Röhrentausch für Marshall 1987X

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Hallo Gemeinde,

für meinen Marshall 1987X würde ich gerne mal mit anderen Röhren experimentieren. ( Ja ich weiß, ist purer Luxus aber, ich gönn' in mir wenn's was bringt ;) )
Prinzipiell hat der Amp genau den (Grund)-Sound was ich mit Vintage-Marshall verbinde, wenn's um klassischen Rock geht, pasta :love:
Was will ich: wenn es möglich ist, hätte ich gerne das der Amp eine Spur "weicher" klingen würde. Soll heissen, etwas weniger aggressiv speziell in den Höhen. Da ich den Amp auch gerne mit "Cleansound" verwende ( Normal-Channel ) und den High Treble Kanal minimal dazu drehe, habe ich zwar den Grundsound der mir gefällt, aber wie schon erwähnt, etwas smoothere Höhen könnten nicht schaden, nach meinem Geschmack.
Bei TAD gibt es ein spezielles Set für den Amp, von der Beschreibung klingt's gut und würde in die Richtung gehen, aber ........ ihr wisst ja :unsure:
Vielleicht hat von euch schon mal jemand damit experimentiert und kann mir berichten. Danke schon mal im voraus !!
 
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Den EHX/Sovtek 12AX7 sagt man einen wärmeren Klang nach. Ich persönlich habe jedoch nicht das Vermögen dort große Unterschiede zu hören.
 
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So groß sind die Unterschiede nun auch nicht. Ich habe gerade bei meinem SV20 die EL34 gegen 6CA7 getauscht und es sind wenn überhaubt Nuancen.
Ein anderes Kabel (Spiralkabel) bringt (bei passiven PUs) mehr. Oder du nimmst einen anderen Speaker.
Aber Röhren sind elektromechische Gebilde mit hohen Toleranzen und klingen hauptsächlich deshalb verschieden.
 
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Den Sound umzubiegen mit einem Röhrentausch..., nee, das klappt nicht. Die Charakteristik bleibt erhalten.

Ansonsten ein EQ Pedal oder ggf ein EHX Soulfood einspeisen?
 
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Vielleicht hat von euch schon mal jemand damit experimentiert und kann mir berichten. Danke schon mal im voraus !!
Röhren haben keinen spezifischen Frequenzgang, es kommt auf die Schaltung an in der die Röhre arbeitet und selbst das hält es sich in Grenzen. Ein Vergleich von Röhren findest du hier:

View: https://youtu.be/c61LqqUkFuM?si=rTqvcdIjuhvW1ETQ&t=2813

Hörst du einen Unterschied?

Ein guter Tipp ist sicher ein EQ Pedal vor den Verstärker, wenn du Clean Sound anpassen willst oder in den FX Loop wenn du den verzerrten Sound etwas anpassen willst. Wenn es nur die Höhen betrifft: Tone weiter zu drehen an der Gitarre oder längeres Gitarren Kabel nehmen. Ich selbst mache es zum Beispiel so, da ich meinen Gitarrenverstärker i.d.R. Clean betreibe: Tuner -> Compressor -> Paramterischer EQ -> Verzerrer -> Rest der Effektkette -> Grafischer EQ (10-Band).... Damit kannst du alles mögliche Einstellen nach Gusto und brauchst nicht mal den Lautsprecher tauschen, wenn die Leistung stimmt ;).
 
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Wahrscheinlich ist es effektiver mit dem Kondensator parallel zum Mischwiderstand zu spielen. Das hatte ich damals bei meinem 45er auch gemacht. Ggf. reicht es schon den Kondensator über dem Volumepoti des Bright Channels zu entfernen...
 
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Um den Sound etwas "weicher, wärmer" zu formen nutze ich neben Kompressor und Para-EQ vor dem Amp bei Bedarf auch die natürliche Röhrenkompression des Amps.
Eine Möglichkeit ist die Endstufe in den Sättigungsbereich zu bringen und ggf. mit einem Attenuator die Lautstärke zu bremsen, oder mit einem
Line-Attenuator im zwischen Send und Return den Pegel zur Endstufe reduzieren und die Vorstufe etwas weiter auszufahren.
Ich nutze manchmal beide Varianten gleichzeitig.
Muss man halt probieren, jeder Amp reagiert da etwas anders.
BDX.
 
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Ein EQ ist natürlich die ultimative Lösung für Vielseitigkeit.
Ich habe mir vor ein paar Monaten den EQ2 von Source Audio gekauft und muss sagen, das Ding kann (fast) alles mit meinem SC20.
Da es sich um einen 2x10 Band vollparametrischen EQ handelt habe ich einen Kanal am Input und einen im Einschleifweg und bekomme damit jeden Sound hin incl Boost-Funktion.
Ok, das hilft beim 1987 nicht, wenn du die Endstufe zerren lässt, aber als Vorschalt-EQ trotzdem sehr flexibel.
 
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Groove Tubes messen Röhren als Set ein, man kann wählen, ob die Röhren früher übersteuern, oder länger clean bleiben. Ob man auch wählen kann, dass sie auf eine Art weicher klingen weiss ich nicht. Ob es Groove Tubes als Firma noch gibt, weiss ich auch nicht.
 
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Zuerst mal DANKE für eure Feedbacks !!!
Das Fazit ist eindeutig: die Röhren bleiben drin :biggrinB: ( es lohnt sich halt doch immer wieder Meinungen einzuholen (y) )

Ich möchte aber nochmals nachträglich erwähnen, der 1987X ist schon ein amtlicher Marshall, da gibt's nichts zu rütteln und möchte ihn keinesfalls missen ;) Mit meinen J.Rockett Clean Booster kann ich optimal noch schön den Sound formen, reicht allemal.

Manchmal will man halt ein paar Flöhe mehr husten hören, glaubt man halt ( Gitarristenkrankheit, kennt man ja :ROFLMAO: )
 
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Je nachdem wie weit du den 1987 ausfahren kannst, ist vielleicht ein Attenuator/Powersoak interessant für dich.
 
Lass dich beim Tubeampdoctor Doctor beraten welche Röhenmarke geeignet
 

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