andi851
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Hallo Freunde,
kürzlich habe mich mir aus Verkaufserlösen einen gebrauchten Roland JV-1010 besorgt, der zu meiner großen Überraschung die (offenbar recht begehrte) "Keyboards of the 60s and 70s"-Erweiterungskarte eingebaut hat.
Die idee dahinter sind die vielen "kleinen Gigs", die ich mittlerweile fast ausschließlich mit meinem Nord Electro 2 spiele, um mir Platz und Schlepperei zu sparen. Das Problem dabei ist das miese Akustikpiano des NE2 – und Dinnerjazz ohne vernünftiges Klavier ist ja irgendwie nix :roll: Mein Roland RD-150 hat trotz seiner 10 Jahre einen guten Klaviersound, ist mir aber meistens zu schwer und zu sperrig, außerdem sind die verbauten E-Pianos allesamt schlecht. Mit zwei Keyboards spiele ich bei solchen Gigs nicht so gern, weil es nochmals mehr Platz und Schleppen bedeutet, aber vor allem weil die Ergonomie leidet und mir das lange Rumsitzen eh schon reicht :lol:
Als Ergänzung mit gutem Akustikpiano für den Nord fiel mir daher der JV-1010 ein. Es hat sich gelohnt: Schon die Pianos aus dem regulären JV-Speicher sind ganz vernünftig, noch ein wenig besser sind die aus der werksseitig verbauten "Session"-Erweiterung. Natürlich können sie mit modernerer Konkurrenz oder gar Software nicht mithalten, aber da ich die gleichen bzw. sehr ähnliche Sounds im RD-150 habe, weiß ich, dass sie sich gut und musikalisch in den Gesamtklang einfügen und für meine Ohren vollkommen ausreichen. Zum NE2 ist der JV also eine gute und günstige Erweiterung, umso mehr, da noch eine Tonne anderer Sounds mitkommt, so dass man auch mal ein Pad o.ä. verwenden kann.
Auf die "60s and 70s"-Karte war ich natürlich gewaltig gespannt. Neben vielen teils recht guten Orgeln sind auch ein paar klassische Pianos wie Rhodes, Wurlitzer, Pianet und Clavinet vorhanden. Wer einen NE2 gewohnt ist und die Originale kennt, merkt allerdings, wie schnell die Zeit vergeht: Gegen einen Nord sehen die Roland-Patches kein Land. Digitale Artifakte, seltsame Rauschanteile und völlig unnatürliche Ausklangphasen lassen die Karte über Kopfhörer ziemlich veraltet klingen. Trotz der hörbaren Ähnlichkeit zum RD-150 klingen die Patches der Karte allerdings deutlich besser und musikalischer.
Über einen kleinen Röhrenamp gespielt, sieht es nochmals besser aus, so dass man einige der Sounds im Zusammenspiel vielleicht ganz gut verwenden kann. Beim nächsten "kleinen Gig" muss ich das mal ausprobieren – vielleicht ist der JV auch in dieser Hinsicht eine zumindest passable Ergänzung.
Nun bin ich noch auf der Suche nach einem Rechner-Editor für den JV – mal sehen, was sich da so findet.
Ein frohes Fest euch allen und...
kürzlich habe mich mir aus Verkaufserlösen einen gebrauchten Roland JV-1010 besorgt, der zu meiner großen Überraschung die (offenbar recht begehrte) "Keyboards of the 60s and 70s"-Erweiterungskarte eingebaut hat.
Die idee dahinter sind die vielen "kleinen Gigs", die ich mittlerweile fast ausschließlich mit meinem Nord Electro 2 spiele, um mir Platz und Schlepperei zu sparen. Das Problem dabei ist das miese Akustikpiano des NE2 – und Dinnerjazz ohne vernünftiges Klavier ist ja irgendwie nix :roll: Mein Roland RD-150 hat trotz seiner 10 Jahre einen guten Klaviersound, ist mir aber meistens zu schwer und zu sperrig, außerdem sind die verbauten E-Pianos allesamt schlecht. Mit zwei Keyboards spiele ich bei solchen Gigs nicht so gern, weil es nochmals mehr Platz und Schleppen bedeutet, aber vor allem weil die Ergonomie leidet und mir das lange Rumsitzen eh schon reicht :lol:
Als Ergänzung mit gutem Akustikpiano für den Nord fiel mir daher der JV-1010 ein. Es hat sich gelohnt: Schon die Pianos aus dem regulären JV-Speicher sind ganz vernünftig, noch ein wenig besser sind die aus der werksseitig verbauten "Session"-Erweiterung. Natürlich können sie mit modernerer Konkurrenz oder gar Software nicht mithalten, aber da ich die gleichen bzw. sehr ähnliche Sounds im RD-150 habe, weiß ich, dass sie sich gut und musikalisch in den Gesamtklang einfügen und für meine Ohren vollkommen ausreichen. Zum NE2 ist der JV also eine gute und günstige Erweiterung, umso mehr, da noch eine Tonne anderer Sounds mitkommt, so dass man auch mal ein Pad o.ä. verwenden kann.
Auf die "60s and 70s"-Karte war ich natürlich gewaltig gespannt. Neben vielen teils recht guten Orgeln sind auch ein paar klassische Pianos wie Rhodes, Wurlitzer, Pianet und Clavinet vorhanden. Wer einen NE2 gewohnt ist und die Originale kennt, merkt allerdings, wie schnell die Zeit vergeht: Gegen einen Nord sehen die Roland-Patches kein Land. Digitale Artifakte, seltsame Rauschanteile und völlig unnatürliche Ausklangphasen lassen die Karte über Kopfhörer ziemlich veraltet klingen. Trotz der hörbaren Ähnlichkeit zum RD-150 klingen die Patches der Karte allerdings deutlich besser und musikalischer.
Über einen kleinen Röhrenamp gespielt, sieht es nochmals besser aus, so dass man einige der Sounds im Zusammenspiel vielleicht ganz gut verwenden kann. Beim nächsten "kleinen Gig" muss ich das mal ausprobieren – vielleicht ist der JV auch in dieser Hinsicht eine zumindest passable Ergänzung.
Nun bin ich noch auf der Suche nach einem Rechner-Editor für den JV – mal sehen, was sich da so findet.
Ein frohes Fest euch allen und...
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