Roland C-230 Kirchenorgel

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Bestimmt werden einige der jungen Forumsmitglieder schmunzeln, wenn sich so ein alter Rockmusiker für eine Kirchenorgel begeistert.

Mit meiner Ex-Band Scaramouche bin ich 1980 mit einem Recording - Mobil nach Stockstadt bei Aschaffenburg gefahren, um dort das Intro zu einem Song live von einer echten Kirchenorgel aufzuzeichnen - live gespielt von Johannes (dem Gründer des Musiker-Board).

Dazu waren allein 8 Neuman U-87 im Einsatz... man kann sich vorstellen, dass ich also Respekt vor dem Klang einer Kirchenorgel habe.

Nun hat Roland so eine ex-und-hopp-Kirchenorgel vorgestellt, die mir doch glatt ein ungläubiges Grinsen aufs Gesicht gezaubert hat:

Roland C-230 Kirchen-Orgel


Dieses Instrument hat mich so begeistert, dass ich davon meiner Mutter, die gerade im Krankenhaus liegt erzählt habe. Wenn Sie gesund ist (Schenkelhalsbruch zum 3. Mal) kriegt sie dieses wunderbare Musikinstrument - und darauf freut sie sich so sehr, dass dadurch hoffentlich auch die Genesung voranschreitet :great:

Wer jemanden kennt, der auf Kirchenorgeln steht: empfehlt das C-230 und kommt mir nicht mit irgendwelchen Tischhupen, die 20 Orgelprogramme haben :D:D
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Schick & noch transportabel. Ich habe auf der Musikmesse mal einige Kirchenorgeln von Ahlborn & Konsorten angehört & angespielt

Und wie wird das mit dem 32 er oder 30 er Kirchenorgelpedal gelöst ? Gibt es auch eine Midi-Lösung für Vollpedal oder nur 13 er ?
 
Hallo Johannes;

für so etwas kann ich mich begeistern (sowohl für die Musik (Scaramouche) als auch das Instrument).
Es wäre vielleicht einmal an der Zeit, in der Richtung wieder aktiv zu werden.

Bei "Yes" würde ich vielleicht noch "90125" mit dazunehmen.

Viele Grüße
ukm

PS: Alles Gute für die Familie.
 
und kommt mir nicht mit irgendwelchen Tischhupen, die 20 Orgelprogramme haben :D:D
Man kann sie auf den Tisch stellen und dort hupen. Es ist eine Tischhupe, allerdings im barocken Gewand. :p

Sicher mag es klitzekleine Kapellchen geben, wo so ein Teil gute Dienste tut, doch für sakrales Orgelspiel braucht man doch mindestens noch ein Vollpedal und am besten noch ein weiteres Manual.
Aber klar: Es gibt einige Hersteller, die solche einmanualigen Sakralkeyboards (der Begriff Orgel widerstrebt mir hier) bauen und es gibt auch Abnehmer dafür.


Ohne die Tastatur zu kennen, mag es aber als Cembaloersatz durchgehen.
 
Bei allem Respekt vor denjenigen, die die großen Vorbilder beherrschen, könnte ich mir durchaus vorstellen, so ein Gerät auch z. B. in einem ProgRock-Kontext einzusetzen.
Da wäre u. U. ein Manual ausreichend, und man könnte interessante Akzente setzen.
Allerdings habe ich inzwischen ein Video gesehen, bei dem das Gerät auf einer Messe vorgestellt wird. Das war überhaupt nicht überzeugend. Wenn man schon keinen geeigneten Raum hat, dann sollte man wenigsten durch die Aufnahmetechnik gewährleisten, dass das Endergebnis auch tatsächlich eine Werbung im positiven Sinne für das Gerät darstellt.

ukm

Korrektur s. o.: Hallo Martin/Johannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Böhmorgler;3943184 schrieb:
Man kann sie auf den Tisch stellen und dort hupen. Es ist eine Tischhupe, allerdings im barocken Gewand. :p

Sicher mag es klitzekleine Kapellchen geben, wo so ein Teil gute Dienste tut, doch für sakrales Orgelspiel braucht man doch mindestens noch ein Vollpedal und am besten noch ein weiteres Manual.
Aber klar: Es gibt einige Hersteller, die solche einmanualigen Sakralkeyboards (der Begriff Orgel widerstrebt mir hier) bauen und es gibt auch Abnehmer dafür.


Ohne die Tastatur zu kennen, mag es aber als Cembaloersatz durchgehen.

man kann übrigens ein Vollpedal an das C-230 anschließen.

die Tastatur würde ich als sehr hochwertige Orgel-Tastatur bezeichnen, wie man sie auch von teuren Keyboards kennt - ein Cembalo-Gefühl kommt da nicht auf
 
Hallo Martin,

zunächst einmal muß ich sagen, daß ich es sehr schön ung gut finde, daß die Firma Roland sich auch den Luxus von "Nischenprodukten" wie elektronischen Cembali oder Truhenorgeln gönnt. Traumhaft, wenn ein Hersteller sich die Mühe macht, auch das Spielgefühl eines Cembalos oder einer mechanischen Orgeltraktur nachzuempfinden.

Aber von der rein physikalischen Auslegung her kann die C-230 wohl höchstens eine kleine Truhenorgel ersetzen, mit der man dann Kantaten usw. begleiten kann.

Und was ich Dir - mit Verlaub - nicht glaube, ist, daß man ein Vollpedal anschließen kann.
Oder genauer gesagt: anschließen kann man es natürlich, man kann es bloß nicht drunterstellen: Ein ordentliches Pfeifenorgel-Vollpedal ist wesentlich breiter als die 5 Oktaven.
Sogar das "nur" 25-tönige Roland PK-25, das ich meiner Einschätzung nach auch nicht richtig zum klassischen Orgelspielen eignet, weil es sich offensichtlich an den alten Hammonds orientiert und somit komplett andere Größenverhältnisse hat, wäre ebenfalls etwas zu breit. Abgesehen davon, daß sie dafür einen Wahnsinnspreis verlangen (ich glaube knapp 3.000 Euro). Und dann hätte man noch keine Bank. Gibt es da nicht günstigere Angebote im Sakralorgelbereich? Da hätte man dann wenigstens auch ein "richtiges" Pedal und zwei Manuale...

Über die größere (und natürlich deutlich teurere) C-330 mit zwei Manualen und Vollpedal findet man ja einige Informationen, aber bei der Disposition der C-230 sind meine Internetrecherchen im Sande verlaufen.
Hat sie denn wenigstens authentische Barock-Register, dann wäre das Örgelchen wenigstens in sich schlüssig - aber eine 32'-Contre-Bombarde à la Cavaillé-Coll, dem Erfinder der Kreissäge? In einem einmanualigen pedal-losen Keyboard...?

Ich gönne Deiner Mutter und Dir von ganzem Herzen die Freude an diesem Instrument, aber für mich wäre es zu beschränkt - da käme eher das Cembalo/Spinett C-30 infrage.

Falls die Frage kein Betriebsgeheimnis verletzt: wie gut verkaufen sich denn die einschlägigen Roland-(Ba-)rock-Keyboards C-30, C-80, C-230, C-280, ...?

Auf diesem Wege die besten Genesungswünsche
Torsten
 
Ihr habt ja bei Euch im Musik Service sogar noch ein Digital-Cembalo von Roland im Online Shop :great:

i00.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...was ich Dir - mit Verlaub - nicht glaube, ist, daß man ein Vollpedal anschließen kann.
Oder genauer gesagt: anschließen kann man es natürlich, man kann es bloß nicht drunterstellen: Ein ordentliches Pfeifenorgel-Vollpedal ist wesentlich breiter als die 5 Oktaven.
Sogar das "nur" 25-tönige Roland PK-25, das ich meiner Einschätzung nach auch nicht richtig zum klassischen Orgelspielen eignet, weil es sich offensichtlich an den alten Hammonds orientiert und somit komplett andere Größenverhältnisse hat, wäre ebenfalls etwas zu breit. Abgesehen davon, daß sie dafür einen Wahnsinnspreis verlangen (ich glaube knapp 3.000 Euro). Und dann hätte man noch keine Bank. Gibt es da nicht günstigere Angebote im Sakralorgelbereich? Da hätte man dann wenigstens auch ein "richtiges" Pedal und zwei Manuale...

Du hast es ja selbst erklärt... ein Vollpedal kostet genau so viel wie die C-230, theoretisch geht es, aber es macht keinen Sinn.

Was durchaus Sinn macht, ich hingegen einen Subwoofer, oder eben eine externe Anlage anzuschließen, denn das eingebaute Lautsprechersystem ist im Bassbereich etwas dünn. Der Vergleich mit Sakral-Orgeln mit Vollpedal macht schon wegen der Preisklasse wenig Sinn
 

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