RöhrenAmps->Stromsparend? (amp für mobil)

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Hi miteinander,

Ich bin öfter mal draussn unterwegs (lagerfeuer, gartenparty, festivals etc) und frag mich schon seit längerem was wohl eine gute möglichkeit für einen mobilen amp wäre. da ich tretminen liebe wäre ein kleiner (1-5 watt, bitte vollröhre, persönliche vorliebe..) amp sehr in meinem interesse. Ich hätte vor den amp über auto-batterie zu betreiben. darum nun die fragen

- was brauche ich an dapter/trafo etc um einen kleinen amp an einer autobatterie zu betreiben
- testerfahrung zu röhrenamps an batterie
- stromverbrauch kleiner röhrenamps (sprich mit welcher spieldauer kann ich rechnen)

wäre toll wenn jemand dazu etwas weis, danke schonmal im vorraus, tom
 
Eigenschaft
 
Kommerzielle Geräte würde ich bei den Ansprüchen ausschließen, da ist Eigenbau mit kleinen Subminiaturröhren oder Batterieröhren angesagt...Netzteil als Schaltnetzteil.

MfG OneStone
 
Wenn du ne 12V Autobatterie auf unsere normale Netzspannung hochtransformieren willst, wäre ich sehr vorsichtig. Mit Hochspannung ist nicht zu spaßen. Ich würd da eher einen kleinen Übungsamp vorziehen, der schon ab Werk mit Batterien betrieben werden kann.
 
Falls das an mich gerichtet war: Ich weiß damit schon umzugehen...und es ist immer ungefährlicher als die Steckdose, da sei dir mal sicher...

Es gibt Wechselrichter für genau diesen Zweck, aber alles in allem ist ein Verstärker, der von sich aus ein Schaltnetzteil mitbringt, vom Wirkungsgrad her sicher besser...

MfG OneStone
 
Jetzt mal ganz ehrlich...wenn du am Lagerfeuer sitzt, da passt
1. mMn keine verzerrte Gitarre und
2. sind da wahrscheinlich 90% nicht-gitarristen. Und glaubst du die hören einen Unterschied zwischen Röhre und Transitor raus? und
3. So a Lagerfeuer geht ja meisstens bis spät in die Nacht rein ... dann kommt irgendwann mal Tau, die Wiese und Luft wird feucht...und da dann noch mit ner autobatterie und nen selbstgebastelten Transformater an nem Röhrenamp ??:confused: Junge des kann echt böse enden!!

in so nem fall würd i dir echt zum mikro cube oder micro spider raten... klingen a ned schlecht und lassen sich von haus aus mit batterien betreiben. sonst gibts von roland nu den cube street, der is a ned schlecht!

Edit: und bei garten partys und festivals gibts doch eigentlich immer strom! ne kabeltrommel und die sache hat sich!
und wie willst du die autobatterie immer aufladen? mim auto und laufenden motor..des geht a ins geld -.-
 
Falls das an mich gerichtet war: Ich weiß damit schon umzugehen...und es ist immer ungefährlicher als die Steckdose, da sei dir mal sicher...
Nein es war nicht an dich gerichtet. Mir ist schon klar, dass du dich damit wohl am Besten auskennst.;)

Ich stimme Guitar Master voll und ganz zu.
Entweder ne akkustische oder einen MikroCube oder vergleichbares.
 
Bei TT entwickelt Hans im Moment einen 12,6V Vollröhrenamp. Evtl. interessant.

Ich stimme dir prinzipiell zu, aber:

-Die teure ECC86 ist verbaut
-Anodenspannung Endstufe liegt bei 45V
-> Wechselspannung wird benötigt (Trafo)

-> Man kann auch gleich was richtiges mit nem kleinen Schaltnetzteil bauen :D

Ich rate im Allgemeinen hier zum Modelling, aber wenns Röhre sein und das Ganze länger laufen soll, dann ist Eigenbau wohl vonnöten...

MfG OneStone
 
Früher liefen doch auch Autoradios mit Röhren (was anderes gab es ja nicht)
und das Auto hatte 12V. Nur eine Idee... alte Hobbybücher mit Schaltplänen von früher...

Ansonsten kann man auch noch recht fix knappe 24V (also eher 20V)
mit einem Spannungsverdoppler DC-DC machen, sicher nicht für die Heizspannung aber sicherlich für die Anodenspannung interessant...

Am Lagerfeuer, da stimme ich meinen Vorrdnern zu: VOX DA oder Microcube oder sowas, warum nicht mal eine richtige Westerngitarre ohne Amp?
Ich glaube da stehen alle (besonders die Frauen) eh mehr drauf, als
E-Gitarre und Lagerfeuer... der Drummer hat doch auch seine kleinen
Handtrommeln mit, oder ;-)
 
Früher liefen doch auch Autoradios mit Röhren (was anderes gab es ja nicht)
und das Auto hatte 12V. Nur eine Idee... alte Hobbybücher mit Schaltplänen von früher...

Die hatten einen Vibrator drinnen, der hat aus den 12V so um die 250V gemacht. Die meisten damals verbreiteten (obwohl...das war ja eher Luxus) Autoradios hatten Röhren im Empfänger und eine Halbleiterendstufe, also nix mit Vollröhre.

Ansonsten kann man auch noch recht fix knappe 24V (also eher 20V) mit einem Spannungsverdoppler DC-DC machen, sicher nicht für die Heizspannung aber sicherlich für die Anodenspannung interessant...

24V reichen aber bei weitem nicht, um irgendwelche nennenswerte Leistung zu erzeugen. Und für das Geld, was ein ausreichend großer DC-DC-Wandler kostet, kann man gleich ein richtiges Schaltnetzteil bauen...

Aber das ist alles Off-Topic. Ich rate wie schon gesagt zum Modeller, die Zeiten von zwanghaft Röhre und mobil sind vorbei.

MfG OneStone
 
@Onestone: Wie hat man bei Röhrenradios eine Halbleiterendstufe haben gekonnt wenn es noch gar keine Halbleiter gab???

Und zu dem Thema 12V: Man kriegt sicher eine Endstufe mit 12V hin, nur dann hat es sich mit der Leistung wohl so etwas unter 1/4Watt... Ey mann, ich hab einen 12V Röhrenamp, 1Watt, triple Rectefier, 6 Endstufenröhren... Ich weiß nicht... Roland Cube, VOX DA und so...

Dagegen eine Röhrenzerre aus einer 12V Vorstufentriode sollte wohl noch recht einfach machbar sein...
 
Es gab bereits zu Beginn der 50er Transistoren, wenn ich mich nicht irre. Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass es das nicht gab, weil es mit einem Vibrator durchaus möglich ist, hohe Spannungen zu erzeugen.
Man hat auch Röhren für 12V gebaut (ECC86), das war in der Zeit, wo es noch keine guten HF-Transistoren gab und man die Empfänger mit Röhren bauen musste.

Und zum Thema Röhrenamps und 12V: Zeig mir einen, dessen Endstufe klangrelevant ist, dann reden wir weiter. Sinnvoll machen kann man das nur mit Low-Mu Trioden oder verdammt niederohmigen Pentoden, und da ist dann der Klangeinfluss tendenziell eher Null bzw kontraproduktiv. Röhren sind hochohmig und müssen daher an hohen Spannungen betrieben werden, sonst taugt das nix.

Deine Idee mit der Röhrenzerre aus 12V geht schon, nur klingt das anders als eine ECC83 an 300V und außerdem kann man da dann gleich statt einer ECC86 zwei JFETS ala BF245 nehmen...

Und was du hast, das ist denke ich jetzt erstmal zweitrangig :D Selbst wenn du einen Triple Rectifier hast, dann sollte das wohl geringfügig neben der Fragestellung liegen und damit rumposen funktioniert wohl auch nicht so recht...

MfG OneStone
 
Ich glaube, das hier ist die wohl unpassenste Anwendung von Röhrentechnik, ganz knapp hinter einen Röhrenprozessor. ;)

Onestone hat recht, bei diesen Spannungen lassen sich Röhren-Gitarrenendstufen nicht sinnvoll und vor allem nicht Stromsparend betreiben, da klingen Transistoren besser.

Wie wäre es mit einem modifizierten Little Gem? Simpel aufzubauen wie noch was, leicht zu verstehen (und damit zu erweitern), laut genug fürs Lagerfeuer und lange Saft haben sollte der auch an einem 9-Volt Block.


Ein Röhrenprojekt an dieser Stelle könnte ich nur verstehen, wenn man es macht, um zu zeigen dass es machbar ist und auf praktische Anwendung pfeift. Unter dem Aspekt fände ich das auch durchaus cool und wäre gespannt was rauskommt, aber wenn man es wirklich macht um an Ende was praktibles zu haben wird man derb entteuscht sein.


Mal als Vergleich: Mamor sieht an Häusern super aus, und es wäre auch ein interessantes Projekt wenn man versuchen sollte ein Schiff damit zu bauen - aber wenn man ein gutes Schiff bauen will dann sollte man doch besser geeignete Konstruktionselemente verwenden. ;)
 
Wenn ich mich recht entsinne gabs doch auch mal einen Selbstbauthread, wo jemand seinem Bruder einen kleinen Miniverstärker gebaut hat, der den MXR- Distortion als Vorstufe(?) hatte und mit einer Transistor- Endstufe.

Meine Idee wäre es jetzt, dass man doch einfach ein Röhrenpedal vor eine sogenannte Endstufe klemmen könnte. Nur Zweifel ich grad selbst dran, dass Röhrenpedale mit Batterie laufen... Sonst gibts doch auch genug Pedale, die Röhrig klingen.

Also ich halte es auch ein wenig übertrieben, mit mehreren Pedalen am Lagerfeuer zu sitzen, es sei denn, man will es etwas psychdelisch gestalten, dann macht es durchaus Sinn.
Vielleicht sollte der Ersteller sich auch mal wieder melden
 
Röhre und Batterie ist aufgrund des extrem schlechten Wirkungsgrades Unsinn. Es gibt FET-Geräte, die mehr nach Röhre klingen als viele Röhrengeräte.

Nebenbei: Wie klingt Röhre aus Sicht des Threaderstellers überhaupt?

MfG OneStone
 
Also Onestone, du (und wohl leider auch die anderen) haben mich total falsch verstenden und auch schon vergessen was ich in vorigen Posts dieses Threads geschrieben habe...naja, ich versuche es mal:

Es gab/gibt wohl mal Niedervoltröhren, die haben sich warum auch immer nicht durchgesetzt.
Ich habe von Röhren mit einer Anodenspannung im Bereich von 12V gehört und habe selber mal eine Schaltung versucht aufzubauen mit welchen die sowohl Triode als auch Pentode mit 30VDC. Es handelte sich dabei jedoch um Vorverstärkerröhren, daraus kann man sicherlich eine gewisse Leistung machen, Sinnvoll ist das jedoch nicht.

Ich habe schon (jetzt zum 3. Mal) gesagt das hier VOX DA oder Microcube am sinnigsten wären, ich meine das vom Gesamtkonzept her, Spannung, Batterie Klang, Einfachheit. Das an ein Lagerfeuer eine Akustikgitarre gehört scheint wohl niemand zu wissen ;)

Und die Sache mit dem (was weiß ich wie man das Ding schreibt und ich habe es auch nicht) Tripe Rectefier, das war ein Joke, ein Spruch Leute,
knapp 1/4Watt kann man vielleicht aus einer 12V Röhre kriegen, und wenn es noch weniger sind als das soll es mir auch recht sein, und mit 1/6 Watt * 6 Röhren kommt man auf 1 Watt, das das aber auch _wirklich_keiner_ gemerkt hat erschüttert schon jeden Ironietag, ehrlich Leute!

Ansonsten zum Thema Niedervoltröhren und Klang:
Ich habe keine und kann dazu nur wenig sagen,
und das mit der Röhrenzerre war eine reine Machbarkeit, Klang=?

Zum Thema Klang und Eingenbau:
Also ich glaube Engl, Vox, Fender und auch H&K haben schon sehr lange rumexperimentiert bis sie einen klingenden Amp rausgebracht haben,
Transistor wie Röhre, da wird von einem kleinen Nachbau der erwartete Klang
wirklich nicht hoch sein.
Abgesehen davon spielen da noch andere Sachen mit rein, wie Ausgangsübertrager, 12" Celestion Speaker und so weiter...

Hört jetzt bitte auf auf mir rumzuhacken und erinnert euch an das was man schon geschrieben hat, dann lernt man die Leute auch besser einschätzen und weiß wie was gemeint war und erkennt auch ein wenig Ironie...

Was soll ich mit einem Ripple Tecktifier wie wird das Ding geschrieben?
Ist glaube ich von Mensa...
 
Es gab/gibt wohl mal Niedervoltröhren, die haben sich warum auch immer nicht durchgesetzt.

Es gab und gibt Halbleiter, die alles besser können...daher.

Ich habe schon (jetzt zum 3. Mal) gesagt das hier VOX DA oder Microcube am sinnigsten wären, ich meine das vom Gesamtkonzept her, Spannung, Batterie Klang, Einfachheit. Das an ein Lagerfeuer eine Akustikgitarre gehört scheint wohl niemand zu wissen ;)

Das ist inzwischen klar geworden, ja, allerdings sollte man deine falschen Aussagen dennoch nicht stehen lassen. Und nur diese habe ich korrigiert bzw. erweitert, was gibt es dagegen einzuwenden? Beschwerden bitte per PN.

Und die Sache mit dem (was weiß ich wie man das Ding schreibt und ich habe es auch nicht) Tripe Rectefier, das war ein Joke, ein Spruch Leute,
knapp 1/4Watt kann man vielleicht aus einer 12V Röhre kriegen, und wenn es noch weniger sind als das soll es mir auch recht sein, und mit 1/6 Watt * 6 Röhren kommt man auf 1 Watt, das das aber auch _wirklich_keiner_ gemerkt hat erschüttert schon jeden Ironietag, ehrlich Leute!

Ironie sollte man auf einem solchen Niveau einbringen, dass ihre Schreibweise oder ihr Inhalt zumindest irgendwie dazu führt, dass man zumindest den Inhalt, wenn auch nicht den ironischen Unterton erkennt. Beides war bei dir nicht gegeben, folglich solltest du daran arbeiten anstatt hier den Lesenden die Schuld zu geben. :)

Zum Thema Klang und Eingenbau:
Also ich glaube Engl, Vox, Fender und auch H&K haben schon sehr lange rumexperimentiert bis sie einen klingenden Amp rausgebracht haben,
Transistor wie Röhre, da wird von einem kleinen Nachbau der erwartete Klang
wirklich nicht hoch sein.
Abgesehen davon spielen da noch andere Sachen mit rein, wie Ausgangsübertrager, 12" Celestion Speaker und so weiter...

Richtig, daher wäre bei einem Eigenbau auch ein bisschen Basteln angesagt. Besser als die genannten Amps klingen ist dabei nicht schwer, da hierzu erstmal erklärt werden muss, was "besser" ist...das ist nämlich subjektiv.

Ich vertrete jedenfalls die Meinung - und kann das hier nochmals wiederholen - dass für die genannte Anwendung wenn überhaupt nur ein Modeller in Frage kommt, der am Lagerfeuer einen röhrigeren Klang entfalten wird, als die mit der zur Verfügung stehenden Leistung zu bauenden/betreibenden Röhrenverstärker.
Die Sache mit der Westerngitarre ist sowieso klar, aber danach war ja nicht wirklich gefragt, denn wenn er schon ne E-Gitarre hat, dann extra eine andere Gitarre zu kaufen...naja :)

MfG OneStone
 
sry dass ich mich erst jetzt wieder zu wort melde, danke aber für die guten beiträge!

wo gibt es diesen little gem? (nichts gefunden auf der seite?) an sich finde ich den klang doch schon recht nett für eine so kleine kiste!

naja, wie klingt röhre... ich will hier keine grundsatzdiskussion anfangen, was in der preisklasse besser ist, aber ich erhoffe mir dadurch (pauschal gesprochen) einen etwas wärmeren klang, gute dynamik und gutes verhalten zu meinen tretmienen(tubescreamer, compressor, equalizer..) nennt es uneinsichtigkeit, ich will mir einfach keinen transen oder modeller zulegn, sonst wäre ich mir der möglichen auswahl bewusst =)

gegen ein kleines bastel-kit hätte ich nichts einzuwenden, da ich mich sowieso mal in die substanz einarbeiten wollte.

zum thema e-git am lagerfeuer
ich würde einfach gerne mal "was neues" in der hinsicht ausprobieren.

was denkt ihr, wie lang ich mit so nem mini-amp an ner "normalen" geladenen batterie spaß haben könnte?
 

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