Saul Goodman
Registrierter Benutzer
Liebe Akkordeongemeinde,
ich weiß nicht, ob mir bei dieser speziellen Problematik überhaupt jemand helfen kann, aber ich bin zur Zeit mit meinem Latein am Ende und schreibe das hier, in der Hoffnung, dass ich vielleicht nach nochmaligem reflektieren einen Geistesblitz habe.
Aber fangen wir ganz vorne an.
Von Zeit zu Zeit, hört sich glaube ich jeder hier ein Stück raus, das ihm gefällt, wofür es aber keine Noten gibt, oder man mit existierenden Fassungen nicht zufrieden ist... Es gibt viele Gründe dafür. Auch ich gehöre dazu. Mein bisheriger "Workflow" war da wie folgt:
1. Roland an Logic X stöpseln
2. Midi aufnehmen, quantisieren, Oktaven in Ordnung bringen
3. Midi in Finale bzw. MuseScore öffnen und "hübsch" machen, dass es aussieht wie ein halbwegs gutes Arrangement, das man auch später noch lesen kann und vielleicht auch von anderen gelesen werden kann.
Vor ein paar Monaten dachte ich mir dann schließlich: Das muss doch auch einfacher gehen!
Nach kurzer Recherche, stieß ich auch schon auf Klangbutters Notationstemplate und ... Ui! er hat auch eins für Logic gemacht. Die Euphorie legte sich dann wieder recht schnell, als mir bewusst wurde, dass das gesamte Template auf dem sog. D-Mode aufbaut, den mein Fr3x aber nunmal nicht hat - jedenfalls habe ich keinen Hinweis darauf gefunden.
Also gut, dann mach ich halt mein eigenes Template. Nach weiterer Recherche, hab ich dann auch rausgefunden, wie das in Logic theoretisch funktioniert. Man kann anscheinend Midi-Daten Live umwandeln. Zum Beispiel sagen: Alles auf Midi-Channel 2 ist jetzt eine Oktave höher und ab dem E machst du mir meinen Oktavknick, wie man ihn vom Akkordeon kennt. Fein, dacht ich mir, dass war einfach! Dann dürfte es ja kein Problem sein, die Akkorde auch irgendwie umzuwandeln, dass sie einen D-Mode imitieren...
Der erste Schrit war, herauszufinden, was das Roland überhaupt für Noten ausgibt, wenn man auf einen Akkord-Knopf drückt. In einem Thread hier im Board, wo es um ein Soundmodul für das Roland ging, hatte der User Be-3, basierend auf einer Midi-Datei, die mit einem Fr8x bzw. BugariEvo erstellt wurde, eine Gesetzmäßigkeiten des Normal-Modes entdeckt:
https://www.musiker-board.de/threads/roland-fr3x-midi-bass-einstellung.580905/#post-7979590
Ich habe meine eigene "Analyse" erstellt und die Meisten treffen auch auf die Midi-Ausgabe des Fr3x zu, soweit ich das erkennen kann. Bis auf die letzten beiden:
- Die erste Akkord-Note (der Grundton) liegt zwischen C2 und B3 (36-59)
- Alle weiteren Akkord-Noten liegen zwischen C3 und B3 (48-59)
Ich habe zu jedem existierenden Akkordknopf die ausgegeben Midi-Noten notiert und eine Tabelle erstellt:
https://puu.sh/uf1vS/538deb25b3.png
(Bei der Einbindung in das Forum, war das Bild immer total monströs, deshalb hier nur der Link. ^^)
Daraus lassen sich gravierndende Unterschiede zum Normal-Mode des Fr8x/BugariEvo ableiten.
1. Die erste Akkordnote ist zwar weiterhin der Grundton; Die Grundtöne sind aber nicht in der selben Oktave verortet
2. Einige Akkordtöne sind zwischen C1 und C2: D1, D#1, E1, F1, F#1, G1, G#1, A1, A#1, B1;
3. Alle übrigen Akkordnoten sind zwischen C2 und C3 notiert.
4. Alle Akkordnoten aus der "ersten" Oktave, haben ein equivalent eine Oktave höher.
Ich werde daraus nicht schlau. Ich erkenne einfach kein System hinter der - anscheinend völlig wilkürlichen - Oktavlage bestimmter Akkordnoten.
Ich hab nun einige Möglichkeiten durchgespielt, wie man aus dem was da steht, einen D-Mode machen kann.
Theorie 1 - Alles bis auf Grundton rausfiltern
Da die Oktaven unberechenbar sind und viele Akkordnoten auch als Grundton benutzt werden wohl nicht möglich.
Theorie 2 - Akkorde in Einzelnoten Umwandeln
Es gibt zwar ein Tool, mit dem ich Einzelnoten zum Akkord machen kann, aber nicht umgekehrt. Eventuell habe ich auch noch nicht rausgefunden, wie das genau geht.
Mehr Ideen hatte ich leider bisher nicht. Wie ich schon oben schrieb, ich bin mit meinem Latein zur Zeit wirklich am Ende. Wenn mir irgendjemand, irgendeinen Tipp oder Hinweis geben kann, wäre das Toll. Ich bin für jeden Input dankbar.
ich weiß nicht, ob mir bei dieser speziellen Problematik überhaupt jemand helfen kann, aber ich bin zur Zeit mit meinem Latein am Ende und schreibe das hier, in der Hoffnung, dass ich vielleicht nach nochmaligem reflektieren einen Geistesblitz habe.
Aber fangen wir ganz vorne an.
Von Zeit zu Zeit, hört sich glaube ich jeder hier ein Stück raus, das ihm gefällt, wofür es aber keine Noten gibt, oder man mit existierenden Fassungen nicht zufrieden ist... Es gibt viele Gründe dafür. Auch ich gehöre dazu. Mein bisheriger "Workflow" war da wie folgt:
1. Roland an Logic X stöpseln
2. Midi aufnehmen, quantisieren, Oktaven in Ordnung bringen
3. Midi in Finale bzw. MuseScore öffnen und "hübsch" machen, dass es aussieht wie ein halbwegs gutes Arrangement, das man auch später noch lesen kann und vielleicht auch von anderen gelesen werden kann.
Vor ein paar Monaten dachte ich mir dann schließlich: Das muss doch auch einfacher gehen!
Nach kurzer Recherche, stieß ich auch schon auf Klangbutters Notationstemplate und ... Ui! er hat auch eins für Logic gemacht. Die Euphorie legte sich dann wieder recht schnell, als mir bewusst wurde, dass das gesamte Template auf dem sog. D-Mode aufbaut, den mein Fr3x aber nunmal nicht hat - jedenfalls habe ich keinen Hinweis darauf gefunden.
Also gut, dann mach ich halt mein eigenes Template. Nach weiterer Recherche, hab ich dann auch rausgefunden, wie das in Logic theoretisch funktioniert. Man kann anscheinend Midi-Daten Live umwandeln. Zum Beispiel sagen: Alles auf Midi-Channel 2 ist jetzt eine Oktave höher und ab dem E machst du mir meinen Oktavknick, wie man ihn vom Akkordeon kennt. Fein, dacht ich mir, dass war einfach! Dann dürfte es ja kein Problem sein, die Akkorde auch irgendwie umzuwandeln, dass sie einen D-Mode imitieren...
Der erste Schrit war, herauszufinden, was das Roland überhaupt für Noten ausgibt, wenn man auf einen Akkord-Knopf drückt. In einem Thread hier im Board, wo es um ein Soundmodul für das Roland ging, hatte der User Be-3, basierend auf einer Midi-Datei, die mit einem Fr8x bzw. BugariEvo erstellt wurde, eine Gesetzmäßigkeiten des Normal-Modes entdeckt:
https://www.musiker-board.de/threads/roland-fr3x-midi-bass-einstellung.580905/#post-7979590
Ich habe meine eigene "Analyse" erstellt und die Meisten treffen auch auf die Midi-Ausgabe des Fr3x zu, soweit ich das erkennen kann. Bis auf die letzten beiden:
- Die erste Akkord-Note (der Grundton) liegt zwischen C2 und B3 (36-59)
- Alle weiteren Akkord-Noten liegen zwischen C3 und B3 (48-59)
Ich habe zu jedem existierenden Akkordknopf die ausgegeben Midi-Noten notiert und eine Tabelle erstellt:
https://puu.sh/uf1vS/538deb25b3.png
(Bei der Einbindung in das Forum, war das Bild immer total monströs, deshalb hier nur der Link. ^^)
Daraus lassen sich gravierndende Unterschiede zum Normal-Mode des Fr8x/BugariEvo ableiten.
1. Die erste Akkordnote ist zwar weiterhin der Grundton; Die Grundtöne sind aber nicht in der selben Oktave verortet
2. Einige Akkordtöne sind zwischen C1 und C2: D1, D#1, E1, F1, F#1, G1, G#1, A1, A#1, B1;
3. Alle übrigen Akkordnoten sind zwischen C2 und C3 notiert.
4. Alle Akkordnoten aus der "ersten" Oktave, haben ein equivalent eine Oktave höher.
Ich werde daraus nicht schlau. Ich erkenne einfach kein System hinter der - anscheinend völlig wilkürlichen - Oktavlage bestimmter Akkordnoten.
Ich hab nun einige Möglichkeiten durchgespielt, wie man aus dem was da steht, einen D-Mode machen kann.
Theorie 1 - Alles bis auf Grundton rausfiltern
Da die Oktaven unberechenbar sind und viele Akkordnoten auch als Grundton benutzt werden wohl nicht möglich.
Theorie 2 - Akkorde in Einzelnoten Umwandeln
Es gibt zwar ein Tool, mit dem ich Einzelnoten zum Akkord machen kann, aber nicht umgekehrt. Eventuell habe ich auch noch nicht rausgefunden, wie das genau geht.
Mehr Ideen hatte ich leider bisher nicht. Wie ich schon oben schrieb, ich bin mit meinem Latein zur Zeit wirklich am Ende. Wenn mir irgendjemand, irgendeinen Tipp oder Hinweis geben kann, wäre das Toll. Ich bin für jeden Input dankbar.
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: