Roland RD 2000 Klang für Raum anpassen?

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Hallo zusammen. seit einer Weile steht in einem extra Zimmer unserer Wohnung das RD 2000. Ich selber spiele nicht, aber meine Partnerin. Sie spielt aber recht selten, da sie sich etwas an dem voreingestellten Klang stört. Es klingt nicht schlecht...auf keinen Fall. Aber insgesamt habe ich den Eindruck, dass es etwas unangenehm nachklingt vor allem in den Höhen.
Nun könnte man ja so einiges anpassen, um den Klang anzupassen. Aber da ich nicht spiele und meine Partnerin seinerzeit auf einem klassischen Piano gelernt hat, scheuen wir uns davor, irgendwelche Sachen zu verstellen. Es wäre ein großer Zufall, wenn dabei was Gutes rauskäme.
Gibt es vielleicht irgendwo Übersichten, welche Einstellungen man wie optimieren kann, um den Klang in verschiedene Richtungen anzupassen? Zum Beispiel Konzertsaal oder auch kleiner Raum...eben für die jeweiligen Gegebenheiten.
Danke im Voraus
 
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Das v piano im rd 2000 bietet alle Möglichkeiten der Anpassung




Klingt es auch über gute Kopfhörer nicht gut?
 
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Das v piano im rd 2000 bietet alle Möglichkeiten der Anpassung




Klingt es auch über gute Kopfhörer nicht gut?

Ja, ich habe einige Sachen finden können, dass man eine Menge einstellen kann. Insgesamt scheint mir, dass man dafür einiges an Wissen benötigt, um nicht völlig planlos dran herum zu stellen. Über die Kopfhörer ist es etwas angenehmer, aber der Hall ist auch da zu spüren.
 
Hall heißt reverb, den mal ausschalten.

Bzw gibt es einen Parameter der "Ambience" heißt? Bei meinem fp 90 ist das so.

Das dreh ich auf 0.

Ja, man muss sich damit beschäftigen, aber es lohnt sich, tolles Gerät.

Velocity (Anschlagdynamik) beeinflusst auch das Klangverhalten.

EQ (Equalizer)...
 
Ich habe mir das Video mal angesehen und ein zweites von ihm, wo er die Werte jeweils zeigt. Das ist eine sehr gute Möglichkeit, ein bisschen zu testen.
Vielen Dank für das Video und deine Tipps!
 
Man kann mit dem vpiano jeden Flügel soundmäßig nachbauen :)
 
Aus Interesse gefragt: was war der das Argument für ein RD-2000 oder anders gefragt, warum kauft man sich ein Stage Piano, wenn man eigentlich gar nicht möglichst viel einstellen will? :gruebel:
Das Roland FP-90X hätte die gleiche Tastatur, aber ein eleganteres Design, eingebaute Lautsprecher und wäre mehr für das Bedürfnis "nur einschalten und spielen" konzipiert statt für die Bedürfnisse von Band-Musikern auf der Bühne und im Studio.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man zu Hause mit einem Roland HP704 oder aus der LX Serie noch glücklicher würde.
Noch eine Frage, welche Yamaha und Kawai Digitalpiano-Modelle wurden denn zum Vergleich angespielt, als es um die Entscheidung ging?

Verstellen ist übrigens kein Problem, da geht nichts kaputt.
Man kann gelungen veränderte Klänge speichern (registrieren) oder verwerfen, bis hin zum kompletten Zurückstellen des ganzen Instruments auf die Werkeinstellungen.

Gruß Claus
 
Hmm, ich finde beim Roland fp 90 muss man auch viel einstellen, bis der Klang über Lautsprecher gut ist.
 
Aus Interesse gefragt: was war der das Argument für ein RD-2000 oder anders gefragt, warum kauft man sich ein Stage Piano, wenn man eigentlich gar nicht möglichst viel einstellen will? :gruebel:
Das Roland FP-90X hätte die gleiche Tastatur, aber ein eleganteres Design, eingebaute Lautsprecher und wäre mehr für das Bedürfnis "nur einschalten und spielen" konzipiert statt für die Bedürfnisse von Band-Musikern auf der Bühne und im Studio.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man zu Hause mit einem Roland HP704 oder aus der LX Serie noch glücklicher würde.
Noch eine Frage, welche Yamaha und Kawai Digitalpiano-Modelle wurden denn zum Vergleich angespielt, als es um die Entscheidung ging?

Verstellen ist übrigens kein Problem, da geht nichts kaputt.
Man kann gelungen veränderte Klänge speichern (registrieren) oder verwerfen, bis hin zum kompletten Zurückstellen des ganzen Instruments auf die Werkeinstellungen.

Gruß Claus
Moin Claus...
die Entscheidung für das RD 2000 hat meine Partnerin getroffen. Sie hat klassisch gelernt und gespielt, wollte dann aber unbedingt dieses haben. Da ich mal so gar keine Ahnung davon hatte, habe ich es eines Tages einfach bestellt und sie damit überrascht.
Natürlich bietet das gute Stück viel mehr Möglichkeiten als sie je nutzen wird.
Sie ist also diejenige, die spielt und ich kümmere mich nun, dass es in dem extra Zimmer möglichst gut klingt ohne dass wir viel an der Akustik im Raum verändern müssen. Mir ist aber auch klar, dass man in dem Zimmer noch was verändern könnte. Es soll aber nicht wie in einem professionellen Tonstudio aussehen. Deshalb möchte ich gern etwas am klang verändern, damit die harten Wände und Fenster den Ton nicht all zu unangenehm machen. Aber wie erwähnt, ist das alles noch Neuland für mich. Ich werde mich mit dem Piano und der Akustik intensiver beschäftigen müssen.
 
Was das RD-2000 betrifft wäre zusätzlich eine Information interessant, worüber der Klang denn gehört wird, also welche Kopfhörer oder welche externen Lautsprecher im Einsatz sind.
Der Einfluss des Raumes auf den Klang ist dir offenbar bewusst. :great:

Worum es mir noch geht, es kann durchaus sein, dass im Einzelfall Roland statt Yamaha oder Kawai für jemanden schlicht den "falschen" Grundklang hat.
Die menschliche Wahrnehmung ist nun einmal alles andere als objektiv. Sie ist erwartungsgeleitet und konstruiert sich den Eindruck, den man hört oder sieht. Zugängliche Vergleiche und technische Beschreibungen helfen deshalb, sich darüber genauer auszutauschen.

Als Beispiel ein RD-2000 Video, um einen Bezug für Vergleiche zum Digitalpiano zu haben. Der Clip demonstriert einen "warm" oder "romantisch" eingestellten Klang, passend zum Weihnachslied. Man sieht auch den Aufbau in Verbindung mit externen Lautsprechern (im Clip von Yamaha) und einem Computer für die Aufzeichnung und Musikproduktion.
Wäre das ein Klang, der angestrebt wird oder sollte er (grob gesagt) brillanter statt derart grundtönig sein?


Gruß Claus
 
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Was das RD-2000 betrifft wäre zusätzlich eine Information interessant, worüber der Klang denn gehört wird, also welche Kopfhörer oder welche externen Lautsprecher im Einsatz sind.
Der Einfluss des Raumes auf den Klang ist dir offenbar bewusst. :great:

Worum es mir noch geht, es kann durchaus sein, dass im Einzelfall Roland statt Yamaha oder Kawai für jemanden schlicht den "falschen" Grundklang hat.
Die menschliche Wahrnehmung ist nun einmal alles andere als objektiv. Sie ist erwartungsgeleitet und konstruiert sich den Eindruck, den man hört oder sieht. Zugängliche Vergleiche und technische Beschreibungen helfen deshalb, sich darüber genauer auszutauschen.

Als Beispiel ein RD-2000 Video, um einen Bezug für Vergleiche zum Digitalpiano zu haben. Der Clip demonstriert einen "warm" oder "romantisch" eingestellten Klang, passend zum Weihnachslied. Man sieht auch den Aufbau in Verbindung mit externen Lautsprechern (im Clip von Yamaha) und einem Computer für die Aufzeichnung und Musikproduktion.
Wäre das ein Klang, der angestrebt wird oder sollte er (grob gesagt) brillanter statt derart grundtönig sein?


Gruß Claus

Also als Monitore habe ich damals zwei KRK Rokit RP5 gekauft, welche ich auch mit der App des Anbieters eingerichtet habe. Und als Kopfhörer die beyerdynamic DT 770 Pro.

Was den subjektiven Eindruck angeht, stimme ich dir zu. Ich mag es gern etwas wärmer, meine Partnerin hingegen gern sehr brillant. Aber gerade da habe ich den Eindruck, dass der Klang speziell im Raum etwas übersteuert klingt, sag ich mal.
ich werde heute Abend zu Hause ganz sicher nochmal ein paar Videos ansehen und versuchen, in kleinen Schritten zu optimieren.
Es wäre ja auch zu schade, die Möglichkeiten des RD 2000 nicht wenigstens ein bisschen auszunutzen. Es steht eben nun mal da und muss genutzt werden. 🙂
 
Kann man alles einstellen.

Mein FP 90 klingt übrigens nicht an der Wand stehend viel besser, am besten in der halligen Kirche. Die Tastatur ist für mich nach wie vor die beste.

Hoffe, sie ist auch im rd 2000 Nachfolger, bei verbesserter Orgelengine wird das dann mein neues all in one Gerät.
 
In der "Tone List" des "Parameter Guide" gibt es eine Auswahl davon, wie die Piano-Klänge aufgebaut sind. Aus solchen "Tones" wird der gewünschte Klang zusammengestellt und in einem "User" Speicher abgelegt (Bedienungsanleitung ab S. 14)
Wurde denn schon ausprobiert, was sich als persönliche Favoriten in den Presets finden lässt, bevor es in die weiteren Einstellungen des Klanges geht?
https://www.roland.com/de/products/rd-2000/support/

Das gehört praktisch dazu, denn das RD-2000 ist ein Digitalpiano, das als Werkzeugkasten für unterschiedliche Anforderungen der Musikproduktion dienen soll, nicht allein nur als elektronische Piano-Simulation.

Hat man denn auf den KRK einen vergleichbaren Klang zu dem auf den Kopfhörern?
Mit etwas Erfahrung könnte man Unterschiede ansonsten über gespeicherte Einstellungen des gleichen Pianoklangs mit Parameteränderungen in unterschiedlichen "Registraturen" annähern, das dazu gibt es Erläuterungen in der Bedienungsanleitung.

Gruß Claus
 
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