Rückkopplung beim Amp ziemlich Laut

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Supertramp70
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Hallo

Ich habe ein Fame AS 60 Akustikverstärker ein Stereo MXL Kondensator Mikrofon und eine Baton Rouge R 34 CE mit Shadow P7 Pickup. Hab den Verstärker im Geschäft angespielt und war eigentlich zufrieden. Nun wenn ich über den Pickup der Gitarre auf dem Verstärker spiele ist die Rückkoplung nicht so schlimm, doch der Sound nicht so toll. Wenn ich aber über mein Behringer Michpult mit meinem Kondensator Mikrofon spiele ist der Klang wesendlich besser, doch die Rückkoplung schon bei geringer Lautstärke ziemlich extrem. Woran liegt das? Und gibt es vielleicht etwas um die Rückkoplung zu unterdrücken.
Liegt es vielleicht am Akustikverstärker und welche Verstärker haben dieses Problem eher weniger? Bin dankbar für jede gut gemeinte Antwort.

Frank
 
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Bin morgen wieder hier hab jetzt wenig zeit.
 
Du musst die Richtcharakteristik deines Mikros beachten, da Kondensatormikros oft sehr feinzeichnend sind, sind sie auch entsprechend anfällig für Feedbacks, ich würde empfehlen, das Mikrofon mal mit dem Rücken zum Verstärker (ich gehe jetzt von ner Nierencharakteristik aus) zu drehen und vielleicht auch die Frequenzen, die Koppeln (merkst du ja ob es ein eher hohes oder ein tiefes Rückkoppeln ist) n bisschen rausdrehen.
Dass es am Verstärker liegt, kann ich mir nicht vorstellen, das ist ein altes Problem bei Kondensatormikros, deswegen sind die, die man auf der Bühne benutzt auch speziell dafür konstruiert ;)
Hoffe ich konnte helfen
Gruß, Jan ;)
 
Hi Supertramp 70,
bist du Solist, spielst in einer Band, hast du Monitoring.
Ein grundsätzliches Problem ist die Abnahme einer Gitarre, mittels Mic., A.-Amp, Onboard- Elektronik oder einem Mix aus allen Möglichkeiten. Wie viele Leute willst Du beschallen? Welche Anlage hast Du zur Verfügung?
Ich weiss, viele Fragen.......ohne Konkretisierung bekommst Du keine zufriedenstellende Antwort. :)
Da Dir offensichtlich grundsätzliche Vorgänge der Akustik nicht geläufig sind; schlau machen! Ist nicht böse gemeint :great:

Gruß Cashman
 
2 Tips zum Feedback vermeiden:

- Hinter die Lautsprecher setzen wo der Ton rauskommt. Feedback entsteht immer dadurch, dass sich die Schallwellen aufschaukeln. Deswegen muss man es vermeiden die Lautsprecher auf die Gitarre/Mikros strahlen zu lassen.

- nen Feedbackbuster benutzen. Der stopft das Schalloch und dämpft insgesamt die Schwingungen der Decke. Verändert aber auch ein wenig den akustischen Sound.
 
Hallo Leute;)

Danke ersteinmal für eure antworten. Fame AS 60 AK Verstärker, MXL 601 Stereo Kondensator Mikrofon und ein Behringer X1002 Klein Michpult. Ich bin Soloist und wollte erst einmal so für 100 bis 150 Leute spielen. Halt kleine gigs im Pup. Hab bis jetzt auch noch keine große Erfahrungen mit Lifemusik gemacht und bin noch Neuling in dem Bereich. Das ist auch bestimmt das problem gewesen das ich vor die Lautsprecher gespielt habe und nicht dahinter. Den Feedbackbuster hab ich benutzt doch da kam doch immer ein Hohes Rückkoppeln raus. Ich versuche es jetzt mal hinter den Verstärker zu spielen und halte euch auf den laufenden.

Frank
 
Auch wenn du hinter dem Verstärker sitzt, kann es durch die Reflexionen an der gegenüberliegenden Wand sein, dass eine Rückkopplung entsteht, obwohl du die Tipps befolgst, falls das der Fall ist, genügt es schon, sich ein paar Grad schräg zur Wand zu stellen, damit die reflektierten Schallwellen nicht direkt wieder ins Mikro einfallen. ;)
Wie hört sich das Feedback denn an ? Ist es eher ein hohes Pfeifen, oder ein tiefes wummerndes Feedback, als ob du ein Mikro in das Schallloch einer Cajon oder A-Gitarre hältst ? Daran könnte man unter Umständen erkennen, woran das Problem liegt ;)
Noch ne gute Nacht, Jan ;)
 
Hallo Jan

Kann zur Zeit nur aus dem Internet Kaffee schreiben, deshalb dauert die Antwort so lange leider. Nun auch wenn ich mich hinter dem Verstärker stelle ist das Feedback nicht viel besser. Also meiner meinung nach hört sich das wie ein hohes Pfeifen an. Die Gitarre halte ich seitlich an dem Mikro.Auch die Einstellung am Michpult muss ich ziemlich vorsichtig machen, den schon bei geringer Umdrehung von Volumen oder EQ veschlimmert sich das Feedback. Bis zu einer gewissen Lautstärke funktioniert es wunderbar, doch das ist meiner meinung nach nicht Laut genug. Liegt es vieleicht doch am Verstärker?

Frank
 
Soweit ich das verstehe, spielst du Akustikgitarre, singst auch über den Akustikamp und willst in Kneipen spielen? Warum um Himmelswillen kaufst du dir da ein hochempfindliches Studio-Mikrofon??? Du hättest nur einen Bruchteil all dieser Probleme, hättest du dir ein ganz normales dynamisches Gesangsmikrofon gekauft. Die sind nämlich genau dafür gemacht. Ich weiß, das nützt dir jetzt gar nix. Aber du wirst mit diesem Teil experimentieren können wie du willst, für Liveauftritte ist das denkbar ungeeignet. :(

Edit: Ich hab nochmal versucht, daraus schlau zu werden.. Also du spielst Gitarre über das Teil? Auch Gesang oder wie... Oder nur Gitarre..:confused:
Also nochmal: Die Dinger sind zum Aufnehmen gemacht und dafür sind sie Spitze, überhaupt gar nich niemals für Live.
 
Hi,
wenn du in lauter Umgebung eine Gitarre verstärken willst und der Verstärker irgendwie in der Nähe steht, dann geht das gar nicht mit einem Mikrofon. Bevor du auch annähernd genügend Lautstärke hast, wirst du mit Rückkopplungen kämpfen. Oder kurz davor mit Resonanzen, die einen blechernen Klang verursachen. Das kann kein noch so gutes Mikrofon leisten.
Ich würde sogar aus eigener Erfahrung von nachträglich eingebauten Tonabnehmern abraten.
Am besten sind Gitarren, die für eine elektrische Abnahme gebaut sind. Die Beleistung der Decke (engl. Bracing) ist bei diesen Instrumenten so gemacht, daß sie wenig Rückkopplungen einfangen. Ansonsten besteht immer die Gefahr, daß man sich über die Resonanz der Gitarre eine heftige Rückkopplung einfängt.
Eine Gitarre mit einem guten Abnehmersystem klingt dann auch verstärkt gut (Meine Ovation macht keine Probleme, auch eine günstige Ibanez AEG 10 NENT, Nylon https://www.musiker-board.de/vb/nylon/308466-review-ibanez-aeg10nent.html#post3513256 auch nicht)
Eine Abnahme per Mikrofon könnte ich mir bei einem klassischen Konzert vorstellen, dann aber nur eine sehr dezente Verstärkung und die Boxen weit weg vom Instrument. Und nur, um einen Saal mit ruhigem Publikum bis hinten genügend zu beschallen.
Aber nie bei einem Kneipengig mit Hintergrundlärm.

Gruß
Christoph
 
Hallo

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das Verstärken einer Gitarre über das Mikrofon nicht gut geeignet. An meiner Baton Rouge habe ich ja ein Shadow Pickup, und da kann man gut drüber spielen und die Rückkoplung hält sich auch in Grenzen. Doch der Klang über den Pickup hört sich leicht Metallisch an, und es gibt auch nicht richtig 1 zu 1 den klang meiner Gitarre wieder. Vielleicht ist das auch normal so bei den meisten Akustick Verstärkern. Ich kann zwar noch ein Chorus rein machen, das hört sich auch gut an doch beim Solospiel kommen dieTöne nicht richtig mit. Und das ist halt der nachteil. Also ich mache nur Instrumental Musik ohne gesang. Vielleicht liegt es am Pickup dochder ist eigentlich nicht schlecht. Kann mir jemand tipps geben welche Pickups Tonabnehmer gut sind?
 
Hallo

Doch der Klang über den Pickup hört sich leicht Metallisch an, und es gibt auch nicht richtig 1 zu 1 den klang meiner Gitarre wieder.

Dieses Problem hast du bei jeder Gitarre über Pickup. Da wurde schon sehr viel experimentiert, aber man kriegt nun mal den Ton nicht 1:1. Das Problem bei dir, so wie ich das erkennen kann, ist unter anderem, dass du ein Aufnahmemikrofon in Kondensatorbauweise benutzt für Live-Auftritte über den Amp, damit wirst du nicht glücklich. Also 1. probiere an deinem Amp-Einstellungen und Pickupeinstellungen solange, bis es nicht mehr metallisch klingt (z.B. Höhen raus) und
2. Versuch mal statt deines Mikrofones ein ganz normales Gesangs- bzw. Instrumentenmikrofon.
 
Einstellungen am Amp und Pickup habe ich schon oft gemacht, aber nicht so ganz den Klang hin bekommen den ich haben wollte. Nun vielleicht ist das auch so das man den Ton nicht 1:1 bekommt. Ich versuche es mal mit ein anderes Mikrofon, vielleicht klappt es ja damit besser. Was ist den mit dem XLR Eingang am Amp, ist es besser das Mikrofon darüber laufen zu lassen als über den Klinken Stecker?
 
Äh... Grob gesagt ist XLR immer besser als Klinke. ;)
 
Hi,

Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst. Mit einem Mikro vor der Gitarre wirst Du nicht klar kommen.

Verstärkung von akustischen Gitarren ist ein leidiges Thema.
Gute Ergebnisse kosten Geld.

Zunächst hab ich mal Deinen Amp im Verdacht. Wenn Du einen guten Sound willst, brauchst Du einen besseren (= teureren). Gebraucht bist Du so ab 300.- dabei. Oder behalt den Fame und nimm ihn als Monitor und investier in eine PA.

Zweitens ist es so, dass die älteren Shadow-Pickups nicht die besten sind. Seit kurzem haben sie mit dem Nanoflex was gutes, aber ich befürchte, dass in Deiner noch ein älteres Modell drin ist (ist unter der Stegeinlage).

Vor kurzem hab ich hier aus dem Forum jemanden einen anderen Pickup verkauft. Er hatte auch einen älteren Shadow drin. Er konnte den Preamp drin lassen und hat nur einen anderen Pickup reingemacht. Er berichtete mir von einer zufriedenstellenden Verbesserung des Sounds.

Grüße, Kai
 
Hallo Kai

Das mit dem Mikro hat sich vorerst erledigt. Ich habe am Pickup Einstellungen gemacht die ich vorher nicht gemacht habe, und siehe da schon ein viel besseren Klang. Hab alle Pegel nach ganz unten gemacht ausser Volumen und Sub Bass und schon hört sich alles viel besser an.

Die fein Einstellung mache ich dann überwiegend am Verstärker. Das kommt davon wenn man sowas zum ersten mal macht und sich nicht damit auskennt. Lasse den Pickup vorerst drin werde in nächster Zeit noch weiter versuchen den Klang zu optimieren.

Der Fame AS 60 Verstärker hört sich clean gar nicht so schlecht an, wie gesagt habe ihn im Laden angespieltund war zufrieden. Habe noch auf den Marshall AS 50 gespielt und konnte jetzt nicht feststellen das dieser besser ist. Ausser das er doppelt so teuer ist.

Frank
 

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