fun59 schrieb:
meine konkrete frage ist, ob das roland an eine b 3 simulation wirklich herankommt. vielleicht können wir mal telefonieren, wenn es dir nichts ausmacht
Ich werde dir meine Telefonnummer mailen, dann kannst du mich in aller Ruhe ausfragen. Ich äussere mich deshalb hier bewusst nur zur VR-760.
Punkt eins: Die B3 ist nicht zu ersetzen.
a) das allerletzte Bisschen Sound ist nicht zu imitieren. Sie wird immer anders bleiben. Aber ist anders schlechter?
c) zweites Manual und Pedale
b) rein physisches Erscheinungsbild, das "Auge isst mit".
c) Das taktile Erlebnis ist halt auch anders.
Punkt zwei: Wie gut die VR-760 an die B3 herankommt, dazu existieren so viele Meinungen wie User. Ich habe eine Hammond B-200 und bevorzuge die Roland, weil sie schlichtweg präziser einstellbar ist. Ich spiele die ROLAND VR-760 in zwei Bands und habe für jede Band ein auf das PA abgestimmtes Setup. Transportabilität ist ja für dich kein Thema.
- Die VR-760 ist sehr intuitiv bedienbar von der Benutzeroberfläche her.
- Alle Orgel typischen Parameter können eingestellt werden.
- Echte Zugriegel
- Die Menuführung find ich kinderleicht, das Handbuch dazu erklärt auch ganz anständig.
- Die 76er Waterfall Tastatur von Roland sagt mir sehr zu.
- Serienmässig XLR-Ausgänge
- Du hast zusätzlich noch Klavier, E-Piano und Synthieklänge zur Verfügung.
- Nachteil 1: Nur ein Manual ohne Splitmöglichkeit.
- Nachteil 2: Wenn du ein Leslie daran anhängen willst, brauchst du einen Adapter. Ich habe für mich die Lösung in einem Class-A Röhrenpreamp gefunden. Siehe:
www.speakeasyvintagemusic.com
- Nachteil
und zugleich Vorteil:
Jetzt da ich den Röhrenpreamp kenne, will ich nicht mehr ohne. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dafür vermisse ich
rein vom Sound her die B3 nicht mehr. Ein zweites Manual und die Basspedale ersetzt das natürlich nicht.
Ich habe einen Clonewheel-Organ-Vergleichs-Thread eröffnet, vielleicht findest du ja da ein Soundbeispiel das dir gefällt. Die VR-760 ist leider nicht dabei.