Also, das
FP-4 ist bei mir mit Pauken und Trompeten durchgefallen!
Ich spiele hauptsächlich Klassik und von meinen Testkandidaten, P-70, P-140, SP-250, MP-5, FP-4 und FP-7, bei denen ich nur die Piano-Sounds getestet habe, war ich vom FP-4 am meisten enttäuscht. Komische, recht undefinierte Tastatur, fader Sound, sowohl über Kopfhörer, als auch über Speaker. Nichts für mich.
FP-7: Tastatur und Sound harmonieren sehr gut, spielt sich sehr angenehm. Auf Dauer fand ich den Sound etwas eintönig, da fehlte die Differenzierung in den Obertönen. Das lässt sich aber vielleicht per Edit noch aufpeppen. Das FP-7 ist ja mehr ein Gerät zum jammen. Dafür hat es wohl auch alles drin, was man für 1.349,- EUR erwarten kann. Die Tastatur jedenfalls ist um W e l t e n besser als die des FP-4.
Kawai MP5: Für mich der beste Pianosound im Testfeld. Gleichbleibend hohes Niveau vom Bass bis zum Diskant. Die Effekte bringen auf Wunsch noch schöne Räume, klingt gut. Die Tastatur des MP-5 schlägt härter auf als noch beim Vorgänger MP4. Sollte man am besten selber testen, ob's einem zusagt.
P-140: Sehr hochwertige Tastatur, spielt sich sehr gut. Schöner Sound, vor allem über Kopfhörer, und für 999,-- EUR absolut überlegenswert. Großes Minus: Keine Klinkenausgänge!
P-70: Für den Preis ein tolles Instrument. Ich mag die Tastatur, weil Sie nicht ganz so straff ist, wie die des P-140. Der Piano-Sound ist gar nicht schlecht, kommt per Kopfhörer wesentlich besser als über die eingebauten Lautsprecher. Meines Wissens fehlen aber Ausgänge zum Anschließen von externen Speakern
SP-250 (KORG): Ich war eigentlich nie auf Korg, aber das Ding groovt. Überraschend gut spielbare Tastatur! Sehr schön. Der Sound ist aber in den Mitten etwas zu steril geraten, was mir bei längerem Spiel nicht so gefiel. Bei dem Preis (699,-- EUR) sollte man aber nicht so pingelig sein.
Fazit: Bei den Pianos bis 1.000 EUR wäre das P-140 von Yamaha meine erste Wahl. Mit leichten Abstrichen beim Klang konnte mich das Korg SP-250 für derzeit 699,-- EUR positiv überraschen.