Röhrenschaltungen mit Transistoren nachbilden

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Todesstern
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Also...
Ich habe keine Ahnung von Röhren,Transistoren, Schaltung oder was auch immer ;)
Aber mein Vater (58) ist ein gelernter Radio&Fernsehtechniker und er behauptet, dass es Unsinn wäre, soviel Geld für einen Röhrenamp auszugeben, da es schlicht und einfach nur der Frequenzgang der Röhren wäre, der ihren Sound ausmacht und man diesen mit einem Transistorverstärker genauso nachbilden könnte. Er behauptet, dass man mit einer Transistorschaltung jeden x-beliebigen Röhrenamp nachbilden könnte und es alleine das Wissen darüber wäre, dass man jetzt den originalen Amp spielt was den Unterschied ausmacht.
Jetzt weiß ich nicht was ich glauben soll...
Helft mir ^^
PS: Mir ist keine bessere Threadüberschrif eingefallen
 
Eigenschaft
 
Ich glaub kaum, dass das ganz so funktioniert...
Sonst würden Röhrenamps doch nicht so oft verkauft werden....
Hab aber keine Ahnung davon
 
-N-O-F-X- schrieb:
Ich glaub kaum, dass das ganz so funktioniert...
Sonst würden Röhrenamps doch nicht so oft verkauft werden....
Hab aber keine Ahnung davon

Eben genau das hab ich auch gemeint, aber er hat dann gesagt, dass es einfach nur das Feeling wäre, weil man halt weiß, dass man über einen Röhrenamp spielt...
Ich glaub der hat keinen Plan der Mann :D
 
Todesstern schrieb:
Eben genau das hab ich auch gemeint, aber er hat dann gesagt, dass es einfach nur das Feeling wäre, weil man halt weiß, dass man über einen Röhrenamp spielt...
Ich glaub der hat keinen Plan der Mann :D

doch hat er. das simulieren von röhrenschaltungen mit fets funktioniert sehr wohl. schau mal ins musikding-forum, da wird das heiß diskutiert.
 
ich denke mal das man sehr nah ran kommen kann, ja.

Aber 1 zu 1 kopieren kann ich mir nicht vorstellen, vor allem nicht wenn die röhren mal so richtig aufdrehen, kann mir nicht vorstellen das man das wirklich genauso hinbekommt.
 
Todesstern schrieb:
Er behauptet, dass man mit einer Transistorschaltung jeden x-beliebigen Röhrenamp nachbilden könnte und es alleine das Wissen darüber wäre, dass man jetzt den originalen Amp spielt was den Unterschied ausmacht.

Das find ich etwas übertrieben.


PS :

Mein Dad ist ebenfalls gelernter Radio und Fernsehtechniker und der meint sehrwohl einen erheblichen Unterschied zwischen Röhre und Transe zu hören..
 
thommy schrieb:
Das find ich etwas übertrieben.


PS :

Mein Dad ist ebenfalls gelernter Radio und Fernsehtechniker und der meint sehrwohl einen erheblichen Unterschied zwischen Röhre und Transe zu hören..

Der Meinung ist mein Vater auch, da der Frequenzgang eines Transistors ja normalerweise linear ist. Aber er meint man könnte das mit einem EQ einfahc nachbilden... Kann natürlich sein, dass ich mal wieder alles falsch verstanden habe und ich wieder der Depp bin ^^
 
kann auch sein.

Na ich denke es kommt auch sehr auf den Preis und die Qualität an.
Gibt ja auch sehr gute (teure) Transistorverstärker und schlechte Röhrenamps.
 
Naja also es gibt ja sehr gute Transenamps (ich mein jetzt analoge digitale stehen wieder auf einem anderen Blatt) wie zB den Sansamp. Allerdings reicht es nicht aus mal eben mit nem EQ den Frequenzgang eines ansonsten linearen Transenverstärkers auf Röhrenfrequenzgang zu ändern, ansonsten könnte man sich ja mit einem einfachen EQ den Sound eines Highend Röhrenmonsters aus nem Behringer V-Tone zaubern :). Interessant wirds eigentlich erst, wenn man neben dem Frequenzgang auch noch zB das Kompressionsverhalten, die Entwicklung von Obertönen, das Ansprechverhalten usw. mitsimuliert. Jedoch wird das ganze um so komplizierter, desto näher man an die Röhre ran will, dass heißt, dass auch der Signalweg immer länger wird und damit man in den meisten Fällen nur einen Kompromiss hat zwischen direkter Ansprache eines Röhrenamps oder klanglich perfekte Simulation eines Röhrenamps. Bei den Modelern (also Digitalamps) ist die Sache zwar ähnlich, allerdings kann man da auch mit der Erhöhung der Rechenleistung und damit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Signals einiges reißen. Was zB prinzipiell meiner Meinung nach eine recht gute Idee ist, ist diese Valvereactor Technik von Vox. Dabei wird eine echte Vorstufenröhre genommen um erstmal das Grundverhalten einer Röhre zu haben und anschließend das Soundbild auf einen bestimmten Röhren und Verstärkertyp abgestimmt. Dadurch, dass man schon das Grundverhalten einer Röhre hat, spart man sich ein sehr langes Stück des Signalweges, der nötig wäre, um dieses Verhalten mit Transistoren zu simulieren.
 
*hüstel*

man kann röhrenschaltungen schon mit transistoren nachbilden -> siehe tech 21

aber röhre ist und bleibt ein placebo für die dummen :p
 
Flake schrieb:
aber röhre ist und bleibt ein placebo für die dummen :p
Ich weiß man sollte nicht auf Trolle eingehen, aber hast du schonmal damit richtig rumprobiert? (Das ist eine rhetorische Frage ich erwarte da keine Antwort)

Zurück zum Thema:
http://forum.musikding.de/yabbse/index.php?board=8;action=display;threadid=2136;start=0 Ende der zweiten Seite gehts los. Der angesprochene AC30 Simulator kannst du Dir hier angucken. Angeblich soll die Schaltung den AC30 recht gut simulieren, zumindest hat er sich Gedanken gemacht. Allerdings sieht man hier schon das die leichte Übersteuerung der zweiten Stufe recht komplex simuliert wird, um einiges komplexer als die erste. Ich könnte mir auch noch vorstellen das es bei der Endstufe Probleme gibt, ich hab mir das Ding aber nicht angehört.
Was allerdings sehr gut geht sind Soundcharakteristika mit Fets nachbilden (http://www.runoffgroove.com/) das hört sich recht ordentlich an. Jemand hat damit sogar mal einen Rectifier im Roten Kanal nachgebaut, hörte sich auch recht ähnlich an (nach rectifier leider ;), aber für nichtmal 5? für die Bauteile).

Grüße
 
Namenlos schrieb:
Ich weiß man sollte nicht auf Trolle eingehen, aber hast du schonmal damit richtig rumprobiert? (Das ist eine rhetorische Frage ich erwarte da keine Antwort)

Zurück zum Thema:
http://forum.musikding.de/yabbse/index.php?board=8;action=display;threadid=2136;start=0 Ende der zweiten Seite gehts los. Der angesprochene AC30 Simulator kannst du Dir hier angucken. Angeblich soll die Schaltung den AC30 recht gut simulieren, zumindest hat er sich Gedanken gemacht. Allerdings sieht man hier schon das die leichte Übersteuerung der zweiten Stufe recht komplex simuliert wird, um einiges komplexer als die erste. Ich könnte mir auch noch vorstellen das es bei der Endstufe Probleme gibt, ich hab mir das Ding aber nicht angehört.
Was allerdings sehr gut geht sind Soundcharakteristika mit Fets nachbilden (http://www.runoffgroove.com/) das hört sich recht ordentlich an. Jemand hat damit sogar mal einen Rectifier im Roten Kanal nachgebaut, hörte sich auch recht ähnlich an (nach rectifier leider ;), aber für nichtmal 5? für die Bauteile).

Grüße

du hast recht, eine übersteuerte endstufe nachzubilden macht viel mehr probleme. vor allem wegen dem ausgangsübertrager, der auch auf den sound einwirkt.
 
ich sach ja, ist ein placebo :D

wenn man euch einen neuen, bisher unbekannten marshall hinstellen würde und sagte, es seien x-viele soundso röhren drinne, würdet ihr den sound auch geil finden, ganz gleichgültig, aber da röhren, transistoren oder ne software drin ist, dafür leg ich meine eier ins feuer :rolleyes:
 
Flake schrieb:
wenn man euch einen neuen, bisher unbekannten marshall hinstellen würde und sagte, es seien x-viele soundso röhren drinne, würdet ihr den sound auch geil finden, ganz gleichgültig, aber da röhren, transistoren oder ne software drin ist, dafür leg ich meine eier ins feuer :rolleyes:

tu das, leg deine Hand ins feuer, aber pass auf das du sie dir nicht verbrennst :p :D

Und ich lege meine Hand ins Feuer das es leute gibt die den Unterschied sehr wohl hören.


Ausserdem gehts mir mehr darum billiger Transistor gegen gute Röhre.
Wie ein schweinemäßig teurer (oder auch nur guter) Transistor klingt weiss ich nicht weil ich sowas nicht besitze
 
nö, glaube nicht das man eine Röhre zu 100% nachbilden kann - mit transen

wie schon gesagt wurde, alleine das verhalten der Endstufenübersteuerung (wenn man das könnte, warum klingt ein aufgerissener Transenamp a la MG50DFX & Co sogar nochschlechter als leise?)
Auserdem verlieren Transenamps bei hoher lautstärke an mitten (imo)... das könnte man wohl wirklich mit EQ's nachbilden, aber warum st das bei den meisten Transenamps so? (vorallem: automatische Korrektur, nicht manuell am EQ)
hmmm, gut, ich bin schlecht im erklären... ^^

eachtet diesen post inhalt einfach nicht, auser, das ich immernoch der meinung bin, das man keinen Röhrensound mit ner Transe nachmachen kann (auch wenn ich den Tech 21 TM60 und Sansamp schon verdammt geil finde und wohl nicht wirklich den unterschied hören könnte...)
 
thommy schrieb:
tu das, leg deine Hand ins feuer, aber pass auf das du sie dir nicht verbrennst :p :D

ich sagte eier :twisted:

wenn man euch nen brandneuen unbekannten angeblichen marshall röhrenamp testen ließe, würde ihr seinen sound auch "geil" finden, egal ob da nun röhren, transistoren oder ostereier drin sind. :rolleyes:
 

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