Röhrenamp defekt... Bin ratlos Tubemeister 36

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Hallo Zusammen,

ich bin Konstantin und neu im Forum und ich komme gleich mit einem, zumindest für mich, großem Problem, bzw großem Fragezeichen daher.

Als ich am Sonntag bei der Probe meinen Amp anschließen und anschließend anmachen wollte kam auf einmal kein Ton mehr. Die TSC des Amps sagte mir das höchstwahrscheinlich eine Anodensicherung defekt ist. (Noch was zu mir: Ich kenn mich mit Elektrik, bzw. Elektronik überhaupt nicht aus). Als ich allerdings den Amp von der Box abstöpselte ist mir aufgefallen das meine Box auf 4 Ohm mono eingestellt war (von irgend einer Dritten Person, die ebenfalls den Proberaum besucht, quasi unerlaubte/ungewusste Benutzung) und der Amp kann laut Anleitung 8-16 Ohm. Ich kann leider auch nicht sagen ob ich schon länger über 4 Ohm gespielt habe, oder erst seit dem Tag, ich weiß lediglich als ich die Box das letzte Mal im Proberaum abgestellt habe, als ich von einem Auftritt gekommen bin, das ich den 16 Ohm mono Eingang angestöpselt habe. Also bin ich am nächsten Tag zu einem Techniker, der sich vermeintlich mit Amps auskennt, man muss dazu sagen ich komme aus Kiel und da gibt es meines Wissens nicht wirklich Fachpersonal für solche Arbeiten. Der hatte mich auch gleich auf Ohm etc angesprochen und das Teil in seine Obhut genommen. Gestern bekam ich den Anruf von dem Techniker mit folgender Aussage "Röhren sind soweit in Ordnung, ne Sicherung ist durch, die wurde aber getauscht, allerdings würde der Amp jetzt Brummen und das nicht unerheblich", er vermutet einen Fehler auf der Platine. ICh konnte mit meinem Laienwissen damit nicht viel anfangen, konnte mir aber dennoch vorstellen das soetwas teuer werden kann. Er hat mir dazu geraten das Ding zum Hersteller zu schicken. Dann war ich erstmal am grübeln, was tun also tun? Ich hab den Amp heute erstmal wieder abgeholt um mir noch ne Zweitmeinung anzuhören. Ich hab dann mal gewagt das Ding zuhause anzuschließen und mir das brummen etc mal selbst anzuhören. Ich spiele zuhause über die integrierte Redbox und nicht über ein Cabinet, das steht im Proberaum. Und jetzt kommt dann auch das eigentliche Fragezeichen. Auf einmal lässt sich der Amp im Standby-Modus bespielen, man hört das er ca 30 Sekunden für den Warm-Up braucht, aber danach lässt er sich soweit problemlos bespielen, wenn ich dann allerdings den Play-Regler anstelle fängt er an zu brummen, wirklich stark zu brummen, wenn ich wieder in den Stand-By Modus gehe ist alles Tutti. Das war vorher definitiv nicht so, im Standby hat man vorher nichts gehört. Die TSC verwirrt mich hier auch, die 2 mittleren LED leuchten, was aber normal ist wenn man über die RedBox spielt und eine dritte LED leuchtet auch, was auf eine defekte Röhre hinweisen könnte. Optisch kann ich - mit meinem Laienwissen - keine Mängel an den Röhren erkennen. Die vierte Kontroll-LED leuchtet nicht, was eine heile Röhre bedeuten müsste.

Ich werde den Amp morgen nochmal im Proberaum anschließen und gucken was mir die TSC da sagt. Außerdem wollte ich morgen nochmal direkt bei Hughes & Kettner anrufen. Dann ist mein Schwiegervater Techniker der alten Schule, kennt sich unter anderem auch mit Röhrentechnik (Funk und Fernsehtechnik) aus, der wohnt aber leider nciht bei mir in der Nähe.

Ich hoffe ich treffe hier auf Leute die mir vielleicht Rat geben können, sei es zu dem technischen Problem, noch zu sonstigem...

Vielen Dank im Voraus

P.S. Ich habe keine Garantie, da ich das Gerät damals über ebay gekauft habe. Ich habe auch schon über die SuFu geguckt nur leider nichts vergleichbares gefunden
 
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Da sag ich nur: "Tja, dumm gelaufen. Kostet wieder Geld." Und was lernt man daraus? Equipment nicht im Zugriff Dritter zu belassen, denn am Ende ist es keiner gewesen und alle zucken mit den Schultern. Wenn Dein Schwiegervater das Problem nicht lösen kann, schick den Amp ein, aber wie gesagt, Kosten, Kosten, Kosten...
 
Pretty simple, eine der 4 Endröhren ist tot und zwar die, deren LED zusätzlich leuchtet. Da gehört zumindest mal ein neues Quartett EL84 rein, dann der Amp nochmal überprüft.
Der Betrieb mit Unterimpedanz erhöht den Röhrenverschleiß (weil mehr Strom fließt) insofern passen die Fehlerbilder (Anodensicherung, TSC LED) zum Problem und der Brumm wird durch den "einseitig" laufenden Amp (Push/Pull Prinzip, bedingt gleiche Röhrenpärchen pro Seite) erzeugt. Ich würde das aber ggf trotzdem einen fähigen(!) Techniker und nicht den jetzigen machen lassen, der hat seine Inkompetenz ja bereits bewiesen....
 
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Hey nur zur Info, laut Reparaturbericht wurden 2 Röhren ausgewechseltm 4 Kondensatoren und ein Röhrensockel getauscht... Jetzt läuft es wieder :great:
 
Das klingt ja noch recht human in finanzieller Hinsicht. Sei ma froh, dass dir der Ausgangstrafo nich durchgebraten ist, kann auch mal passieren bei Ohm-Fehlanpassung. Das tut weh, auch dem Geldbeutel. ;)
 

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