Rönisch Klavier 70/80er Jahre, gebraucht

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JonBen
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Liebe Musiker-Community,

ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten akustischen Einsteigerklavier für einen schmalen Geldbeutel (unter 500 €) und würde mich über etwas Unterstützung freuen.

Ich habe dieses Klavier von Rönisch für 250€ gefunden (Bilder im Anhang) und kann nicht wirklich einschätzen, ob die Firma Rönisch etwas taugt.
Gelesen hatte ich, dass es wohl bei in der DDR hergestellten Instrumenten mit der Qualität schwierig sein könnte.

Die Besitzerin meint, es sei aus den 70/80er Jahren und hätte mit seinem Klang wohl viele Musiker überzeugt (das würde aber sicher jeder sagen).


Meine Fragen wären folgende:
Lohnt es sich das Klavier anzuschauen oder ist das vergebliche Liebesmüh?
Gibt es überhaupt gebrauchte akustische Klaviere für unter 500€ mit denen man etwas anfagen kann oder ist das unrealistisch?

Ich freue mich über jeden Hinweis.

Viele Grüße und vielen Dank
Jonas
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Hallo Jonas, willkommen im Musiker-Board! :)

Was man auf den Bildern sieht ist ein äußerlich recht gut erhaltenes Instrument.
Den Rollen nach sollte es gut bewegbar bleiben, denkbar ist daher ein Schulklavier o.ä.
Für weitere Aussagen wären Bilder aus dem Innern schön.

Wenn das Instrument im gut erreichbaren Umkreis von dir steht wäre es m.E. bei diesem günstigen Preis (auch nach Transportkosten) eine Prüfung mit Anspielen wert.

Gruß Claus
 
Lohnt es sich das Klavier anzuschauen oder ist das vergebliche Liebesmüh?
Gibt es überhaupt gebrauchte akustische Klaviere für unter 500€ mit denen man etwas anfagen kann oder ist das unrealistisch?
kurz vorweg: Ich bin durch Zufall auf den Thread aufmerksam geworden. Ich bin nicht der Pianist in der Familie, sondern der Finanzierer des der Instrumente der Kinder, die aber in Summe auch schon 25 Jahre Klavier spielen.
(1) Wir haben einige Jahre lang aus verschiedenen Gründen ein Yamaha Clavinova gehabt und parallel dazu nach einem guten akustischen Klavier gesucht. Unsere Kinder spiel(t)en regelmäßig auf Bechstein-, Yamaha- und anderen Klavieren bei der Lehrerin, an der Schule, bei Auftritten etc. und wir haben diverse Läden immer wieder mal aufgesucht. Das erste, was die beiden spieltechnisch gut fanden UND das der ganzen Familie (wir machen alle Musik) klanglich gefallen hat, war ein "Nachwende"-Roenisch, das mir als "klanglichem Klavierhasser" immer noch täglich beim Hören Spaß macht. Ich ziehe den Klang jedem Bechstein (auch den "richtigen", nicht nur den Hoffmanns) vor. Ich weiß allerdings nicht, wie umfangreich die Instrumente nach der Privatisierung neu konstruiert wurden. Dass es ein Instrument aus DDR-Zeiten ist, würde mich auch nicht stören: Entweder ist es nach mindestens 30 Jahren (so lange gibt es die DDR nicht mehr) immer noch gut, dann wird es auch nur dem normalen Verschleiß unterliegen, oder es ist schon "hin". Das bekommt man nur beim Ansehen mit.
(2) Klaviere sind groß, sperrig und müssen regelmäßig - wenn musikalisch genutzt und nicht nur als Möbelstück - neu gestimmt werden. Das ist in Zeiten häufiger Umzüge etc. schon mal störend. In der Folge sind ebay-Kleinanzeigen voll mit tollen Möbeln für wenig Geld, und auch mit tollen Musikinstrumenten. (Das gilt auch bei mobilen Instrumenten, die sich leichter verkaufen lassen - eine Meistergitarre mit einem NP von 8800€ ist mir als 40 Jahre altes Gebrauchtinstrument [es wird immer noch gebaut] für 1400€ zugeflogen.)
Lange Schreibe kurzer Sinn: Es gibt keinen Grund, das Instrument nicht anzusehen.
 

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