Braucht man nur in Computern mit hoher Röhrendichte. Haben wir hier aber nicht => Brauchen wir nicht und wird außerdem auch nicht leicht zu bekommen sein...ich hatte sowas erst einmal in der Hand.
Man sollte auf die Belegungen achten und die Heizspannung (Vorsicht Lebensgefahr!) sicherstellen (Natürlich vor dem wechsel).
Das mit der Lebensgefahr ist ein Witz, oder? Zeig mir mal eine Röhre, die in einem NF-Verstärker verbaut ist, die eine Heizspannung hat, die oberhalb der Grenze für Schutzkleinspannung liegt. Das heftigste ist wohl die PL519, und die hat 40V. Die meisten hier benutzten Röhren haben 5V (5U4GB, 5Y3GT, GZ34) oder 6,3V (ECC8x, EL8x, EL34, 6L6xx, 6V6, 7025 usw.)
Die Belegungen sind gemäß des Typs vorgegeben und genormt. Wenn einer eine 6080 in die Fassung der EL34 steckt, dann ist das sowieso Dummheit, weil er sich erstmal anstrengen müsste, überhaupt an so eine Röhre zu kommen. Ansonsten geht die Fehlerwahrscheinlichkeit hier gegen Null, wenn man die Endröhren in die Endröhrenfassung und die Vorstufen in die Vorstufenfassung steckt.
Korrekter/funktionsfähiger Sockel, ne Liste über eventuelle Vergleichstypen und gut ist. Mehr sollte/muss man zu einem einfachen Wechsel nicht wissen.
Der Sockel ist das Teil an der Röhre und wird somit natürlich mit der Röhre ausgetauscht. Eine Fassung zu prüfen ist meist etwas kompliziert, weil man dazu den Amp öffnen muss und dann eben Strom braucht, und davon reichlich, um den Übergangswiderstand zu messen. Eine Vergleichsliste kann sinnvoll sein, ist aber hier meist überflüssig, da die einzusetzenden Röhren bekannt sind oder von Voodoo-Händlern eh schon umgelabelt wurden (6P14P => EL84, 6CA7 => EL34 und so Zeug).
Ich hab noch nie irgendwelche "Einstellungen" an einer Röhre selbst gesehen bzw je etwas davon gehört. (Heizspannung ausgenommen ^^)
Die Heizspannung kann man nicht einstellen, sie ist ein Parameter der Röhre. Wie eben Steilheit, Durchgriff, zulässige Verlustleistung, Kapazitäten, Sättigungsstrom usw. auch Parameter der Röhre sind.
Und wenn du da noch nie was zum Einstellen gefunden hast, dann frage ich mich, wie du beim Endröhrenwechsel den korrekten Arbeitspunkt einstellst? Bei Klasse AB wird meist, bei Klasse A selten und bei Klasse B immer (da zwingend) mit fester Steuergittervorspannung gearbeitet. Diese muss man einstellen. Bei Vorstufenschaltungen ist das in der Regel nicht notwendig, da diese mit automatischer Gittervorspannungserzeugung im reinen A-Betrieb betrieben werden.
Du zeigst nicht besonders viel fundiertes Fachwissen und machst Aussagen, die zu Schäden an Geräten anderer führen können, wenn sie deine Tipps befolgen. Bitte mal drüber nachdenken.
MfG OneStone