstudio2 schrieb:
He, das hatte ich aber schon mal gepostet: zumindest die Behringer FBDs benötigen Nutzsignal zum Arbeiten!! Einfach nur Mikro aufziehen, bis es pfeift, ist nicht! :eek:
Der Algorithmus da drin vergleicht die Frequenzen des Nutzsignals mit den Feedbackfrequenzen, mal ganz salopp ausgedrückt. Du mußt schon jemanden haben, der sich vor dem Mic produziert - dann weiß der Mikroprozessor, was er tun soll...
Das Vertrauen in diese Technologie habe ich auch erst lernen müssen, danach hat es immensen Spaß gemacht, dem Teil bei der Arbeit zuzusehen, mußte richtig aufpassen, daß ich mich nicht zu sehr ablenken ließ...:D
Ja, genau, wie du schon sagst, hast du das schon mal geschrieben, hatte den Beitrag in der Suche gefunden, hatte mir aber nicht viel gesagt.
Wenn ich das richtig verstehe, filtert der FBD also "intelligent" und kann daher in Main eingeschleift werden, oder? Oder trotzdem nur in die Mikros, wobei dann, wenn ich dich richtig verstehe, man überhaupt Reden/Singen muss, damit der FBD das Rückkoppeln erkennt und aus dem Nutzsignal rausfiltert.

Carl schrieb:
In 4 Wochen hab ich die Aktion in einer Dreifachturnhalle, die ist noch anfälliger für Feedback. Da kann ich mal schauen, was das Ding wirklich kann und werd auch vorher das Manual zum Thema 'Learn Mode' interviewen, versprochen;)
Ich bin gespannt auf dein Ergebnis.

Wir haben unsere nächste Veranstaltung auch in ca. 4,5 Wochen.


Vielleicht sollte ich noch eins erwähnen: Noch ist alles fliegend verkabelt usw. Das ganze kommt aber noch in ein Case und soll dann auch von einem Laien zu bedienen sein. Also so nach dem Motto "Schalter ein und alles geht". Deswegen fällt Filter manuell einstellen und sowas wohl aus, oder? Denn wenn dann mal ein Laie an der Anlage ist...

Ciao Tobias
 
Hallo,

ich denke, für die "Ein-Knopf-Laien-Bedienung" bringt der Feedback-Destroyer schon geniale Voraussetzungen mit und ich würde ihn in Deinem Fall einem manuellen EQ vorziehen, so Du überhaupt einen einsetzen möchtest. Mein Vorschlag: Bei Nur 2 Mikros solltest Du jedem Mikro-Signalweg einen FD-Kanal spendieren, bei mehr Mikros leg sie lieber in die Main-Outs. Eine Lösung, das Teil in Voc-Subgruppen einzuschleifen (falls Du mal welche haben solltest) finde ich eher suboptimal, da dann sowohl bei Mikros als auch bei Boxen Frequenzen herausgezogen werden, die an der Stelle gar kein Feedback bringen.

Ich habe das bei mir im Proberaum genau so gemacht. Ich lasse das Teil in einem Modus laufen, bei dem je Kanal ein paar Filter fest sind - die habe ich selber "eingepfiffen" und dann fest gespeichert- und ein paar weitere Filter laufend frei gesetzt und wieder freigegeben werden, so dass meine Jungs auch ruhig mal mit dem Mikro rumlaufen oder eine Box verrücken können. Ich bin sowohl mit der Anti-Feedback-Wirkung zufrieden (wir können mit dem Teil wesentlich lauter werden) als auch mit dem Klang. Wenn mal ein Feedback kommt, dauert es in der Regel 3 bis 5 Sekunden, bis es wieder weg ist.

Ansonsten entspricht es aber auch meiner Erfahrung, dass Änderungen an der Aufstellung, Dämmung (wo möglich) und vor allem gute Boxen wesentlich mehr gegen Feedback ausrichten können als so ein Gerät.

Zur Aufstellung: Sieh zu, dass Du die Boxen sehr hoch stellst, eher etwas nach aussen drehst und im Gemeindehaus evtl. noch weiter nach vorn bringst, so dass nicht so viel Mikrobetrieb vor den Boxen stattfindet. Die Optionen Dämmung und anderes Material fallen ja wohl leider aus.

Gutes Gelingen!

Gruß,
Hendrik
 
Zur Aufstellung:

Die Boxen möglichst VOR die Sänger. In der Kirche schon OK, so, aber im Gemeindehaus weiter nach vorne.
Wenn andere Boxen, dann sowas, da wird's vernünftig:
http://www.musik-service.de/electro-voice-zx1-90-prx395753118de.aspx (wenn kaum Lautstärke gefordert wird) oder
http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-Electro-Voice-SX-300-E-prx395739875de.aspx
Der Verstärker sollte aber mal locker doppelt bzw. dreimal so stark sein, sonst machst du die Boxen kaputt, wenn da mal einer aufdrehen will.

Parametrische Mitten sind ein 3-band EQ, bei dem man für das Mittenband mit einem zusätzlichen Poti die Frequenz einstellen kann, bei dem er einsetzt. Ist aber eine üble Krücke, wird nicht wirklich klingen...

Ein Feedback Destroyer hat mehrere sehr schmalbandige Filter (1/60 Oktave), die auf Frequenzen gesetzt werden können oder sich im 'auto mode' automatisch auf die Frequenz setzen, bei der es pfeift.
Fest setzen geht nur, wenn die Position des Mics fest ist, weil die Pfeiffrequenz von dem Abstand Boxen-Mic abhängt.
Ein FBD auf Auto hat den Nachteil, dass er sich mal irren kann und einen lang ausgehaltenen Ton für ein Pfeifen halten könnte. Mit dem Ergebnis, dass er den Grundton aus der Stimme raus zieht. Daher kann man damit auch viel kaputt machen! Viele frei fliegende Frequenzen können einem also die Musik kaputt machen, andererseits kann es sein, dass du mit 2 Mics und 2 Boxen 4 Frequenzen haben könntest, die gleichzeitig gefiltert werden müssen.
Wenn die Musik auch über den Feedbackdestroyer läuft, gilt dasselbe, bei mir hat er anscheinend so einen tiefen, gehaltenen Basston (langsame Walzer Musik klassisch), für ein Feedback gehalten und gefiltert. Daher ist es gut wenn der Feedbackdestroyer nur das abbekommt, bei dem wirklich ein Feedback auftreten kann.

Mics hinten Zuhalten, damit sind diese Llüftungsschlitze' hinter der Kapsel gemeint bevor das Griffteil losgeht. Also das Mic nicht zu weit oben greifen. Mics sind so konstruiert, dass sie von 'hinten' keinen Schall aufnehmen, aber wenn man das da hinten zuhält, dann eben schon, und von dort kommt der Indirektschall, der dann zu Feedback führt.
Und Superniere Mics nehmen Schall eben nur aus einem engeren Winkel vor dem Mikro auf und da befindet sich hoffentlich der Kopf der Sängerin. Somit verringert sich das Pfeifen.

Im Endeffekt hilft nur probieren....
 
Krude schrieb:
Ich bin sowohl mit der Anti-Feedback-Wirkung zufrieden (wir können mit dem Teil wesentlich lauter werden) als auch mit dem Klang. Wenn mal ein Feedback kommt, dauert es in der Regel 3 bis 5 Sekunden, bis es wieder weg ist.
3-5 Sekunden? Da fallen dir bei ein bisschen mehr Lautstärke aber schon die Ohren ab, oder? Heißt es nich 0,2 sek. in der Beschreibung?

Krude schrieb:
Ansonsten entspricht es aber auch meiner Erfahrung, dass Änderungen an der Aufstellung, Dämmung (wo möglich) und vor allem gute Boxen wesentlich mehr gegen Feedback ausrichten können als so ein Gerät.

Zur Aufstellung: Sieh zu, dass Du die Boxen sehr hoch stellst, eher etwas nach aussen drehst und im Gemeindehaus evtl. noch weiter nach vorn bringst, so dass nicht so viel Mikrobetrieb vor den Boxen stattfindet. Die Optionen Dämmung und anderes Material fallen ja wohl leider aus.

Gutes Gelingen!

Gruß,
Hendrik

Zur Zeit stehen die Boxen auf dem Boden. Auf einen Stuhl stellen? Ich werd versuchen, die Boxen weiter nach vorn zu bringen.

Carl schrieb:
Zur Aufstellung:

Die Boxen möglichst VOR die Sänger. In der Kirche schon OK, so, aber im Gemeindehaus weiter nach vorne.
Gerade in der Kirche habe ich beim Gesang Probleme. Denn dann singt die Kirche mit, damit ich die Sängerin lauter bekomme, muss ich aufdrehen und habe ein leises, aber doch hörbares Pfeifen im Hintergrund, was ich dynamisch mit meinen Fingern über die Laustärke immer am letzten Rand halte :) Im Gemeindehaus steht die Sängerin dann zwar nah an der Box, aber direkt dahinter, das geht besser!
Carl schrieb:
Wenn andere Boxen, dann sowas, da wird's vernünftig:
http://www.musik-service.de/electro-...5753118de.aspx (wenn kaum Lautstärke gefordert wird) oder
http://www.musik-service.de/Lautspre...5739875de.aspx
Der Verstärker sollte aber mal locker doppelt bzw. dreimal so stark sein, sonst machst du die Boxen kaputt, wenn da mal einer aufdrehen will.
Ächz, das ist nicht drin vom Preis her... Und wenn dann auch noch eine stärkere Endstufe - dann brauchen wir noch einen Sponsor!

Carl schrieb:
Parametrische Mitten sind ein 3-band EQ, bei dem man für das Mittenband mit einem zusätzlichen Poti die Frequenz einstellen kann, bei dem er einsetzt. Ist aber eine üble Krücke, wird nicht wirklich klingen...
OK, hat der Mischer eh nicht und wenn's nix bringt, dann mach ich mir da gar nicht mehr Gedanken drüber.
Carl schrieb:
Ein Feedback Destroyer hat mehrere sehr schmalbandige Filter (1/60 Oktave), die auf Frequenzen gesetzt werden können oder sich im 'auto mode' automatisch auf die Frequenz setzen, bei der es pfeift.
Fest setzen geht nur, wenn die Position des Mics fest ist, weil die Pfeiffrequenz von dem Abstand Boxen-Mic abhängt.
Wie man an dem grünen Bereich auf den Screenshots sehen kann, werden die Mikros laufend bewegt.
Carl schrieb:
Ein FBD auf Auto hat den Nachteil, dass er sich mal irren kann und einen lang ausgehaltenen Ton für ein Pfeifen halten könnte. Mit dem Ergebnis, dass er den Grundton aus der Stimme raus zieht. Daher kann man damit auch viel kaputt machen! Viele frei fliegende Frequenzen können einem also die Musik kaputt machen, andererseits kann es sein, dass du mit 2 Mics und 2 Boxen 4 Frequenzen haben könntest, die gleichzeitig gefiltert werden müssen.
Aber mehr als 4 könnte ich nicht haben, wenn ich das richtig verstehe, oder? Dann könnte man das Risiko mit 4 Frequenzen eingehen und müsste halt schauen. bzw. es können ja maximal 2 pro Mikrokanal sein. Ist es eher realistisch, dass ich mir einen Gesang zerstöre oder wird es eher selten sein?
Carl schrieb:
Wenn die Musik auch über den Feedbackdestroyer läuft, gilt dasselbe, bei mir hat er anscheinend so einen tiefen, gehaltenen Basston (langsame Walzer Musik klassisch), für ein Feedback gehalten und gefiltert. Daher ist es gut wenn der Feedbackdestroyer nur das abbekommt, bei dem wirklich ein Feedback auftreten kann.
Kann man die Filter z.B. auf Frequenzbänder bregrenzen? Denn ich hab nur Rückkopplungen im hohen Bereich, dann könnte schon mal ein Bass kein Problem mehr geben. Außerdem läuft immer genau ein Popsong zweimal jeweils bis ca. 2:30 Minuten. Musik läuft also wenig. Das Problem umgeht man aber ja, wenn man den FBD nur in die Mikros einschleift und nicht in die Mainleitung.
Carl schrieb:
Mics hinten Zuhalten, damit sind diese Llüftungsschlitze' hinter der Kapsel gemeint bevor das Griffteil losgeht. Also das Mic nicht zu weit oben greifen. Mics sind so konstruiert, dass sie von 'hinten' keinen Schall aufnehmen, aber wenn man das da hinten zuhält, dann eben schon, und von dort kommt der Indirektschall, der dann zu Feedback führt.
Und Superniere Mics nehmen Schall eben nur aus einem engeren Winkel vor dem Mikro auf und da befindet sich hoffentlich der Kopf der Sängerin. Somit verringert sich das Pfeifen.
Die haben Schlitze? :confused: :D Da muss ich mal genauer gucken.... ^^ Ansonsten wollten wir eh noch Mirkofonsprechtraining machen, denn es kommt doch immer wieder vor, dass das Mikro irgendwo in der Bauchgegend gehalten wird und dann bekomm ich ohne Rückkopplungen nix mehr laut :)

Carl schrieb:
Im Endeffekt hilft nur probieren....
Jedes mal aufs neue oder hab ich eine "perfekte" Lösung, wenn ichs erstmal raushab?

Ciao Tobias

P.S.: Danke für die echt tolle und kompetente Hilfe hier! Ich werd mich mal revanchieren und wenn ich langsam mehr weiß hier auch Leuten so helfen. Echt TOP!
Man kann sowas ja leider nicht mehr von allen Foren erwarten...
 
für den behringer feedback-destroyer für 99 euronen hab ich auch mal interessiert. hab mich gründlich belesen und das hat er ziemlich schlecht abgeschnitten. soll gar nix taugen.
 
DI-Box schrieb:
Also die Boxen müssen definitiv über die Köpfe der Zuhörer. Mit Stühlen wird das nix.

Stattdessen sowas:

http://www.musik-service.de/MSA-Boxenstativ--30-kg-prx395679401de.aspx für jede Box.

Sonst wird das nix...

Beste Grüße

Oli

Warum? Wegen der Soundqualität oder hab ich dann auch weniger Rückkopplungen?

snailsoft schrieb:
für den behringer feedback-destroyer für 99 euronen hab ich auch mal interessiert. hab mich gründlich belesen und das hat er ziemlich schlecht abgeschnitten. soll gar nix taugen.

da dieses Ding für 200€ in der Liste steht, vermute ich mal, dass du einen anderen meinst. Außerdem steht der im Neuheitenkatalog, so alt kann der auch noch nicht sein ^^ Wobei das Prospekt schon ein Weilchen bei mir rumliegt, habs bloß vorher nie durchgeguckt ;-)

Carl schrieb:
Ich überlege gerade, ob das Ding nicht flexibler wäre.
Zwei davon sind nicht wesentlich teurer als einer von dem FBQ-24...
http://www.musik-service.de/Behringe...5236138de.aspx

Hätte das irgendwelche Vor- oder Nachteile gegenüber dem FBQ2496?

Ciao Tobias
 
cuco schrieb:
Hätte das irgendwelche Vor- oder Nachteile gegenüber dem FBQ2496?

Nachteil:
die Dinger sind nur Mono, also evtl. 2 davon kaufen
Vorteil:
Integrierter Mic Preamp
Kompressor (passt automatisch die Lautstärke an)
Hochpass (schützt vor 'plop' Geräuschen)

Feedbackdestroyerfunktion ist mehr oder minder dieselbe.

Noch eleganter wäre diese Kiste, aber wiederum teurer (jedoch sicher den Aufpreis wert:
http://www.musik-service.de/Behringer-Ultra-Curve-Pro-DEQ-2496-prx395719260de.aspx
Das Ding kann alles. Boxen schützen(Limiter), Feedback Destroyer, Equalizer (parametrisch und 31-band), Stereo Basisbreite und Delay Line (falls mal was größeres ansteht).
Größter Vorteil ist aber wohl ein großes graphisches Display durch das man versteht, was das Ding gerade macht. Alle Filter sind dort genau eingezeichnet (im Frequenzgang), die Filter sind in Listen verwaltbar, Passwortschutz gegen Fehlbedienung, etc. pp.

Das Ding war bei mir letzten Sa. am Start und lief super!
 
Ich denke, dass beide Geräte (FBQ und Shark) gemäß der Produktstrategie in Sachen Feedback-Unterdrückung die selbe Elektronik nutzen, wenn der Shark auch sonst sicher Einiges mehr kann.

Die 3 bis 5 Sekunden bis zum Verschwinden des Feedbacks stimmen schon, allerdings bei solchen, die sich sehr leise "einschleichen". Wenn jemand das Mikro direkt vor die Box hält, reagiert das Gerät natürlich sehr viel schneller (allerdings reichen dann die 12 schmalen Filter pro Kanal oft auch nicht, um das Gequietsche zu vermeiden).

Wie DI-Box schon schrieb, gehören die Boxen auf Ständer über die Köpfe der Zuhörer, so dass sie z.B. auch über Mikros "hinwegstrahlen", die doch mal davor geraten. Das wird dem Sound insgesamt auch gut tun.

Das Bewegen der Mikros ist für den FBQ kein Problem, da er (je nach Modus) einige oder alle Filter ständig überprüft und neu setzt (bzw. alte freigibt, um neue setzen zu können).

Ich habe mir den Gesang noch nie mit dem FBQ zerstört. Ich pfeiffe ihn ohne Nutzsignal ein, indem ich am Mixer langsam auf "volle Pulle" ziehe, fahre dann alles wieder auf 0 dB zurück und lasse zur Sicherheit einen Teil der Filter dynamisch - wenn dann das Nutzsignal richtig gepegelt ist, reagiert er darauf auch nicht.

Gruß,
Hendrik
 
Carl schrieb:
Nachteil:
die Dinger sind nur Mono, also evtl. 2 davon kaufen
Vorteil:
Integrierter Mic Preamp
Kompressor (passt automatisch die Lautstärke an)
Hochpass (schützt vor 'plop' Geräuschen)
Ja, dann bräuchten wir auf jeden Fall 2. Entweder muss das Ding ja in Master eingeschleift werden, oder bei den beiden Mikros.
Mic Preamp ist bereits im Mischer.
Kompressor? Was ist das? Naja, den Begriff hab ich schon mal irgendwo gehört, Google wirds bestimmt wissen, schaue gleich mal. //EDIT Ah ja, du meinst wahrscheinlich dann einen limiter, so dass die zu lauten Frequenzen wieder runtergeregelt werden, richtig? Nur wobei hilft mir das?
Hochpass: Heißt das hohe Frequenzen werden gefiltert oder kommen nur noch hohe druch? wenn nur noch hohe durchkommen, dann hat der Mischer sowas. Das Ding greift irgendwie alles unter 80 Hz raus. //EDIT Ja stimmt, am Mischer nennt sich das Low Cut und laut Wikipedia ist das das gleiche wie Hocpass. Sowas hat der Mischer, wie gesagt, bei 80 Hz.
Carl schrieb:
Feedbackdestroyerfunktion ist mehr oder minder dieselbe.

Noch eleganter wäre diese Kiste, aber wiederum teurer (jedoch sicher den Aufpreis wert:
http://www.musik-service.de/Behringer-Ultra-Curve-Pro-DEQ-2496-prx395719260de.aspx
Das Ding kann alles. Boxen schützen(Limiter), Feedback Destroyer, Equalizer (parametrisch und 31-band), Stereo Basisbreite und Delay Line (falls mal was größeres ansteht).
Größter Vorteil ist aber wohl ein großes graphisches Display durch das man versteht, was das Ding gerade macht. Alle Filter sind dort genau eingezeichnet (im Frequenzgang), die Filter sind in Listen verwaltbar, Passwortschutz gegen Fehlbedienung, etc. pp.

Das Ding war bei mir letzten Sa. am Start und lief super!

Das Ding hört sich von der Beschreibung her cool an, aber dann wids ja langsam teuerer als die ganze Anlage ;-) :p kostet ja fast das doppelte, als der "normale". Wenn wir das Geld hätten würden wir das Ding bestimmt nehmen, aber so... Vor allen Dingen würde ich gefragt werden: Was brauchen wir davon unbedingt und warum brauchen wir das? Dann kann ich nur sagen: Um die Rückkopplungen zu verhindern. Dann kommt: Und warum nehmen wir dann nicht den halb so teuren? Der kann das doch auch...

Wie ich das sehe, werde ich mal mit der Boxenaufstellung herumexperimentiern und die Boxen höher stellen. Ständer sollten eh noch angeschafft werden. Und dann halt ich mal Ausschau nach einem FBQ-2496 oder zwei Sharks... Dann spiel ich damit mal rum ;-)

Ach ja: Ein Funkmikro soll eh noch angeschafft werden. Welches sollte ich dann nehmen? Muss halt trotzdem günstig bleiben...

Ciao Tobias

P.S.: Was ist die "Delay Line"? Da ist Google leider nicht ergiebig...
 
Ich hab jetzt mal rausgesucht:

- Boxen: Monacor PAB-102 http://www.monacor.de/de/produktseite_suche.php?artid=5239&spr=DE&typ=full
- Endstufe: img StageLine STA-142 http://www.monacor.de/de/produktseite_suche.php?artid=4689&spr=DE&typ=full
- Mischpult: img StageLine MMX-802 http://www.monacor.de/de/produktseite_suche.php?artid=4230&spr=DE&typ=full
- Mikro 1: img StageLine TXS-400SET http://www.monacor.de/de/produktseite_suche.php?artid=3056&spr=DE&typ=full

(- Mikro 2 [mein eigenes] AKG WMS 40, bestehend aus SR 40 Empfänger und HT 40 Sender. Sender: http://www.akg.com/products//powerslave,id,288,pid,288,mynodeid,157,_language,DE.html
Empfänger: http://www.akg.com/products//powerslave,id,286,pid,286,mynodeid,157,_language,DE.html )

Nur nochmal zur Info, falls ihr damit mehr anfangen könnt!

Ciao Tobias
 
Also...

Kompressor und Limiter sind ähnlich aber nciht dasselbe. Limiter greift sofort und hart ein, um Boxen zu schützen.
Ein Kompressor lässt spitzen durch, regelt die Lautstärke sanfter zurück und wird dazu benutzt, die Stimme auf gleicher Lautstärke zu halten, auch wenn der Sänger mal ein paar cm mehr oder weniger zum Micro hat.

Delay Line ist nicht anderes als eine verzögerung des Signals. Die wird benutzt, wenn du Publikum mit mehr als 20m Abstand beschallen willst (Bierzelt etc.). Sonst müsste man die Boxen vorne so laut drehen, dass es denen die Ohren weg bläst, also kommt ein paar Boxen weiter hinten hin. Aber jetzt kommt der Schall von den Boxen 100ms früher ah als der von vorne und man versteht garnix mehr. Also laufen die hinteren Boxen die 100ms verzögert, so lang wie der Schall von den voderen Boxen bis zu den hinteren braucht.

Zu deinem 'Equipment'
Ist unterste Schublade!
Die Boxen haben Piezo tröten, kein wunder das das koppelt. Au0erdem kaum Leistung.
Die Endstufe ist sehr schwach, fast noch zu schwach für die Boxen. (eine gute Box ist schon doppelt so stark, ein guter Verstärker 4 mal).
Das Mischpult hab ich garnicht angeschaut....
bei dem Funkmicro ist überhaupt keine Charakteristik des Micros angegeben, nicht mal in der Anleitung. Also kann die wohl nicht gut sein. Wieder kein Wunder, dass das koppelt...
Dein Mic ist eine große Stufe besser und hat eine Charakterisktik 'Niere', noch besser wäre Superniere...

Ansonsten kauf doch erst mal einen Shark und schau, wie weit du damit kommst bzw schau dir das Gerät erst mal an. Schleif das Ding ins Hauptsignal des Kanal 1 der Endstufe und an der Endstufe gibt es einen Schalter 'parallel', dann läuft die Anlage auf Mono mit dem Ding im Signalweg.


Aber der DEQ wäre bei den Boxen, Amp und Mic. sowieso Perlen vor die Säue (auch wenn er selbst noch mittlere Schublade ist)
 
Carl schrieb:
Also...

Kompressor und Limiter sind ähnlich aber nciht dasselbe. Limiter greift sofort und hart ein, um Boxen zu schützen.
Ein Kompressor lässt spitzen durch, regelt die Lautstärke sanfter zurück und wird dazu benutzt, die Stimme auf gleicher Lautstärke zu halten, auch wenn der Sänger mal ein paar cm mehr oder weniger zum Micro hat.
Interessant und sicherlich sinnvoll - aber nur wenn es irgendwo schon mit drin ist. Einzeln anschaffen wird sich die Kirche keinen Limiter. Dann kommt wieder: Geht doch auch so!
Carl schrieb:
Delay Line ist nicht anderes als eine verzögerung des Signals. Die wird benutzt, wenn du Publikum mit mehr als 20m Abstand beschallen willst (Bierzelt etc.). Sonst müsste man die Boxen vorne so laut drehen, dass es denen die Ohren weg bläst, also kommt ein paar Boxen weiter hinten hin. Aber jetzt kommt der Schall von den Boxen 100ms früher ah als der von vorne und man versteht garnix mehr. Also laufen die hinteren Boxen die 100ms verzögert, so lang wie der Schall von den voderen Boxen bis zu den hinteren braucht.
Das ist ne kleine Kirche, so dass man mit laut sprechen auch ohne Anlage auskommt. Nur die leiser sprechenden von uns brauchen halt ein Mikro...
Carl schrieb:
Zu deinem 'Equipment'
Ist unterste Schublade!
Die Boxen haben Piezo tröten, kein wunder das das koppelt. Au0erdem kaum Leistung.
Die Endstufe ist sehr schwach, fast noch zu schwach für die Boxen. (eine gute Box ist schon doppelt so stark, ein guter Verstärker 4 mal).
Das Mischpult hab ich garnicht angeschaut....
bei dem Funkmicro ist überhaupt keine Charakteristik des Micros angegeben, nicht mal in der Anleitung. Also kann die wohl nicht gut sein. Wieder kein Wunder, dass das koppelt...
Ich habs mir gedacht... ich war bei einem Laden für Musikausstattung und habe mir ein Angebot machen lassen und das dem Pastoren vorgelegt. Bestand aus Behringer und Samson (oder so) Teilen und kostete 1800€. Als ich dann das nächste mal da war stand ein billigstes alles billig-Mischpulte und die beiden Boxen auf dem Tisch. Das Mikro hatte lediglich 8 Monoeingänge und 8 Lautstärkeregler für die Eingänge und 2 für Main. Das Ding hab ich denen schnellmöglichst um die Ohren geschmissen und dann wenigstens das jetzige bekommen. Dann wollte man die Boxen an einem 30 Jahre alten 50 Watt Verstärker benutzen... Ich hab gesagt, da geht doch alles kaputt... Dann hat man mir die jetzige Endstufe vorgesetzt! Also man hat mich leider voll umgangen und auf billig gesetzt. Ich dachte, dass bei den Preisen das ganze zumindestens immer noch mittlere Stufe ist. Naja... Aber das ist gekauft, da gabs eh schon so einen Hick hack um, da ist kein Tausch mehr möglich, höchstens halt noch der FBD.
Carl schrieb:
Dein Mic ist eine große Stufe besser und hat eine Charakterisktik 'Niere', noch besser wäre Superniere...
Das kommt aus dem oben genannten Musikgeschäft... Da hat man mir Qualität empfohlen und ich wollte auch was richtiges haben.
Carl schrieb:
Ansonsten kauf doch erst mal einen Shark und schau, wie weit du damit kommst bzw schau dir das Gerät erst mal an. Schleif das Ding ins Hauptsignal des Kanal 1 der Endstufe und an der Endstufe gibt es einen Schalter 'parallel', dann läuft die Anlage auf Mono mit dem Ding im Signalweg.
Naja, das Geld würde ich dann auslegen, weil wenn's dann halt nicht geht, dann wird die Kirche den nicht nehmen und ich bleib dann drauf sitzen. Aber ich glaub das nehm ich auf mich. Mich nervt das, immer am Rande der Rückkopplung zu mischen und dann macht das einfach immer keinen Spaß! Ich schau mal, ich bekomm eventuell einen FBQ-2496 günstig. Und wenn ich dann drauf sitzen bleib, dann landet der bei eBay - da gehen die Dinger noch gut weg.

Carl schrieb:
Aber der DEQ wäre bei den Boxen, Amp und Mic. sowieso Perlen vor die Säue (auch wenn er selbst noch mittlere Schublade ist)
Das ist es, was ich meinte... der wäre die Eierlegende Wollmilchsau unter den Ratten ^^
 
Und ich kann dich gut verstehen...
Ich sollte vor einem Jahr bei einem Turnier die Kasse machen. Dann stieg nach 15 min. die Musik aus. Da ich E-Technik studiert hatte hab ich mir die Sache angesehen und hatte dann die Gransiose Aufgabe mit zwei 300W Tops (die zwar gut klingen) und zwei 200W Subs ein Hiphop Turnier in einer Dreifachturnhalle auszurichten.

Klang war letztendlich egal, nur wie schaffe ich die nötige Lautstärke, ohne dass mir das billige Zeug (auch ein img Stageline Amp) um die Ohren fliegt...

Erst nachdem dort die (eigentlich schon ture) Anlage ausgestiegen ist und ich genug Vereinsmitglieder mobilisiert hatte, die sich über die Klangqualität im Saal beschwert hatten (wo in der Anlage schon alle Hcohtöner durch waren), konnte ich den Verein zu einer 2500€ Anlage für den Saal überreden.

Ergebnis war letzten Sa: Kein Feedback dank dem DEQ; super Klang, nicht angestrengt, der Boden bebte und ich hatte noch Reserve...:great:

Nur jetzt steht wieder dieses Turnier an und die mobile Turnieranlage ist noch dieselbe...
Vielleicht hat man draus gelernt und ich dafür düe 100-200 € dazumieten...
 

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