Roland FP-10 oder Casio CDP-S100

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Hallo,

Ich habe vor meinen musikalischen Horizont als langjähriger Gitarrist und Gelegenheitsdrummer etwas zu erweitern und mir deswegen ein E-Piano zuzulegen.
Musikalischer Anfänger bin ich also nicht, auf dem Piano habe ich bisher allerdings noch nicht gespielt.

Klang, Bespielbarkeit sollen dabei im Vordergrund stehen. Profi-Ambitionen habe ich nicht, allerdings möchte ich auch keinen Schrott kaufen.

Mittlerweile habe ich mich auf das Roland FP-10 eingeschworen, da es häufig als Anfangerpiano empfohlen wird und auch preislich im Rahmen liegt.
Mit originalem Tisch könnte ich eins gebraucht in 90km Entfernung für 350€ bekommen.

Nun habe ich heute gesehen, dass es das Casio CDP-S100 quasi um die Ecke mit Tisch und Hocker für den gleichen Preis gibt, welches auch oft als Einsteiger Piano empfohlen wird.

Nun frage ich mich, ob das Roland den Aufpreis (vom Hocker) und die Fahrerei wert ist oder ob ich vielleicht der Bequemlichkeit und der Kohle wegen doch zum Casio greifen soll.

Zudem hat das Roland Bluetooth Midi, brauch man sowas?
 
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Pro Roland
 
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Da du keinen Kriterienkatalog vorlegst, ist es schwer was zu sagen. Roland, Yamaha, Kawai sind aus meiner Sicht die "klassischen" Markenanbieter. Casio ist dabei, ernsthafter Anbieter zu werden. Das von dir genannte Casio-Modell ist dabei im Abverkauf.

Aber man kann es an allem möglichen festmachen:
a) Hocker mit dabei oder nicht
b) BT-MIDI dabei oder nicht (gibt's bei Casio unter Umständen zum Nachkaufen)
c) Sounds (tun sich beide nicht viel - akzeptables Niveau)
d) Haltbarkeit - wer weiß das schon? Zwei Plastikbomber, nicht unbedingt zum dauernden Rumschleppen
e) Layern zweier Sounds bieten beide, ein Split der Tastatur für zweierlei Klänge (in der Band) bietet wohl nur das Roland
f) Lautsprecher: keine Ahnung
g) sonstige Ausstattung: beide haben kein richtiges Sustain-Pedal dabei, sondern nur so'n kleinen Taster
h) Batteriebetrieb bietet zumindest das Casio.

Es läuft auf die Frage hinaus: Was hast du vor? Geht es perspektivisch eindeutig in Richtung Klavierspielen? Dann würde bei beiden schonmal die Richtung stimmen - angesichts der Auswahl wäre zu erwarten, dass du nichts in Richtung Keyboard machen willst? (Die haben normalerweise mehr Sounds und andere Tasten)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Apropos Hocker: Ich spiele oft mit Schlagzeugstuhl - hast du vielleicht schon.
 
Nun habe ich heute gesehen, dass es das Casio CDP-S100 quasi um die Ecke mit Tisch und Hocker für den gleichen Preis gibt, welches auch oft als Einsteiger Piano empfohlen wird.
Jedes der beiden Instrumente ist auf "Einstieg" getrimmt und lässt sich bei wachsenden Ansprüchen auch wieder verkaufen. Wenn es nur um Klavierspielen lernen geht, ist eine App eher unwichtig.

Gruß Claus
 
Wenn man beide Pianos vom selben Spieler gespielt und unter mehr oder weniger den gleichen Aufnahmebedingungen hört, gewinnt mMn eindeutig das Roland:





Das Casio klingt im Ausklang des Tones wie ein 100 Jahre altes Upright mit verrosteten Saiten. Da fehlt einfach das Sustain. Das ist beim Roland viel schöner.

Entscheidend sind die Klangbeispiele am Anfang des Videos. Was die beiden Herren da sprechen, ist völlig belanglos und nichtssagend.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Erwähnen die Herren etwa NICHT die "vollgriffige Tastatur" (R) (C) TM?
 
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Zudem hat das Roland Bluetooth Midi, brauch man sowas?
Das ist inzwischen üblich und praktisch für die App, wenn man keine Verkabelung will. Im unterhaltsamen Demo von Andertons Music wird auch auf die Piano Partner 2 App eingegangen.



Gruß Claus
 
Auch wenn man die App nicht nutzt spricht mehr fürs Roland.
 
Die Sounds sind ein enormes Argument, wie ich jetzt feststelle. Es war eh die Rede davon, dass Casio beim S110 das Sustain-Verhalten der Klänge deutlich verbessern musste. Ob die neue Casio-Serie dem Roland jetzt ebenbürtig ist, weiß ich nicht.

Die Tastatur des Roland wird jedenfalls vielfach gelobt - dazu kann ich wenig sagen, da ich die andere Seite zum Vergleich nicht kenne.

Die Sorge, Schrott zu kaufen, muss man m.E. bei beiden nicht haben - aber beim Roland würde ich mich in dieser Hinsicht trotzdem sicherer fühlen.
 
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Wenn es um ein gebrauchtes Compact geht, würde ich auch nach dem Kawai ES-110 suchen (und auf vollständiges Zubehörs wie Netzteil und das gute Pedal achten).
Das ES-110 fände ich schon eher als Alternative zum Ronald (FP30). Der Preis lag in den kürzlich geendeten Produktionszeiten überwiegend zwischen 550 Euro und 650 Euro.

Gruß Claus
 
Es 110 spiele ich manchmal in einer Gemeinde. Ich mag die Tastatur nicht sonderlich, es kommt kein 'Instrumentenfeeling' auf.
 
Erstmal Danke für die Antworten.

Noch ein paar Ergänzungen zu den hier gestellten Fragen:

- BT-Midi wäre somit kein Muss, sondern eher nice to have.
- Layern von Sounds wäre mir nicht so wichtig, ein Split der Tastatur wohl eher.
- Lautsprecher wären für mich ein Kriterium, da ich es wohl ausschließlich über Kopfhörer oder die eingebauten Lautsprcher betreiben werde,. Aber ich denke, dass sich da beide nicht viel tun werden.
- Sustain Pedal - vielleicht wenn die Zeit gekommen ist. Erstmal muss ich bestimmt lernen die Tasten vernüftig zu drücken. Und wie schon geschrieben wurde, sind die bei beiden Mist.
- Batteriebtrieb ist auch nicht wichtig.

Das Gerät soll wirklich primär zum Klavier lernen benutzt werden, auch eine Fülle an verschiedenen Sounds brauch ich (erstmal) nicht. Brauchbare Piano-Klänge reichen mir vorerst vollkommen.
Ein Drumhocker ist zwar vorhanden, allerdings steht der zwei Etagen höher und das Piano soll im Wohzimmer stehen. Sieht ja mit dem passenden Pianotisch auch recht nett aus.

Das mit dem Sustainverhalten ist mir aber auch schon aufgefallen, das Roland klingt einfach voller, zudem kriechen bei Casio die oberen Töne mehr in die Ohren als das beim Roland der Fall ist. (auf jeden Fall in den Videos).

Hier kann man das auch ziemlich gut hören:



Aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich das ohne A/B Vergleiche warscheinlich nie so wahrgenommen.
Andererseits wird in diversen Tests die Tastatur des Casio teilweise noch höher gelobt als die des Rolands, die ja auch schon ziemlich gut, aber etwas schwerer zu bedienen sein soll.

Im Moment tendiere ich aber wegen des Klangs eher zum Roland.
 
Ja, Roland.
 
- Lautsprecher wären für mich ein Kriterium, da ich es wohl ausschließlich über Kopfhörer oder die eingebauten Lautsprcher betreiben werde,. Aber ich denke, dass sich da beide nicht viel tun werden.
Lautsprecher sind beim FP-10 eher so meh. Die sind nach unten ausgerichtet, wenn das Piano auf einem Tisch steht ganz großer Mist, wenn es auf dem Ständer steht kleiner Mist.

Das Gerät soll wirklich primär zum Klavier lernen benutzt werden, auch eine Fülle an verschiedenen Sounds brauch ich (erstmal) nicht.
Zum Klavier lernen ist das FP-10 super. Die PHA-4 ist immerhin bis hoch zum FP-60X verbaut, und das kostet knapp das dreifache eines FP-10.

Brauchbare Piano-Klänge reichen mir vorerst vollkommen.
Sind beim FP-10 ok, mehr aber auch nicht. Aber für die Preisklasse m.E in Ordnung. Wer mehr will muss halt mehr investieren.

Lange Rede kurzer Sinn, ich bin mit dem FP-10 unter dem Strich sehr zufrieden. Einen Vergleich zum Casio (oder anderen) kann ich allerdings nicht ziehen.

Gruß,
D.
 
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Lautsprecher sind beim FP-10 eher so meh. Die sind nach unten ausgerichtet, wenn das Piano auf einem Tisch steht ganz großer Mist, wenn es auf dem Ständer steht kleiner Mist

Das soll eh auf dem original Piano Tisch von Roland stehen.
Dann sind die vermutlich genauso gut oder genauso schlecht wie die des Casio. 🤷🏼‍♂️
Da erwartete ich aber Bauart bedingt auch keine Wunder. Hauptsache brauchbar.
 
Werde die Liste bei Gelegenheit ausführlicher erläutern.
Die Liste ist anscheinend nur für dich korrekt sichtbar.
Ich sehe da z.B. einen Notenständer und ansonstem Gitarrenkleinkram. :nix:

wishlist.jpg


Gruß Claus
 
wuss? Ich sehe da eine Liste mit Digitalpianos :unsure:
 
Eigenartig. :gruebel:
Ich lande mit dem Link immer beim gleichen Kram, nie mit Digitalpianos.

Gruß Claus
 

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