Rückkopplungen im Proberaum

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ApeX
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Hallo Community,

meine Band und ich haben ein Problem.

Wir haben massive Rückkopplungen im Proberaum. Die Gesangsboxen sind wie Monitore in der Mitte des Raumes aufgestellt, die ganze Band hat sich quasi in T-Formation drum rum angeordnet, wobei die Drums quasi am Kopf stehen und links Gitarren- und Bassamp.

Der Gesang geht über ein Behringerpult in Aktivboxen von Music-Store. Sicher nichts tolles, aber ich denke, dass wir damit ausreichend bedient sind.

Da die Band, bevor ich dazu kam, schon sämtliche Aufstellungen der Boxen probiert hat, sind sie bei der jetzigen als beste Lösung geblieben.

Mir kam in den Sinn, einen Feedbackdestroyer zwischen zu schalten, da ich der Meinung bin, dass wir den Gesang doch lauter einpegeln können als es momentan möglich ist, wenn die Feedbacks nicht währen.

Die beiden Feedback-Destroyer, die ich im Auge habe sind die folgenden:

https://www.thomann.de/de/behringer_fbq_2496_feedbackdes.htm

https://www.thomann.de/de/behringer_shark_fbq100.htm

Ob da ggf. auch Feedbacks von den Amps kommen können...weiß ich nicht.

Ich hoffe, dass ihr mir so gut es geht helfen könnt und bedanke mich schon einmal recht herzlich im Voraus.

Viele Grüße
Chris
 
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Hey , Denke mit dem ersten seit ihr gut Bedient ;)

Hatte das selbe Problem bei mir (Amp und PA strahlten auf das mic)
Seit Ich mir einen Destroyer zugelegt Hab is Ruhe und Ich Kann volle Manne ausfahren .

Viel Spass noch ;)
 
Gut zu wissen. Was für nen Destroyer habt ihr denn?
 
DBX AFS 224,war das einzige das Es Bei uns Im Laden gab
 
Wie teuer war das Gerät denn und was kann es alles? Ist der ähnlich "leistungsfähig" wie die Geräte von Behringer?
 
Kostete ca. 400 Ocken

Details
dbx AFS 224

Mit dem AFS244 legt dbx die Messlatte für Feedback Unterdrücker wieder höher: Statt wie bislang mit 10 oder 12 Filterprozessoren zu arbeiten, setzt der dbx AFS 224 pro Kanal bis zu 24 Filter. Damit werden die Rückkopplungen so extrem schmalbandig ausgefiltert, dass eine Soundveränderung praktisch nicht mehr hörbar ist.

dbx AFS 224 Features:
Patentierte dbx Advanced Feedback Suppression Technologie
24 programmierbare Filter pro Kanal
Stereo- oder Dual-Mono-Betriebsart
Veränderbare Filter Lift-Zeiten
Anwendungsspezifische Filtertypen/Bandbreiten
24 LEDs pro Kanal zur Filteranzeige
Sym. XLR und Klinken Ein-/Ausgänge
 
Mhh, ok. Leider über dem Budget unserer Band.

Hast du irgendwelche Erfahrungen mit dem "kleinen Behringer" oben?
 
nein leider , der Behringer sollte Aber das Eiche machen
 
Hallo ApeX

Also wenn der "dbx" über eurem Budget liegt, dann probiert doch mal den "Behringer FBQ2496" aus.
Wenn ihr den bei "Thomann" bestellt und er sollte nicht das tun, was ihr erwartet, könnt ihr den doch ohne Probleme
zurückschicken. Ihr habt doch "30 Tage Money Back Garantie".

Ich kenne zwar beide Geräte nicht aber nur als Tipp,...Verkneift euch das Teil für 79.-€.
Wenn ihr das Geld habt, würde ich direkt den "FBQ2496" versuchen.
 
Hab den oben auch verlinkt und ich denke, wir werden den auch in den nächsten Tagen kaufen.
 
Erwartet Euch nicht zuviel von den Behringer-Feedbackkillern. Ich hatte einige Zeit den Shark im Einsatz und das hat nur minimal etwas gebracht (auf der Bühne). Um wirklich spürbare Resultate zu haben, muss man schon in der Sabine-Liga einsteigen. Den dbx kenne ich allerdings nicht.

Mit Abstand die besten Maßnahmen gegen Feedback sind:

- leiser spielen
- Akustische Maßnahmen am Raum, damit er trockener wird
- leiser spielen
- optimale Boxenaufstellung
- richtiges Handling des Mikros (nicht den Korb mit der Hand umschließen)
- leiser spielen

Damit erreicht Ihr bedeutend mehr als mit jedem noch so teueren Sabine.

Banjo
 
Etwas anderer Ansatz: Die Frequenz finden die koppelt und rausdrehen.
Das geht ganz gut mit einem (möglichst schmalbandigen, damit nicht zuviel andere Frequenzen verloren gehen) parametrischen EQ.
 
Auch eine Möglichkeit, allerdings so schmale Filter, wie sie zum Beispiel ein Sabine ansetzt, wirst Du schwer finden. Außerdem wenn's dann plötzlich pfeift und man erst mit der Fummelei am EQ anfangen muss, das ist auch nicht praktisch. Es kann aber helfen, mal die dominierenden Resonanzen des Raums zu bändigen.

Das Praktische an einem Feedbackkiller ist ja die Kombination von eingemessener Grundeinstellung und dynamischen Filtern, die bei Bedarf anspringen. Beim Behringer Shark hab ich festgestellt, dass er die Filter im Zweifel sehr breit macht, wenn er in Feedback nicht gleich in den Griff bekommt, weil es einfach zu laut ist. Das beschneidet dann den Sound sehr stark. Wenn man es mit der Lautstärke übertreibt, bleiben fast keine Mitten übrig und man versteht wieder nichts. Der Sabine ist da selektiver mit den Filtern.

Wunder sollte man trotzdem keine erwarten, meine oben geposteten Tipps bringen erheblich mehr. Erwähnte ich schon, dass leiser spielen auch hilft?:)

Banjo
 
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