Röhrenamp sicher in Bus&Bahn transportieren.

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kalle-uwe
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Hallo,
da ich momentan kein Auto besitze und ich mir in naher Zukunft keins zulegen möchte, habe ich jetzt das Problem meinen Röhrenamp (Topteil) mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren. Der Amp ist sackschwer. sperrig und vermutlich, aufgrund der Röhren, auch nicht super stabil. Ich habe mir jetzt gedacht, dass ich mir für den Verstärker einen Trolley mit weichen Reifen und ein Haubencase, welches ich mit Spanngurten darauf befestige, zulege. Allerdings dürfte sich der Transport auf schmalen Gehwegen doch ziemlich nervig gestalten, da das Topteil recht breit ist und ich weiß nicht ob es für den Verstärker schädlich ist, wenn ich ihn vertikal transportiere. Immerhin wird er gut durchgeschüttelt.

Vielleicht habt ihr ja eine Ahnung, ob ein Verstärker so eine Dauerbelastung aushält. Evtl. habt ihr aber auch einen ganz anderen Lösungsansatz um den Verstärker sicher von A nach B zu transportieren.
 
Eigenschaft
 
Ich kenne mich da jetzt nicht so aus, aber wenn ich es recht in Erinnerung habe, sollten kalte Röhren auch ein paar Stöße aushalten können. Aber kannst du dir eventuell ein professionelles Case besorgen, in dem auch Stars ihr Equipment auf einer Welttournee transportieren lassen? Damit würde ich mich wohler und sicherer fühlen.

Aber ich bewundere dich, dass du es auf dich nimmst mit einem Sackkarren oder ähnlichen und so einem schweren Topteil und der Gitarre und allem Drum und Dran mit dem ÖPNV zu Proben und Auftritten anreist. Mir wäre das zu umständlich. :eek: :great:
 
Also das mit dem Trolley ist schon mal eine gute Idee. Aber den Amp natürlich nicht quer drauf schnallen (ZITAT: Allerdings dürfte sich der Transport auf schmalen Gehwegen doch ziemlich nervig gestalten, da das Topteil recht breit ist"), sondern natürlich hochkant. Dann ist er schmäler als der Trolley. Keine Angst, da passiert nix. Du kannst den Amp sogar hochkant aufgestellt betreiben - das macht dem nix.
Das einzige, was Du beachten musst ist, niemals den Amp auf diese art direkt nach dem spielen transportieren. Also niemals mit heißen Röhren - immer erst abkühlen lassen.

Gruß
 
Hallo kalle-uwe,

in Deiner Situation würde ich mir wirklich überlegen eventuell auf Modeling umzusteigen.

Ich hatte jahrelang einen Marshall Top und weis was es bedeutet den pro Woche 3 x ins Auto zu laden - und Du dann mit den öffentlichen Verkehrsmittel? Schon heftig ;)

Gruß
Oliver
 
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Oder auf einen Amp 1 von BluGuitar (Thomas Blug, Ex Hughes & Kettner), 100 Watt in 1,2 kg. Passt in ein Gigbag.
 
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Außer dem Amp wirst Du sicherlich auch noch anderes Equipment transportieren? Wahrscheinlich mindestens eine Gitarre?

Geht es nur um fahrten zum Proberaum oder auch zu Gigs? Wie transportierst Du dann die Box?

ICH würde mir das nicht antun wollen. Insb in der heutigen Zeit mit guten Modelling Möglichkeiten bzw. kleinen leichten Hybrid-amps (zb Amp1)
 
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Wo geht es denn immer hin beim Transport? Wenn es nur Probenraum und Zuhause sind, würde ich das große Röhrentop im Probenraum lassen und Zuhause etwas kleines nehmen, Röhrencombo oder Modeller.
 
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Fahrrad mi Anhänger wäre keine Option? 10-15km sollten bei entsprechender Kondition drin sein.
 
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Der Amp soll alle paar Wochen zu einem Gig und ab und zu zwischen verschiedenen Proberäumen transportiert werden. In der Vergangenheit habe ich es mit einem Quilter Overdrive 200 und einem Trolley, in dem ich auch mein Pedalboard verstaut hatte, gemacht. Das fand ich überhaupt nicht störend, eher im Gegenteil, da ich noch Stauraum für zusätzliche Sachen hatte. Leider zickt der Quilter im moment etwas, so dass ich wieder auf das große Besteck ausweichen muss.

Off-Topic: Kennt jemand einen guten Techniker, der mir den Quilter durchchecken könnte?
 
Ein großes Röhrentopteil via Bus/Bahn zu den Proben zu transportieren ist IMO auf die Dauer einfach keine gute Lösung. Wenn überhaupt, würde ich das nur mit luftbereiften Trolley/Karren machen und die sind selten, oder man muss sich da selber etwas bauen. Ich nutze manchmal eine Art Sackkarre mit Vollgummireifen, um mein Gerümpel vom Auto zum Gig zu schaffen. Aber das finde ich schon immer grenzwertig, was die Erschütterungen des Topteils angeht.
Eine weniger fragile und leichtere Lösung ist da gefragt. Gut wäre, wenn der Amp im Probenraum stehen bleiben kann. Ein zweites Topteil ist gebraucht oft auch sehr günstig zu bekommen. Für die Anreise zu einem Gig ergeben sich in der Regel eh immer andere Randbedingungen. Da muss man dann nach individuellen Lösungen suchen.
 
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Aber das finde ich schon immer grenzwertig, was die Erschütterungen des Topteils angeht.

Also da würde ich mir nur bei heißem Amp, also kurz nach der Nutzung, Gedanken machen.
Wenn Erschütterungen des kalten Amps so viel ausmachen würden, dann würde jeder Transport in einem LKW oder Bus den vorzeitigen Tot eines Amps bedeuten.
Mein Amp ist im Case und dann im LKW und wenn der durch ein Schlagloch brettert... Also bisher ist da nie was passiert.

Gruß
 
Ein PKW/LKW hat Luftbereifung und eine Federung. Wenn da der Amps mal durchgerüttelt wird überlebt er das schon, aber ein „Dauerfeuer von ungefederten Schläge von kleinen Kunststoffrollen über Pflastersteinen und Bordsteinkanten ermüdet Platinen IMO schon sehr.
 
Wenn wirklich kein anderer Weg als der Transport in Frage kommt, besorg Dir aus den Kleinanzeigen einen gefederten, luftbereiften Kinderwagen oder Buggy mit gerader Liegefläche.

Aber Achtung vor den blöden Blicken andere Kinderwagenfahrer ;)
 
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VS73
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: OT
Ich werfe mal so einen faltbaren Bollerwagen in den Raum, die gibt es heutzutage viel und günstig. Gibt glaub auch welche mit Luftreifen, aber wenn nicht lässt sich sicher was basteln.
Ob die Erschütterungen jetzt so dramatisch sind, weiß ich nicht. Denke eher die dauerhafte Einwirkung. Alles was den Zusteller/Spediteur überlebt hat, wie die mit Paketen umgehen, sollte leichte Vibrationen aushalten können. Aber das ist nur meine Einschätzung, kann mich auch irren.
 
Den Amp würde ich in ein ordentliches Softcase stecken und dann auf einen Trolley packen. Ordentlich gebaute Röhrenamps sind stabil und gehen nicht durch ein paar Erschütterungen kaputt.
 
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was ist es denn für ein Topteil ?
Ehrlicherweise würde ich lieber schauen, ob ich gebraucht etwas günstiges schieße, das für die probe ausreicht, als dass ich mir jedes mal sooo einen Aufwand gebe und zudem noch Gefahr lauf, dass das Teil kaputt geht, weil es umkippt, es regnet o.ä. wäre der Proberaum um die Ecke ... ok ... aber Buss und Bahn ? nix für mich mit Amp
 
Der Amp soll alle paar Wochen zu einem Gig und ab und zu zwischen verschiedenen Proberäumen transportiert werden.
Ehrlicherweise würde ich lieber schauen, ob ich gebraucht etwas günstiges schieße, das für die probe ausreicht
Da es anscheinend mehr als einen Proberaum gibt, bleibt das Problem auch dann noch bestehen - ich denke nicht, dass der TO für jeden Proberaum einen gebrauchten günstigen besorgt.
 
Oder eben eine mobile Lösung für die Proberäume und den großen Amp dann für die Gigs.

Mir leuchtet das Konzept "Röhrentopteil trotz ÖPNV" auch gerade nicht so richtig ein. Es sei denn wir reden hier über einen Grandmeister, Victory oder irgendwas ähnlich lunchboxiges.
 
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Mir leuchtet das Konzept "Röhrentopteil trotz ÖPNV" auch gerade nicht so richtig ein. Es sei denn wir reden hier über einen Grandmeister, Victory oder irgendwas ähnlich lunchboxiges.

Genau das wollte ich auch schreiben. Ich hab den ENGL vom Profilbild jetzt zu Hause im Case stehen und spiele über nen Grandmeister (gut 6 kg), der passt in jede Handtasche - da kann die Gitarre noch in die andere Hand :)
 

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