Roland Cube-60 XL Basscombo in Amp und Box umbauen?

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Vic24
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Hallo Leute, ich hab mal ne Frage,
es geht darum, ob ich meine Roland "Cube-60 XL" - Basscombo in einen seperaten Amp und Box umbauen kann?
Also
1. Ist es überhaupt möglich?
2. Ist es gefährlich (Kann ich es Zuhause machen oder sollte ich lieber einen Fachmann das durchführen lassen?)
3. Hat schon wer damit Erfahrung?
4. Wie sollte man das Gehäuse neubauen/ umbauen, damit es die besten Soundeigenschaften hat?

Danke, Vic!

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Sorry, ich hab nicht mal ein paar Threads runtergescrollt, ich denke, meine Box ist so ähnlich aufgebaut wie die Ashdown-Combo da: https://www.musiker-board.de/bastel...-five-fifteen-trennung-combo-box-topteil.html

Sorry:rolleyes:
 
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Hallo,

ich weiß zwar nicht wie der Roland "in echt" aussieht, aber ich sehe eigentlich kein Problem darin.
Der Verstärker an sich ist ja vermutlich komplett im Bedienmodul und müsste sich aus dem Combo einfach schrauben lassen.
Das Lautsprecherkabel wird vermutlich direkt an den Speaker gelötet sein. Für einen Umbau wäre es sinnvoll, dieses Kabel zu teilen und eine Klinkenbuchse an Box und eine am Top anzubringen, sodass dann Top mit Box durch ein herkömmliches Lautsprecherkabel verbunden werden kann. Ich denke das sollte kein Problem darstellen, da du das Kabel vom Prinzip ja nur verlängerst. Ich habe das auch mal mit einem Fußschalter gemacht, bei dem das Kabel direkt eingelötet war.

Für das Top würde ich dir vorschlagen einen Holzkasten zu bauen, in den du das Top hineinschrauben kannst. Dabei solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass du den Lüfter frei lässt!
Ich vermute mal du möchtest das Bedienfeld vorne am Topteil haben. Da die Lüftungsschlitze im Moment hinten sind, wären sie dann oben, also würde ich dir empfehlen dem Top oberhalb des Bedienmoduls noch eine Frontplatte zu verpassen. Macht sich optisch sicherlich auch gut ;)
Ungefähr wie hier. Hinten wirst du ja wahrscheinlich wegen dem Netzkabel sowieso freilassen, falls nicht empfehle ich dir dringendst ein Gitter zur Belüftung einzubauen. Ansonsten kannst du natürlich auch oben Belüftungsschlitze anbringen.

Als Box würde ich den "Rest" des Combos verwenden. Den Platz an dem sich das Modul befunden hat würde ich sauber verschließen, evtl eine komplette neue hintere und obere Platte, damit das auch sauber aussieht. Das Holz solltest du dann mit einem ähnlichen Bezug beziehen.

Du solltest natürlich schon einigermaßen handwerkliche Fähigkeiten mitbringen und auch die nötige Geräte für den Umbau haben,
aber grundsätzlich sehe ich kein Problem dabei ;)

Viel Spaß beim Umbau :)
 
Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum Du das machen willst!
Das ist eine anerkannt gute Combo, die sogar auch einen stabilen Gebrauchtmarktwert hat.
Sie ist kompakt und leicht. Wenn Du daraus zwei Kisten machst, wird sie in der Summe schwerer und größer sein.
Der Sound dürfte für die Leistung und das Volumen ziemlich optimal sein. Bei einem Umbau könntest maximal die gleiche Qualität erreichen. Wahrscheinlich würde sie objektiv eher schlechter werden, nur subjektiv mit dem "hab ich selbst gebaut"-Faktor würde sie noch besser klingen.
Der eingebaute Lautsprecher belastet den integrierten Verstärker bereits vollständig. Ein Lautstärke-Plus könntest Du höchstens mit einem sehr guten Lautsprecher (Wirkungsgad!) erreichen.

Wenn Du basteln willst, dann baue eine neue Box, die Du zusätzlich oder ersatzweise zum eingebauten Speaker laufen lässt. Dann hast Du gleiche klangliche Ergebnisse wie bei Deiner Lösung, hast aber die Combo nicht verbastelt (Werterhalt) und kannst immer wieder zurück.
Ich habe z.B einen Basscube-100 und plante einmal, eine Zusatzbox dafür zu bauen. Je intensiver ich mich damit beschäftigte, desto klarer wurde mir, dass es entweder sehr teuer würde oder eine unbrauchbare Gesamtlösung dabei herauskommt. Ich hab's bis jetzt gelassen.

Grüsse von der Ostsee
 
Hallo,

ich habe das schon mal gemacht mit einem Warwick Sweet-15.
Einfach neue Holzkiste gebaut und da die Verstärkereinheit aus der Combo reingeschrabt.
Zum Glück konnte ich den Rest des Combos ohne weiteres als Bassbox nutzen weil der untere "Lautsprecherteil" sowieso mit einer Wand geschlossen ist.
So ist ein schadenfreier Rückbau jeder Zeit möglich.
Also wenn Du nichts am Original-Gehäuse des Combos sägen musst, ist es jedenfalls ein Versuch wert!
Es hatte bei mir jedenfalls praktische Gründe, weil ich mir dann noch eine zweite Box gebaut habe, eine zu Hause gelassen und eine im Proberaum.
So musste ich nur das kleine Topteil transportieren.
Also wenn man kein Geld für eine fertige Lösung ausgeben will/kann, warum nicht?
Experimentieren macht schlau :great:
 
Einen Combo umzubauen, lohnt sich bestenfalls bei einem absoluten Billigteil. Ich habe bereits den 60er, den 100er und vor etlichen Jahren auch mal den 30er auseinander gehabt, über letztere Aktion gibt es noch ein Review, Die Cube Serie von Roland ist mE mechanisch und akustisch wohl ausentwickelt wie kaum ein anderer Combo in dem Segment, was sich ja auch im Preis niederschlägt. In den meisten Fällen werden als Lautsprecher Custom-Chassis verwendet, die exakt auf das jeweilige Gehäuse optimiert sind, insofern gehe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, daß jeder Umbau mit Gehäuseveränderung - sowohl vom Material- als auch von den Abmessungen - eine Verschlimmbesserung sein wird.

Basteln an einem teuren Combo, der klanglich zu den besten gehört, was der Markt zu bieten hat - nur um des Bastelns willen - angesichts einer gegen Null gehenden Chance, dabei irgendetwas verbessern zu können - kommt mir so vor, als würde man Holzräder an seinen Porsche schrauben, nur um daran irgendetwas selbst gemacht zu haben.
 
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So drastisch hatte ich das ja nicht formuliert. Aber es ist vollkommen richtig, was Du sagst. Ich würde mich besser mit einer optimal geeigneten Zusatzbox für den Cube beschäftigen. Und das ist wirklich eine anspruchsvolle Aufgabe, wenn es gut werden soll! Ich selbst bin für meinen Cube100 noch nicht zur absoluten Lösung gekommen. Und ich beschäftige mich schon mein Leben lang mit dem Thema Boxenbau, zeitweise sogar professionell.

Grüsse von der Ostsee
 
Ich denke, daß die Hersteller oft ganz bewußt die Herkunft zB der Lautsprecher verschleiern, selbst wenn diese mit einem Serienchassis identisch sind. Ich würde zB sehr gerne meine kleine Eden-Box nachbauen, da sie (zumindest momentan) nirgends mehr zu kaufen ist. Die Maße des Gehäuses sind schnell ermittelt, aber der verbaute Speaker ist angeblich ein Eden Eigenfabrikat (EC-1260F), für das sich nirgends im Netz die Thiele Small Parameter finden lassen. Da wäre ein Nachbau mit einem 'optisch ähnlichen Ersatzchassis' imho reine Glückssache, wenn nur Impedanz und Leistung bekannt sind...:rolleyes:
 
Hallo!

Uli, wenn ich mir dein technisches Review vom Cube ansehe, stelle ich fest, dass beim Cube der Amp in einer abgetrennten Kammer sitzt.
Du sagst,...
Uli schrieb:
daß jeder Umbau mit Gehäuseveränderung - sowohl vom Material- als auch von den Abmessungen - eine Verschlimmbesserung sein wird.
Doch aufgrund der oben genannten Feststellung und den Fotos in deinem Review komme ich persönlich zu dem Schluss, dass wenn man den Amp aus dem Cube ausbaut, man das entstehende Loch ziemlich einfach mit zwei geschwärzten Holzplatten wieder formschlüssig verschließen kann. Nimmt man dazu noch MDF, findet weder Material- noch Abmessungsveränderung statt.
Ich möchte hier natürlich nicht deine technische Kompetenz und dein Fachwissen in Frage stellen!
Das obrige ist nur das, was mein Gehirn aufgrund Bildern deines Review ausgespuckt hat. :D

Btw, warum er die Combo umbauen möchte, hat er nicht erwähnt, aber ich gebe dir natürlich Recht, einfach zum Spaß sollte man so ein gutes Teil nicht auseinander-pflücken. :great:

Als Alternative könnte man noch das Einbauen eines externen Boxenanschlusses erwähnen, welchen man parallel zum originalen LS schalten könnte (sofern das Original 8 Ohm besitzt) oder mit einem zusätzlichen Schalter (Original-LS <-> Zusatzbox) versieht. :)
 
...aufgrund der oben genannten Feststellung und den Fotos in deinem Review komme ich persönlich zu dem Schluss, dass wenn man den Amp aus dem Cube ausbaut, man das entstehende Loch ziemlich einfach mit zwei geschwärzten Holzplatten wieder formschlüssig verschließen kann. Nimmt man dazu noch MDF, findet weder Material- noch Abmessungsveränderung statt.
Ich möchte hier natürlich nicht deine technische Kompetenz und dein Fachwissen in Frage stellen!
Das obrige ist nur das, was mein Gehirn aufgrund Bildern deines Review ausgespuckt hat. :D
Hm...ich möchte auch dein Gehirn nicht in Frage stellen, aber das Ergebnis deiner Denkleistung ist genau der Umkehrschluß aus meiner Feststellung:

Wenn man also, wie du sagst...
...das entstehende Loch ziemlich einfach mit zwei geschwärzten Holzplatten formschlüssig verschließt. und dazu noch MDF nimmt, findet weder Material- noch Abmessungsveränderung statt.

Richtig! Tut man das aber nicht, gilt:
...gehe ich...davon aus, daß jeder Umbau mit Gehäuseveränderung - sowohl vom Material- als auch von den Abmessungen - eine Verschlimmbesserung sein wird.

und genau diese Änderung sehe ich im Eingangspost angekündigt:
Vic24 schrieb:
4. Wie sollte man das Gehäuse neubauen/ umbauen, damit es die besten Soundeigenschaften hat?
 
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Aaah, jetzt hats klick gemacht. :D
Also stimmen wir beide darin überein, dass man zwar am Sound der Box nichts verbessern kann, weil das Gehäuse schon die besten Sound-Eigenschaften hat, welche man aber beibehalten kann, wenn man das Gehäuse wieder so verschließt, wie es vorher auch verschlossen war. :great:
 

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