Roland Cube 20GX scheppern bei bestimmten Bassnoten/höheren Lautstärken beheben

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Hallo, habe gerade gebraucht einen Roland Cube 20GX erstanden. Er gefällt mir als kleiner cleaner Jazz-Amp ziemlich gut, allerdings zeigt er bei höheren Lautstärken (und da geht bei dem erstaunlich viel!) bei bestimmten Bassnoten ein ausgeprägtes Scheppern - was mir auf mechanische Vibrationen von irgendetwas im Gehäuse hinzudeuten hat.

Hat hier jemand bei diesem Modell (oder einem ähnlichen Modell) diese Erfahrung gemacht und das Problem erfolgreich beseitigt? Ich dachte, ich frage einfach in die Runde nach Euren Erfahrungen, bevor ich wild darauf losschraube.

Danke für eventuelle Hinweise

Viele Grüße Robert
 
Ich würde da mal einen (parametrischen)-EQ vorschalten und die tiefen Frequenzen begrenzen.
Die Klangreglung bei den Rolandverstärkern ist sehr effektiv mit viel +/- dB, allerdings sehr breitbandig.
Du brauchst ggf. einen Basscut/Hochpass um tiefe Frequenzen unter z.B. 100 Hz komplett abzuschneiden.
Diese kann der kleine Lautsprecher bei hoher Lautstärke nicht mehr verarbeiten.
Schraub mal das Gitter von der Box und beobachte den Hub der Membrane.
BDX.
 
*edit*
Danke für den Hinweis, allerdings ist mir nicht klar, worauf ich dann achten soll. Dieses Scheppern tritt z.B. bei dem tiefen A (leere A5 Saite oder 5 Bund auf der E6 Saite). Das dürfte wohl ca. 110 Hz sein... Ich könnte auch eine Sinuswellen-Generator-App verwenden... Nur wo finde ich die Teile, die da mitschwingen und scheppern?
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Sinusgenerator ist natürlich ideal zur Fehlersuche. Es könnte sein das die Membrane des Lautsprechers bei tiefen Frequenzen und hoher Lautstärke zu weit auslenkt und anschlägt, oder du bemerkst das anderswo im Gehäuse Resonanzen und Vibrationen entstehen. Bei Gehäuseresonanzen kannst du das ggf. fühlen wo sie herkommen. Es kann auch sein das der Verstärker ins Clipping kommt wenn tiefe Frequenzen zu sehr geboostet werden.
BDX.
 
OK, vielen Dank!
 
Ich hab mal einen brandneuen Ibanez Prometheus ausprobiert. Der hat auch geklappert.
Seitdem hab ich das als naturgegebene Sache abgetan.
 
@Uhu Stick : ist vielleicht auch in einem gewissen Maße - wahrscheinlich muss man schon sehr viel Aufwand betreiben, um jedes Mitschwingen von den vielen Bestandteilen eines Combo-Amps zu unterdrücken; aber in meinem Fall ist es einfach zu viel.

Ich bin dem auch nachgegangen:
  • Alle von außen erreichbaren Schrauben inklusive die vom Frontgrill fester geschraubt (jede hatte etwas Spiel!) - nicht viel gebracht.
  • Frontgrill abgeschraubt - nicht viel gebracht
  • Lautsprecher fester geschraubt - hat nicht viel gebracht.
  • Lautsprecher ausgebaut und innen alle durch die Lautsprecheröffnung erreichbaren Schrauben fester geschraubt. Insbesondere die Kühlrippe der Leistungstransistoren hat viel Spiel gehabt und fühlbar gewackelt und geklappert - das hat insgesamt die größte Besserung gebracht.
Allerdings ist das Problem nicht ganz weg - ich komme so einfach nicht an alle denkbaren Schrauben dran. Jedenfalls ist das Scheppern jetzt auf ein Maß vermindert, mit dem man leben kann.
 
Hat der Amp ein Federhall?
 
  • Haha
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Nein, nur eine digitale Simulation...
 

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