Röhrenbetriebene Geräte geben laufend den Geist auf...

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Hello wehrte Kollegen,

in unserem Übungsraum gibt es seit ein paar Wochen sich häufende Probleme, die die Funktionstüchtigkeit unserer amps/Röhreneffekte jetzt schon derart beeinflusst haben, dass Equipment im Wert von 4000€ kaputt ist!

Angefangen hat alles mit einem Ampeg SVT Classic, der innerhalb weniger Wochen mittlerweile 3x den Geist aufgegeben hat! Röhren ausgetauscht, funktioniert, kaputt. Röhren ausgetauscht, Widerstände ebenso, Betriebstest, geprobt, einen Tag später kaputt. VOX AC30 Totalausfall, Sicherung getauscht, geht immer noch nicht und ist jetzt bei Audio Service. Fender Hotrod Deluxe zerrt, Seymour Duncan TwinTube Classic ist auf einmal mikrofonisch. Unser Yamaha-Pult sowie der Kopfhörervorverstärker und alle solid State Effekte laufen übrigens tadellos!
(ich schreibe das hier so dezidiert auf da ich weiß, dass es hier einige Cracks gibt, die anhand solcher Angaben schon wissen können, was es ist).
Den Strom haben wir heute übrigens messen lassen, bewegt sich alles im Normbereich! Wir ziehen den Strom für die amps aus 2 Steckdosen (1x SVT und Deluxe plus Stressbrett, 1x AC30), im alten Proberaum lief alles auf einer und es hat 3 Jahre lang keine Probleme gegeben!
Ich bin ein absoluter Physikidiot und wäre wirklich über jede Hilfe extrem dankbar! Langsam nervt es und günstig sind die Dinger ja auch nicht.
 
Eigenschaft
 
Seit ihr alleine in dem Übungsraum?
 
Ja, sind wir!
 
Dass der Ampeg zu einem Techniker gebracht wurde, war schonmal die richtige Entscheidung. Ampdefekte können viele verschiedene Ursachen haben. In eurem Fall ist es möglich (wenn du von den Endstufenröhren sprichst), dass das BIAS falsch eingestellt ist, und somit die Röhren einem erhöhten Verschleiß unterliegen.

Röhren unterliegen ja generell einem Verschleiß, was sich durch Effekte wie zu frühes Zerren oder Mikrofonie bemerkbar macht.
Vielleicht habt ihr gerade einfach nur Pech.
 
Dass der Ampeg zu einem Techniker gebracht wurde, war schonmal die richtige Entscheidung. Ampdefekte können viele verschiedene Ursachen haben. In eurem Fall ist es möglich (wenn du von den Endstufenröhren sprichst), dass das BIAS falsch eingestellt ist, und somit die Röhren einem erhöhten Verschleiß unterliegen.

Röhren unterliegen ja generell einem Verschleiß, was sich durch Effekte wie zu frühes Zerren oder Mikrofonie bemerkbar macht.
Vielleicht habt ihr gerade einfach nur Pech.

Der SVT ist jetzt zum dritten Mal beim Techniker, der Deluxe war da auch bis Sonntag und jetzt ist er wieder kaputt...Es ist einfach merkwürdig und an extremes Pech möchten wir mittlerweile nicht mehr glauben :)
 
Vieleicht mal den Techniker wechseln?^^ Gibt auch da gute und schlechte, wie ich selbst schon am eigenen Leib erfahren musste...

Viel mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Grüße

Jonny
 
Gehen die Amps immer über Nacht kaputt oder auch während ihr spielt?

Falls ersteres: hängen die noch an Steckdosen o.ä., wenn ihr den Proberaum verlasst?
 
Ich unterstelle mal den richtigen Umgang mit Röhrenamps: Im standby vorglühen und dann einschalten, und beim ausschalten umgekehrte Reihenfolge.
Mit Strom geprüft meinst du, Ihr habt die Spannung gemessen. Was heißt "Normbereich"? Passt das zur Einstellung am Amp?
Du schreibst "im alten Proberaum hat alles jahrelang funktioniert". Möglicherweise war da der Strom anders. Feuchtigkeit?
 
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Kann es sein, dass womöglich die Amps eine zu geringe Betriebsspannung kriegen? Konsequenz wäre u.a. eine zu geringe Heizspannung, und ungewollte Verzerrung würde auch passen.

Wenn die Spannung abfällt, weil irgendwo
- Übergangswiderstände / zu viele / korrodierte Steckkontakte
- zu geringer Leitungsquerschnitt in der Hausinstallation / für den Querschnitt zu lange Leitungen
- zu viele Verbraucher
vorhanden sind, dann wäre das evtl. eine Sache, die sich in häufigen Röhrendefekten äußern kann. Das muss bei einer Messung an der (unbelasteten) Steckdose mit einem Wald- und Wiesen-Messgerät noch nicht mal auffallen.

Sollte es etwas in der Art sein, dann ist damit nicht zu spaßen, denn dann liegen meist auch noch andere Dinge in Sachen Hauselektrik im Argen. Ihr solltet die Hausinstallation mal prüfen lassen - entweder durch den Vermieter, oder (soweit möglich, wenn man nicht überall Zugang hat) durch einen von euch beauftragten Elektriker. Der soll aber bitte nicht nur gucken, ob "Saft" auf der Dose ist und ob die Leerlaufspannung stimmt, sondern sich wirklich die Unterverteilungen mal ansehen, und messtechnisch einmal das volle Programm fahren (Erdung, bzw. Schleifenwiderstand inklusive).

Ich denke da an die üblichen Probezentren, in denen beim Thema Elektrik die abenteuerlichsten Dinge zu finden sind. An Probeabenden mit vielen Bands im Gebäude kommen da schnell etliche kW zusammen, und nicht überall ist die vor der "Umnutzung" als Proberaum vorhandene Elektrik dem gewachsen bzw. modernisiert worden.
 
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