Roland Jupiter 50 oder 80 ?

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Servus,

leider muss ich den Kronos, welcher mir gut gefällt zurücksenden. (chronisch kaputtes Handgelenk kommt mit der Tastatur nicht klar)

Jetzt ist die Überlegung, ist für meine Zwecke der Jup50 ausreichend oder lieber die 1200,- mehr investieren ür den 80er.

Ich brauche Ihn als Hauptboard mit 73 Tasten für Coversachen. (Whitesnake, Bon Jovi, Bruno Mars, Bluesbrothers) usw.
Es stehen hier noch Kurzweil PC3Le und Korg Krome als Ergänzung.

Suche gute, durchsetzungsfähige Sounds, die ich nicht tiefgreifend bearbeiten möchte!! (klar, mal Layer, Split und mal ein oder zwei Effekte. mehr aber auch nicht zwingend)
Mal eine wav. Datei mit Samples (z.B. Bruno Mars Alarm -locked out of...-) einspeisen können wäre klasse.

Er soll sozusagen out of the Box funktionieren und recht leicht zu bedienen sein.

Meint Ihr der 50er reicht dafür?

Sry wenn es soein Thema schon gab, habe nix gefunden oder falsch gesucht


Vielen Dank für Eure Meinungen
 
Eigenschaft
 
Wenn du Sounds nicht viel programmieren möchtest, reicht der Jupiter 50 absolut aus. Die Klangqualität ist bekanntlich bei beiden Geräten hervorragend.
Mit dem Jupiter 80 hast Du noch die besseren Anschlüsse, Display zur besseren Programmierung, mehr Regler, größere Soundengine und 256 fach poly.
Falls Du Sounds am 50 programmieren möchtest kannst Du immer noch auf das iPad ausweichen, da Roland dafür einen guten Editor geschrieben hat.
 
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Falls Du Sounds am 50 programmieren möchtest kannst Du immer noch auf das iPad ausweichen, da Roland dafür einen guten Editor geschrieben hat.

Damit kein Missverständnis entsteht:
Der iPad Editor ist nur zum Editieren der SN Synth Engine. Also damit wird nur der virtuell analoge Teil programmiert.
Nicht aber die Splits oder Layers oder eine Registration auf der obersten Ebene.
Wenn man nicht allzu komplex wird in den Splits und Layers und wenn man nicht zu viele Setups braucht, dann dürfte der JP50 reichen. Der hat einen Speicher von 128 Setups, diese sind aber nicht allzu elegant erreichbar. Man kann vom Jupiter aus waves als songs starten und somit quasi abfeuern, das geht aber nicht für verschiedene Samples. Also man kann z.B. ein Intro auf einem PC zurecht schneiden und dann vom usb Stick aus am Jupiter abspielen, aber Samples triggern im herkömmlichen Sinne geht nicht.
 
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Der Jupiter kann aber keine Samples. Du kannst natürlich eine WAV Datei abspielen, aber nicht auf eine Taste legen, glaube ich.
Der Preisunterschied ist übrigens geringer, auf Anfrage bekommst Du den für 2200,- und das geht noch günstiger. Der 80er ist halt durch das Display besser bedienbar und bietet XLR Ausgänge, was Dir viel Geschiss mit DI Boxen erspart.
 
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Beim großen T steht der für 2699,- drin. Da ich die mit einigen Sachen hin und her schicken schon ein wenig geplagt habe ;-) , würde ich gerne da bestellen. Was denkst Du ist da preislich realistisch?

Das groß Display reizt mich schon, aber letztendlich mag ich nicht so viel mehr latzen für Sachen die ich nicht unbedingt brauche WENN (da fehlt mir die Erfahrung) der 50er reicht
 
Da du noch einen Kurzweil und einen Korg besitzt, würde ich zum JP50 raten. Der reicht dann definitiv aus. Als Masterkeyboard oder als alleinigen Synth würde ich den JP80 vorziehen.

Hier noch nicht erwähnt, aber ev. ein weiteres Argument ist die Masterkeyboard-tauglichkeit des Jupiter. Er kann eigentlich recht viel auf dem Gebiet, aber die entsprechenden Funktionen sind recht tief und unkomfortabel im System versteckt (Ich bin da Nord Stage verwöhnt) da sollte der Kurzweil deutlich besser geeignet sein.
Außerdem überträgt der Jupiter bei weitem nicht alle Midisignale, das schränkt ihn im Studiobetrieb ein. Aber das ist ja nicht dein Kaufargument.
Den Zugriff auf die Speicherplätze empfinde ich persönlich nicht als umständlich, allerdings läuft sowas bei mir ausschließlich via Midi, somit ist es mir egal wo im Gerät das gespeichert ist. Ich greife einfach direkt auf die Sounds zu. Das funktioniert perfekt.

Ergänzung zum erwähnten Songplayer - für Covermusiker evntuell interessant sind zwei Funktionen - man kann ziemlich simpel Songs oder Songausschnitte zum Üben abspielen, dabei ist es sehr einfach auch das Tempo und die Tonhöhe zu verändern. Also sehr viel langsamer oder schneller bei angepasster Tonhöhe abzuspielen. Außerdem kann man den Song während des abspielens zeitgleich mit der eigenen Begleitung am Keyboard auf dem Stick aufnehmen.

Gruß

ach ja, ein jupiter-User ist bereits an der Programmierung einer Libarian Software für den 80er, die sollte eigentlich auch auf dem 50er funktionieren. Man kann sich die Software schon downloaden (freeware) und damit die Sounds komplett auslesen. Die Verwaltung läuft aber noch nicht!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du noch einen Kurzweil und einen Korg besitzt, würde ich zum JP50 raten.

Sehe ich auch so.




Als Masterkeyboard oder als alleinigen Synth würde ich den JP80 vorziehen.

Hier noch nicht erwähnt, aber ev. ein weiteres Argument ist die Masterkeyboard-tauglichkeit des Jupiter. Er kann eigentlich recht viel auf dem Gebiet, aber die entsprechenden Funktionen sind recht tief und unkomfortabel im System versteckt (Ich bin da Nord Stage verwöhnt) da sollte der Kurzweil deutlich besser geeignet sein.
Außerdem überträgt der Jupiter bei weitem nicht alle Midisignale, das schränkt ihn im Studiobetrieb ein. Aber das ist ja nicht dein Kaufargument.

Ich kann aus Erfahrung sagen, die Masterkeyboardfunktionen des Jupiter sind für ein Performance orientiertes Keyboard schlichtweg (und hier ganz Roland typisch) katastrophal. Masterkeyboardfunktionen sind nicht die Stärke des Jupiters. Schlicht und einfach, er verträgt sich nicht mit anderen Geräten auf der Bühne und kann da wenig. Die Funktionen sind nicht mal im System vergraben sondern liegen ganze zwei Schritte (zwei Mal am Display tippen) entfernt. Aber das war ja nicht das Kaufargument.


Den Zugriff auf die Speicherplätze empfinde ich persönlich nicht als umständlich, allerdings läuft sowas bei mir ausschließlich via Midi, somit ist es mir egal wo im Gerät das gespeichert ist. Ich greife einfach direkt auf die Sounds zu. Das funktioniert perfekt.

Hier sollte sich der Threadersteller einfach das Handbuch runterladen und lesen. Um zwischen den verschiedenen Bänken zu wechseln braucht es sogar zwei Hände wenn ich das richtig im Kopf habe, weil man eine Funktionstaste gedrückt halten muss, um mit der anderen Hand dann die entsprechende Bank anwählen zu können. Wenn ich zwei Hände brauche um Sounds zu wechseln, dann hat mMn der Hersteller richtig gepatzt und hier wird durch Rolands Experimentierwütigkeit vieles einfach verschlimmbessert.
 
das mit den sounds, die ich mir dann selber zusammenbaue für die Songs und das abrufen eben dieser, schein so zu klappen wie beim Roland vr-09 Combo wenn ich das richtig sehe. ist dann eigentlich ziemlich easy oder habe ich da was missverstanden?
 
Hier sollte sich der Threadersteller einfach das Handbuch runterladen und lesen. Um zwischen den verschiedenen Bänken zu wechseln braucht es sogar zwei Hände wenn ich das richtig im Kopf habe, weil man eine Funktionstaste gedrückt halten muss, um mit der anderen Hand dann die entsprechende Bank anwählen zu können. Wenn ich zwei Hände brauche um Sounds zu wechseln, dann hat mMn der Hersteller richtig gepatzt und hier wird durch Rolands Experimentierwütigkeit vieles einfach verschlimmbessert.

Das Handbuch wird da sicherlich helfen :)

Thema Soundwechsel (beim JP50) das geht auf der Registrationsebene mit einer Hand (zwei Finger). Allerdings muss man zwei Tastendrücke durchführen zum Bankwechsel und einen weiteren für die Auswahl. Besser geht es dann mit dem Jogdial oder noch besser mit einem Pedal an der CTRL - Buchse (Pedal drücken = einen Sound vorwärts blättern). Die CTRL Buchsen kann man beide entsprechend umprogrammieren.

Die Masterkeyboardfunktionen sind beim JP50 wegen des fehlenden Touchscreens nur mit einigen Tastendrücken erreichbar und danach muss man umständlich die einzelnen Funktionen (von denen es eine Menge gibt) von Hand anwählen oder abwählen - sehr umständlich!!
 
Ich hatte zwar den PC3, aber auch die LE Variante wird deutlich bessere Masterkeyboard Funktionen als die Rolands haben. Das liegt einfach am OS von Kurzweil.
 
Das Handbuch wird da sicherlich helfen :)

Thema Soundwechsel (beim JP50) das geht auf der Registrationsebene mit einer Hand (zwei Finger). Allerdings muss man zwei Tastendrücke durchführen zum Bankwechsel und einen weiteren für die Auswahl. Besser geht es dann mit dem Jogdial oder noch besser mit einem Pedal an der CTRL - Buchse (Pedal drücken = einen Sound vorwärts blättern). Die CTRL Buchsen kann man beide entsprechend umprogrammieren.

Ich will jetzt wirklich keine Erbsenzählerei hier betreiben, aber vielleicht ist das einem potenziellem Käufer der sich ein Keyboard für Live Auftritte zulegt, wichtig.

Das was du nämlich beschreibst, gilt nur für 16 Registrationen. Und der JP-50 hat 128. Wie wählst du die nächsten 16 Registrationen?

Der JP-50 ist folgendermaßen organisiert:
Es gibt: 8 Registration Sets, jedes Registration Set beinhaltet 4 Banken und jede Bank hat 4 Speicherplätze.

Und hier kommt die Roland typische Design Katastrophe:

Für die Banken und Speicherplätze hat man Taster auf der Benutzeroberfläche. Aber die 8 Registration Sets werden so gewählt, dass man mit Cursor Tasten auf dem Bildschirm die Registration Set Nummer oben links wählt, dann Enter drückt damit sich die Liste mit den 8 Registration Sets auftut, dann scrollt man zur gewünschten Registration Set und wählt sie indem man Select drückt und dann darf man noch die Bank und die entsprechende Speichernummer aufrufen.
Der JP-80 hat zumindest zwei Taster mit denen man diese Registration Sets direkt hoch und runter schalten kann (also von 1 bis 8). Beim JP-50 fehlen dedizierte Schalter für diese Registration Sets.
Bevor man also drei Mal drückt um Bank und Speicherplatz auszuwählen, drückt man unter Umständen 10 Mal um überhaupt das entsprechende Registration Set auszuwählen. Und somit kommt man auf 13maliges Drücken.
Vergleiche das mal mit Yamaha, Korg und Kurzweil und dann wird klar warum Roland manchmal derart kritisiert wird: Gute Sounds sind leider oft mit katastrophalen Lösungen verbunden.

Also, um es auf den Punkt zu bringen: Der Soundwechsel ist auf dem JP-50 seeeeehr umständlich gelöst. Wer auf der Bühne relativ schnell zwischen den Songs wechseln muss, sollte dann schon lieber mit Setlist Maker und Ipad den JP50 steuern, oder eben Program Change Befehle von einem anderen Keyboard aus an den JP50 senden.
 
Bezüglich der Entscheidung, welchen Jupiter Du nimmst kann ich mangels Kenntnis des 50er nicht viel sagen. Den 80er gibt es als Retoure stellenweise zwischen 2050 und 2300 Euro. Einige Händler verkaufen das Gerät aber NEU günstiger, weil der Jupiter 80 sich einfach nicht gut verkauft - zu unrecht wie ich finde, er ist ein super Instrument aber ganz klar keine 2700 Euro aufwärts wert. 2200 abwärts ist fair für 2000 machst Du nix falsch. Neben aller Technik spielt bei einem Keyboard nämlich der Sound eine entscheidende Rolle - und der ist der Hammer. Der Jupiter 80 ist gut für die Keyboarder, die nicht zu tief am Sound schrauben und schnell am Gerät selbst arbeiten. Hierfür ist der 80er BESSER, ausgenommen Du hast ein iPad.

Eine höchst individuelle Entscheidung. Egal welchen Du nimmst - Du bekommst ein Soundfeuerwerk mit fetten Sounds!
 
Also, um es auf den Punkt zu bringen: Der Soundwechsel ist auf dem JP-50 seeeeehr umständlich gelöst. Wer auf der Bühne relativ schnell zwischen den Songs wechseln muss, sollte dann schon lieber mit Setlist Maker und Ipad den JP50 steuern, oder eben Program Change Befehle von einem anderen Keyboard aus an den JP50 senden.

Ich habe das gestern im Proberaum mal ausprobiert und weiß jetzt wieder warum ich das nicht mehr wußte - das mit den Tastern ist natürlich schlicht Mist :) Deshalb habe ich das nie gemacht. Allerdings geht es natürlich super simpel mittels Fußschalter an den CTRL Buchsen, dazu müssen die Sounds allerdings in einer Reihenfolge abgespeichert sein.
 
Mal eine Frage an die Roland User hier in einem schon etwas betagten Thread:

Ein Bekannte möchte per MIDI den Jupiter 80 jeweils für den nächsten song programmieren. Ich habe andere Keyboards da funtkioniert das relatuv einfach.
Kann man die User Performances (ich glaube es gehen da 128 an der Zahl) per MIDI ansteuern und wie lautet dazu die Befehlsfolge??
MSB LSB PC oder kann man auch am Jupiter sozusagen in die Performance Bank schalten (am Anfang einmal von Hand) und dann nur noch über MIDI per PC die 128 gespeicherten Performances aufrufen??? z.Bsp. mit Songbook+ ?
 
Moin
Man braucht gar nichts umschalten, es geht von allein.
Ich nutze dafür Setlistmaker auf einem iPad
MSB und LSB braucht man gar nicht senden (ich habe im Setlistmaker keine Werte dafür eingetragen!), sondern lediglich die Nummer des Programmchange (ich glaube Nummer oo1 = 1-1-1) . Das Ganze ist sehr einfach.

Wenn man die Nummern nicht weiß, so kann in SLM eine „Lernen“ -Funktion eingeschaltet werden (Midi Verbindung Roland Midi out ——> iPad nicht vergessen!) Man ruft sozusagen einmal von Hand die gewünschte Registration auf und SLM schreibt den PRG-Change Befehl automatisch in die Datei. Fertig.

Gruß
 
Das geht auch beim Jupiter relativ einfach, im System muss man halt den Midikanal definieren, über den Program Change Befehle für die Registrations gesendet werden.
Aber Jupiter ist nicht gleich Jupiter, der Jupiter 80 hat 256 Speicherplätze und das macht das Senden von MSB und LSB nötig. Diese Werte müssten irgendwo im Anghang des Handbuches aufgelistet sein. Bin leider verreist und habe mein iPad nicht dabei, sonst könnte ich im Setlist Maker nachschauen wie die Midibefehle aussehen. Den Jupi habe ich nicht mehr, aber die Setliste für ihn bewahre ich immer noch auf.
 

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