Röhren und anderer Hokuspokus

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Hallo!

Ich eröffne mal den Thread den ich schon seit einer Woche schreiben will aber erst jetzt dazu die richtige Muse habe. Ich hab hier im Forum und anderen Ecken im Internet einige Postings und Websites zum Neubestücken von Amps mit Röhren gelesen, dass Röhren mit der Zeit verbraucht werden und beim Austausch angepasst werden müssten. Hm, kam mir als ausgebildeter Elektriker irgendwie komisch vor und hab dann gedacht, dass ich mal jemanden dazu befrage, der wirklich Plan hat und Elektrotechnik zu Zeiten des Kalten Krieges studiert hat und sich damals unter anderem auch noch (noch, da Röhrenschaltungen in den 70ern stark uninteressant wurden [Gitarristen ausgenommen :rofl:]). Die erste Antwort auf meine Fragen war "Also das beste was ich in den letzten Jahren gehört hatte war was von versilberten Kabeln für einige hundert Euro, die den ultimativen Klang haben sollen". Danach kam dann ie Antwort die ich mir schon gedacht hatte mit "... genormte Teile, die Spezifikationen entsprechen, dass sie keine relevanten Unterscheide voneinander haben". Röhren können (sofern man nicht drauf tritt und anderen Unfug damit treib) auf zwei Methoden kaputt gehen.

a) Die Heizung brennt durch
b) Die Röhren laufen zu lange im Leerlauf und es bildet sich deswegen innen eine Metaldampfschicht

Lösungen:
a) Gerät einschalten und einige Minuten warten, dann jede Röhre einzeln fühlen -> Kalte Röhre kaputt -> austauschen
b) Bis das markant wird dauert es _extrem_ lang

Also Jungs und Mädls, einfach defekte Röhren selber austauschen. Was da für ein Teil reingebaut werden muss steht auf alle Fälle auf der kaputten Röhre drauf.

Cu
Der maier Emil
 
Eigenschaft
 
Moin.
Netter Versuch, leider nicht ganz geglückt.

Ich bin keinen Elektriker/Elektroniker, trotzdem weiß ich, dass man
1. zwischen Vorstufen-, Endstufen- und Gleichrichterröhren unterscheiden sollte,
2. dass man in vielen Class-A/B-Amps Endstufenröhren nicht so einfach austauschen sollte,
3. dass Röhren auch dann hops gehen, wenn
3.a. Luft eindringt oder gase im inneren freiwerden (z.B. bei Überlastung)
3.b wenn die mechanischen Teile im Inneren Schaden nehmen (Transport, überlastung, schlechte Herstellung usw.)
3.c dass irgendwann die Kathoden-Emission nachlässt.
4. dass Kathode-Poisening nicht immer extrem lange dauert (abhängig vom Röhrentyp und Schaltung)
https://www.musiker-board.de/versta...nvergiftung-durch-langen-standby-betrieb.html

Nix für ungut & gutes Neues
 
genormte Teile, die Spezifikationen entsprechen, dass sie keine relevanten Unterscheide voneinander haben

Genormt ist meistens nur der Aufbau, nämlich das Gehäuse, die Anschlüsse, die Funktion.
Die genauen Spezifikationen des jeweiligen Herstellers sind aber oft abweichend und müssen aus dem Datenblatt abgelesen werden.

Auch wenn viel Blödsinn im Internet steht, vieles stimmt trotzdem.
 
Da wundere ich mich jetzt worauf der TE hinauswill :bahnhof:
 
ich musste es mich auch mehrmal duchlesen um es zu verstehen.
Ich denke er meint das Röhren genormt sind > und genormte Teile kann man 1 zu 1 austauschen ohne etwas einstellen zu müssen.
Daher denkt er, das man defekte Röhren einfach gegen den selben Typ austauschen kann und alles läuft wieder......
Und alles was im Internet steht, das man Röhren einmessen muß, ist Blödsinn..... denkt er.:rolleyes:

ach so und das ganze hat ihm einer gesagt der "Ahnung" von sowas hat.
 
... und genormte Teile kann man 1 zu 1 austauschen ohne etwas einstellen zu müssen.
Daher denkt er, das man defekte Röhren einfach gegen den selben Typ austauschen kann und alles läuft wieder......
Und alles was im Internet steht, das man Röhren einmessen muß, ist Blödsinn..... denkt er.:rolleyes:

ach so und das ganze hat ihm einer gesagt der "Ahnung" von sowas hat.

Nun ja, Vorstufenröhren sind zwar nicht genormt, aber hier kann man wirklich fast immer einfach eine neue gleichen (oder ähnlichen) Typs einsetzen, und des funzt, rein technisch.
Wie es klingt ist evetuell eine andere Frage (insbesondere wenn die Röhren nicht gleichen Typs sind wie ECC81 und ECC83).

Nur leider sind halt nicht alle Röhren Vorstufenröhren und nicht alle Röhren laufen wie bei Vorstufenröhren üblich in einer Autobias-Schaltung.

Merke: wenn man zu stark vereinfacht, wird aus einer Wahrheit rasch eine Unwahrheit.

Witzig hingegen ist, dass jemand, der offenbar keine Ahnung hat, und der nur (halb verstandenes/falsch wiedergegebenes) "KnowHow" eines "Experten" weitergibt und dennoch meint, er könne hier im Forum Leute mit z.T. sehr umfassender und langjähriger Erfahrung belehren.
Das hat etwas Realsatirisches. :)

...und dafür hat er eine Woche Anlauf gebraucht.....
rolleyes.gif

Nu ja. passt irgendwie zum Nivea hier (Niveau will ich das lieber nicht nennen) ....
 
Axxo, dann soll das eine Grundsatzdiskussion darstellen.:(

haben wir doch schon ohne Ende hier und ich halte mich da mal lieber raus, dafür gibt es doch die SUFU:D;)
 
Also wenn ich mir so Datum, Uhrzeit und Kontext des Ursprungsposting ansehe denke ich eher das vermutlich Alkohol, Frustration und generelle Unzufriedenheit mit eine Rolle gespielt haben. Für mich ein klares Troll-Posting und deshalb gibts von mir jetzt Fisch... ><((((º>
 
Komisch :confused:
Bis zum ersten April ist es doch noch eine Weile oder?
 
Hallo!

Ich trinke nicht. Auch meinte ich bestimmt nicht, dass ich einfach eine ECC81 gegen eine ECC83 austauschen möchte. Was ich meinte sind Ammenmärchen, dass man zum Abgleichen der Röhren zum Fachmann gehen solle. Zwischen einer ECC81 und ECC81 gibt es keine signifikanten Unterschiede. Auch muss man nicht Vor- und Endstufe aufeinander Abgeichen, da diese Werte spätestens beim Drehen am Gain anders sind ;).

Cu
Emil
 
ich wollte ja nix mehr dazu schreiben aber ist zu lustig:rofl:

Hallo!
Ich trinke nicht.
Soso, was dann,...siehe Signatur
Auch meinte ich bestimmt nicht, dass ich einfach eine ECC81 gegen eine ECC83 austauschen möchte.
kannst du das denn schon alleine:confused:
Was ich meinte sind Ammenmärchen, dass man zum Abgleichen der Röhren zum Fachmann gehen solle. Zwischen einer ECC81 und ECC81 gibt es keine signifikanten Unterschiede.
ausser der Qualität, informiere dich mal richtig:mad:
Auch muss man nicht Vor- und Endstufe aufeinander Abgeichen, da diese Werte spätestens beim Drehen am Gain anders sind ;).
der ist gut:D:D und damit hast du dich endgültig disqualifiziert:cool:


Frohes Neues:mampf:
 
Also Jungs und Mädls, einfach defekte Röhren selber austauschen. Was da für ein Teil reingebaut werden muss steht auf alle Fälle auf der kaputten Röhre drauf.
wenn du 4 ungematchte endstufenröhren in einen amp einbaust der nur 1 poti zur bias einstellung hat, könnte die freude dann aber ziemlich schnell vorbei sein. mal davon abgesehen dass das klangliche ergebnis ohne anständige bias einstellung auch alles andere als befriedigend sein kann.
 
Zwischen einer ECC81 und ECC81 gibt es keine signifikanten Unterschiede.
Na, das versuchen wir gleich nochmal.
Ließ Dir mal die Datenblätter von z.B. der Phillips und der RFT ECC81 aufmerksam durch.
Und hier die Streuungen beim selben Typ vom selben Hersteller.
Auch muss man nicht Vor- und Endstufe aufeinander Abgeichen, da diese Werte spätestens beim Drehen am Gain anders sind ;).
Mit Verlaub, dieser Satz ergibt keinen Sinn.
 
Finger weg vom Alkohol!
Wenn Onestone, Larry, Dobse und Konsorten die Postings des TE lesen, ist hier die Hölle los.........:rolleyes:

Lieber TE!

Bevor Du in diesem Board derart sinnbefreite und schlicht falsche Aussagen beiträgst, solltest Du Dich etwas mit der Materie beschäftigen.
Dir scheint laut Deinen Posts die Funktionsweise eines Röhrenamps (bzw. Elektrotechnik allgemein) überhaupt nicht geläufig zu sein.

Intelligenz bedeutet manchmal auch, einfach mal den Mund zu halten;).

In diesem Sinne,

Oliver
 
Auf Wunsch des HCA's OneStone poste ich noch seinen Anhang, den er mir per PN zukommen lies:
Meine Meinung dazu ist:

Es ist richtig, dass Röhren gegeneinander austauschbar sind, wenn die Schaltung das erlaubt und/oder die Toleranzen ausreichend klein sind.
Dummerweise trifft das bei den allermeisten Schaltungen und Röhren nicht zu, sodass besonders bei Leistungsanwendungen entweder die Röhren der Schaltung angepasst werden müssen (Selektion bzw Matchen von Röhren) oder eben die Schaltung den Röhren angepasst werden muss (Arbeitspunktabgleich, "Einmessen"). Genormt ist bei den Röhren übrigens nur die Fassung, nicht jedoch der Aufbau der Systeme in den Röhren, d.h. hier ist IMMER das Datenblatt des Herstellers zu beachten.

Die andere Behauptung, dass Röhren keinem Verschleiß unterliegen und lediglich durch Heizfadenbruch oder Kathodenvergiftung, die nebenbei so ziemlich garnichts mit Metallablagerungen am Glaskolben zu tun hat, ist absoluter Unsinn.
Der Arbeitspunkt einer Röhre mit Beschaltung verändert sich auch mit zunehmender Lebensdauer, da die Röhre ihre elektrischen Parameter (Emissionsfähigkeit, Steilheit usw) verändert. Außerdem gibt es besonders bei Leistungsröhren Gitteremissionseffekte durch Ablagerung von Kathodenmaterial am Gitter. Das verändert alles die Eigenschaften der Röhre und damit den Arbeitspunkt und das Verhalten der Schaltung.

Das sind ein paar Punkte, über die man dabei nachdenken sollte. Eventuell kannst du diese Anmerkung ja noch unter dein Statement drunterkleben, damit der Thread sinnvoll abgeschlossen ist.

Mit freundlichen Grüßen
Stephan

Weiterhin öffne ich den Thread auf Anfrage wieder mit der konkreten Vorgabe, hier ausschließlich konstruktiv und themenorientiert zu posten!

Ich hoffe auf sinnvolle Beiträge:redface:....

Danke und Gruß,

Oliver
 
Hi Emilmaier2,

kleiner Tip: leg dirn neues Profil zu! ;) Mit dem wirst du nicht mehr glücklich.
Allerdings glaube ich, man braucht jetzt keine Kommentare mehr dazu. Ich spreche zwar jetzt keinen persönlich an, ich vermute aber, dass genug Leute in diesem Thread geschimpft haben, die nicht wissen, was der Unterschied zwischen einer Triode und einer Pentode ist.

mfg
mGusto
 
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