Roland JV2080, Patch Strategiefrage

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Hallo zusammen,

vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir einen guten alten JV2080 gegönnt um meine Newage/Ambientflanke zu verstärken.
Nun habe ich jede Menge Sounds/Patches dazu erhalten, die ich nun gerne sortieren/von Duplets befreien/nach eigenen Vorstellungen sortieren möchte.

Gemessen am Alter sind natürlich auch die PC-Editoren rar geworden, hier sei mal noch das ChangeIt genannt, mit welchem schonmal einigermaßen gut vorwärts kommt, da es Bänke wie auch Libraries beherrscht. Darüber hinaus gibt es wohl nur noch das sündhaft teure Midiquest, das zwar mannigfaltig Geräte beherrscht, ich aber noch nicht heraus finden konnte, wie gut es bei der SoundVERWALTUNG abschneidet.

Meine Frage also, wie machen es die Cracks hier, mir scheint, es gibt Möglichkeiten, die Daten aus den .syx zu extrahieren und in Datenbankanwendungen weiter zu verarbeiten?
Schönste Wunschvorstellung wäre, wenn ich z.B. den Dateinamen der .syx schonmal als ersten Tag übernehmen könnte, da die Dateinamen oftmals schon in erster Hinweis auf den Soundcharakter der Bänke darstellen.

Da wir hier von etwa 50000+ Sounds sprechen, wäre also eine intelligente Vorüberlegung zur Strategie schon angebracht, daher meine eher offene Anfrage.
 
Eigenschaft
 
So ein Tool suche ich auch schon länger bzw. trage mich immer mal wieder mit dem Gedanken, so etwas selbst zu schreiben. Die Herausforderung ist, dass das Sysex-Format von jedem Hersteller anders ist, d.h. selbst um so grundlegende Informationen über einen Sound wie Typ (Single, Multi, Drumset, etc.), Name und Patch/Banknummer herauszubekommen, muss man jeweils einen spezifischen Parser für das Sysexformat des jeweiligen Herstellers implementieren.

Das einizige, was man immer herauslesen kann, ist der Herstellercode. Aber selbst beim Gerätecode wird's schon uneinheitlich. Es würde schon helfen, wenn man eine vollständige, aktuelle Liste der Herstellercodes mit Zuordnung zum Namen unter einer festen URL oder als Webservice abrufen könnte. Von einer Liste der Gerätecodes für jeden Hersteller ganz zu schweigen.

Für die Roland JV/XV-Reihe ist momentan ChangeIt wohl deine beste Option.
 
Für die Roland JV/XV-Reihe ist momentan ChangeIt wohl deine beste Option.

Ich dachte, ich warte mal mit meiner Antwortob sonst noch was kommt, aber.... 99 Views und eine Antwort.

Es scheint tatsächlich so, obwohl der JV2080 und 'Derivate' immer noch sehr beliebt sind, ist die Heimentwicklerfront weitgehend tot, man braucht also nur darauf zu warten, bis auch ein irgend neues OS dem ChangeIt den Garaus macht. Naja, solange es noch geht, nutze ich es natürlich, bis ich meine Sound soweit gekämmt habe, wie ich es für richtig halte. Das Midiquest habe ich mir ebenfalls mal angesehn, bzw, die kleinste Version davon gekauft, der Editor ist wirklich sehr übersichtlich und leicht zu bedienen, alles in allem verhält sich das Programm trotz neuester Rechnergeneration etwas schwerfällig. Zudem bietet es erst mit kräftigem Aufpreis eine Library-Funktion an.
 
Als ich mal im Cubase rumgespielt habe, hatte ich auch irgendwie Zugriff auf meinen JV-1010 (über ein USB-MIDI-Interface) und konnte auch Sounds in den User-Patch (heißt das so im Roland?) laden.

Bin aber auf Ableton und VST-Synths umgestiegen und hab es nicht weiter verfolgt. Weiß nicht ob das hilfreich sein könnte....


Gruß Wolfgang
 
Zumindest für Cubase gibt's die Mixermaps bzw. direkte Vorlagen für den JV-1080.
Bei meinem JV-1080 kann ich die Sounds per Filterfunktion suchen oder nach Piano, Strings, etc. filtern. Die Bänke sind ebenfalls zu sehen.
Ansonsten kannst du für den JV-2080 nach solchen Mixermaps im Internet suchen - da das Gerät älter ist und nahezu so oft wie der JV-1080 in Studios eingesetzt wurde stehen die Chancen gut.
 
Nee, du hast mich falsch verstanden. Ich habe den JV-1010 über ein MIDI-Interface am Notebook. Im Cubase (eine LE Version) konnte ich dann den JV im Instrumentenrack aufrufen und bekam die Inhalte des JV angezeigt - genauso wie damals mit dem Sounddiver (und ich denke auch mit ChangeIt). Ich konnte dann auch meine User-Bank neu belegen. Ob man dann auch externe Daten übetragen kann habe allerdings ich nicht probiert. War als Anregung gedacht, falls Du auch eine Cubase LE-Version hast oder irgendwo bekommst. Ups, war zu langsam...
 

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