Roland Cube 100 Bass (Kaufabsicht)

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Liebe Tieftongemeinde, hier ist ein Eierschneider mit steigenden Bassambitionen.

Zur Zeit spiele ich in der Band Bass wie folgt: Ich stecke an meinem PODxt Pro (am roten Gitarrenwunderwuzzi, aber ich habe die Bass Models freigeschaltet und es klingt sehr, sehr gut) und dieser steckt in der Gesangs-PA. Das funktioniert eigentlich ganz gut.

Für mehr Flexibilität und als Bühnenmonitor überlege ich mir den Roland Cube 100 Bass zu kaufen. Klein, leicht, günstig.

Die Testberichte, die Google ausspuckt, klingen ja mehr als gut. In zwei Geschäften habe ich ihn auch schon probiert.
Klingt nett, aber wie das mit der Band aussieht kann einem natürlich kein "Anspielen" zeigen.

Daher meine Fragen an die Auskenner:

1) Taugt das Ding generell was?

2) Taugt das Ding in der Band was?

3) Taugt das Ding vielleicht sogar mit Gitarre was (wäre ein cooler kleiner Übungscombo für die Wohnung, statt meiner Röhrenmonster)?
Bassamps funktionieren ja sehr oft auch mit Gitarre.
 
Eigenschaft
 
Bei den Bass-Reviews gibt es zwei Threads dazu, die auch auf die Bandtauglichkeit eingehen.

Was die Frage der Verwendbarkeit an der Gitarre betrifft, so kann ich nur für den 30W-Basscube sprechen (zu dem es auch 2 Reviews gibt), der für mein Empfinden nicht wirklich gut dafur geeignet ist. Sicher ist das auch Geschmackssache, aber nach meiner Einschätzung kann er nur Bass, aber das gut. Gegen die Gitarrenverwendung spricht schon etwas das Bassreflexgehäuse, es ist halt kein Keyboardamp.
 
Hallo Hoss,

Fragen 1-3: Ja!

Kommt auf die Musikrichtung an. Im Proberaum einer Death Metal Band wird er sich gegen zwei vollaufgedrehte Fullstack schwer tun. ;)
Aber in "normalen" Bands kann der Cube recht gut mithalten. Aber auch hier sollte man keine Ultra-Bässe erwarten, denn Mörder-Bässe gibt's nun mal nicht ohne Watt.

Mit einem Verzerrer (dein POD?) davor kannst Du auch annehmbare Gitarrensounds rausholen. Nicht mit deinen Röhrenamps vergleichbar, aber zum üben zuhause reicht es. Ich habe im Proberaum immer eine Gitarre und meinen BOSS SD-1. Wenn ich was zeigen will, gehe ich damit über meinen Laney RB7 (210er) Bass Amp. Dafür reicht es.

Wie immer ist antesten angesagt, aber eure Gesangsanlage wird sich tierisch freuen, wenn sie nicht mehr so hart arbeiten muss!

Gruß
Andreas
 
Wie immer ist antesten angesagt, aber eure Gesangsanlage wird sich tierisch freuen, wenn sie nicht mehr so hart arbeiten muss!
Das denke ich nämlich auch! Wir sind natürlich keine Metalband.

Wie gesagt, angetestet habe ich aber logischerweise nicht mit Band.
 
Ich nehme mal an, dass du die Reviews gelesen hast. Mehr kann ich da auch nicht mehr hinzufügen.

Zum Thema Gitarre:

Ich spiele ab und an mal mit der Gitarre meiner Freundin über den Cube und finde die Sounds schon brauchbar. Ich muss dazu sagen, dass ich in Sachen Gitarre auch nicht allzu große Ansprüche an den Sound habe, da ich schon froh bin, wenn da mal ein sauberer Akkord bei raus kommt, allerdings macht das alles nen recht guten Eindruck, was der Cube auswirft, von daher würde ich ihm auch die Tauglichkeit für moderate Gitarrensounds bescheinigen.
 
über die Gitarrentauglichkeit kann ich jetzt nix berichten, zum anderen soviel:
ich habe u.a. den kleinen Cube 30, der entspricht zumindest von den Sounds her dem "großen" Cube.
Gekauft habe ich ihn aufgrund der Demos auf der Rolandseite - und ich bin begeistert. Ein sehr flexibles Teil mit einer für die Größe unglaublichen Lautstärke. Die Sounds sind nicht wischiwaschi sondern sehr authentisch.
Die Cubes kriegen von mir drei +++ für das Preis-/Leistungsverhältnis. Natürlich druckmäßig nicht zu vergleichen mit einem Half-/Fullstack. Aber dieser Vergleich steht ja nicht zur Debatte.
 
Je nach verwendung würd ich den POD dann garnichtmehr in den signalweg nehmen.
höchstensals stimmgerät. Die Amp models vom Cube sind allesamt sher gut und mit denen vom POD zu vergleichen. Und alles andere ist beim POD eh nicht wirklich brauchbar (kenne aber nur XT Bass) :redface:
Gerade mit deinem SUB wenn ich mich richtig erinner? ^^) sollte aus dem Cube was schönes rauszuholen sein. Als Monitor und als Hauptamp!
 
Je nach verwendung würd ich den POD dann garnichtmehr in den signalweg nehmen.
höchstensals stimmgerät. Die Amp models vom Cube sind allesamt sher gut und mit denen vom POD zu vergleichen. Und alles andere ist beim POD eh nicht wirklich brauchbar (kenne aber nur XT Bass) :redface:
Gerade mit deinem SUB wenn ich mich richtig erinner? ^^) sollte aus dem Cube was schönes rauszuholen sein. Als Monitor und als Hauptamp!
Na das klingt ja sehr vielversprechend.

Zum Thema "Gitarren-Übungscombo". Der Cube hat ja so einen neutralen Flat Modus. Da könnte ich ja dann den POD als Gitarrenmodeller dranhängen und den Cube nur mehr als "Aktivbox" fahren. Gute Idee?
 
musst du gucken - ich bin da immer noch etwas skeptisch
"Flat" heißt bei dem nicht unbedingt neutral - dazu kommt noch, dass im Cube ein Hochtöner drin ist und das mögen die Guitarreros ja gar nicht
um deiner Frage vorzugreifen:D - zurückdrehen am Treble-Regler hat nicht die gewünschte Wirkung
 
Na is eh wurscht, das mit dem Gitarrencombo wäre ja nur eine Bonus. Natürlich will ich ihn als Bass Amp.
 
Der Cube hat ja so einen neutralen Flat Modus. Da könnte ich ja dann den POD als Gitarrenmodeller dranhängen und den Cube nur mehr als "Aktivbox" fahren. Gute Idee?

oder das "B MAN" Modell
 
oder das "B MAN" Modell

Das Bassmanmodel klingt mit Gitarre genauso wenig wie dem Flat, Ampeg, SWR-,etc. model. Der Grund wurde schon genannt: der Hochtöner. Ich hatte den Cube und hab ihn auch mit Gitarre ausprobiert und man kann drehen wie man will, es klingt einfach mies. Wenn man dann noch langjähriger Gitarrist is wie Hoss und einen guten Sound gewohnt is, kannste den Cube gleich 10 mal knicken.
 
So mies finde ich den Gitarrensound nun auch wieder nicht.
Klar ist er für den Bass konzipiert, aber als Übungscombo für Gitarre macht er auch keinen schlechteren Eindruck, als die meisten 10-20 Watt Würfel, die man so kennt.
 
Das ist wohl für einen ambitionierten Gitarristen kaum akzeptabel, wenn der Klang bestenfalls nicht soo mies ist.

Ich glaube auch nicht, daß man das mit kleinen Bastelfeatures wie zB abschaltbaren Hochtönern signifikant verbessern könnte. Die DSP-Technik drängt den Entwicklern ja geradezu auf, daß man bei einem Bassverstärker die Hüllkurven und übertragenen Frequenzbereiche eben speziell für Bass konzipiert. Das ist keine Arbeit, kein Mehraufwand, lediglich ein paar andere Parameter in der Firmware, warum sollte Roland darauf verzichten?

Wie heißt ein etwas rüder Spruch noch gleich: Du kannst einen Ar... schminken soviel du willst, es wird kein Gesicht draus!:rolleyes:
 
Da man mit dem POD direkt ins Recordingpult gehen kann, kann man auch den Cube als Gitarrenamp nehmen, da der Hochtöner bei der Boxensimulation des POD ja quasi ,,wegsimuliert'' wird.

Wenn der Frequenzgang des Cubes auch nur ansatzweise linear ist, stellt das Ding nichts anderes als einen Monitor dar, dann sollte es auch für Gitarre + POD ordentlich klingen.

Gruesse, Pablo
 
Habe den Cube soeben gekauft. Werd jetzt mal rumprobieren.
 
Also zu Hause klingt das Ding schon mal sehr gut. Ist auch wirklich laut, in den nächsten Tagen wird er dann in den Proberaum übersiedeln und in der Band bestehen müssen.

Meine Favoriten sind Concert 810 und T.E.
Die Soundbeispiele im Handbuch sind sehr praktikabel. EQ und Compressor arbeiten dezent und sind in Standardeinstellung wunderbar aufgehoben.

Für mich "bare bones" Musiker sind die Effekte nettes Beiwerk, aber brauchen werde ich sie wohl kaum.
Vielleicht schließ ich einen Fussschalter an, um für den einen oder anderen Song einen Flanger oder Autowah zu aktivieren.
Reverb oder Delay beim Bass in der Band sorgt IMHO nur für Matsch.

Mit Gitarre klingt er scheiße. Mit POD davor (Flat), als auch ohne (Bassman).
 
Das deckt sich dann ja mit meiner Vermutung, wobei es mich auch gewundert hätte, wenn sich Roland selbst der Argumente berauben würde, einen Gitarren-Cube zu kaufen, wenn der Bass-Cube das auch kann.
 
Mal was zur Haltbarkeit:

Ich habe den Cube 60 (12") mir 1983 für den Kontrabass gekauft - und benutze ihn immer noch. Ein 5Saiter überfordert den kleinen Würfel allerdings. Für Clubgigs reichts aber. Etwas mehr Druck geht mit einer 12" Zusatzbox.

2006 habe ich das Teil komplett zerlegt, einiges nachgelötet und kleinere Rappeleien im Inneren beseitigt.

Viel Spass mit dem kleinen Teil!
 

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